am anfang war es wüst und leer.

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Was ist besser: Eine kleine Dürre oder eine grosse Wüste?
Oder doch liebe die Leere draus ziehen?
Und was ist mit der Vollen?

Ausserdem ist mir Rotlach lieber als Rotwein. Und wer denkt hier auch mal an die armen Schwarzwürste?

Grüsse
C.
 
am anfang war es wüst und leer

Ich drehe das jetzt seit Tagen in mir herum, wenn es bei mir vorbei kommt, dieses "am Anfang war es wüst und leer". Ich krieg es nicht gewendet, wenn jemand versteht, was ich meine. Normalerweise, wenn mich ein Satz oder so wiederkehrend beschäftigt, dann identifiziere ich, was ich bei diesem Satz empfinde. Wenn der Satz dann das Nächste Mal auftaucht, identifiziere ich mein Empfinden wieder und stelle die Ebweichung zum letzten Mal fest. Ich hab einfach nix mehr anderes zu tun.:weihna1

Und bei diesem Satz da kann ich es nicht ändern, dass er wüst und leer ist, er ist einfach nur wüst und leer und schön ist da nix dran. Mein Empfinden dreht sich da immer einfach nur im wüst- und leer-bereich, da ist kein Land drumherum in Sicht. Eine trostlose Geschichte. Warum fängt man so eine Geschichte an? Um den Leser erst mal depressiv zu stimmen und darauf vorzubereiten, dass es ihm beim Weiterlesen besser gehen wird? Na das ist in etwa so, als ob ich jemandem sage, dass es weniger weh tut am Kopf, wenn er nicht immer mit dem Kopf gegen die Wand hämmert.

am Anfang war es wüst und leer- tut sich nix, noch nicht mal Wind.

Wie die Mondoberfläche- so sieht dieser Satz in mir aus. Da riecht es nach Schiesspulver, puah!

LG,
Trixi Maus
 
Unabänderbar der Satz mit der Leere, der vielleicht von der Vollen ist. Full mähddel jäcket. Und die lehren Lehren schwüllstig gelangweilt im PC sitzen und sich am Anfang wüste Leeren ausdenken, dass der Kopp voll wird, die Finger bratwurstwarm. Die Tasten tun mir ganz schön weh, Mann! Da summte dann eine Fliege anfangs in die wüste Leere.

"War ihr das aber eine Lehre", sagt Herr Müller zu Frau Katherinchen. Sie kriegte dann einen Kollaps. Aber Weisswurscht essen macht fit, wer das nicht will, solllte sich lieber eine Nichtwissenswurscht gönnen: So kann man dann diskutieren, was jetzt wurscht ist. Und Galadh kann wieder aufräumen. Vielleicht sollte man liebe eine wüste Putze einstellen, die sich dann von selbst erledigt. Dann breitete sich wüste Leere in den Hirnen aus. Nicht gleich anfangs, aber mit der Zeit. Das monotone Geklapper der Tastatur macht mich müde, nein, TRANCE!. Ist Trance eigenlich in diesem Zustand wüst und leer?


Wenn am Anfang die Würste leer waren, und es aber gar keine Zeit gibt, so ist doch immer noch alles Bratwurscht....emm...Weisswurscht? Oder gibts gar andere?

Den Senf bitte :liebe1:


Licht & Liebe
C.
 
tja siehst du, ich benutzte dieses bild als brücke.
da ist ein wüster leerer raum....der angefüllt werden will... mit leben.gott hat in "sieben" tagen die welt gemacht, und der rest liegt nun beim mensch.
ich könnte mir z.b. auch vorstellen, dass jesus erscheinen mit diesem wüst und leer wieder in erscheinung getreten ist.aus liebe.:liebe1: so wie einige andere, die legenden geschaffen haben, die uns gelehrt haben im laufe der jahrtausende, was menschsein bedeutet. und wie der raum der geistigen leere, aufgefüllt werden kann. die mittel waren ja von anfang an da.
der mythos ist der geheime zufluss der leere, durch den die unerschöpflichen energien des universums in die erscheinungen der menschlichen kultur einströmen. aus der leere heraus wurden religionen, philosophien, primitive und dann zivilisierte geschellschaftsformen, die urendeckung der wissenschaft und technik, all das gärt in uns empor, aus dem magischen grundklang des mythos.
ein jahrtausendwerk an menschheitsgedanken.


was ist das für ein zustand in dem der mensch vor nichts zurück schreckt, wüstenei und geistige leere, die aus dieser erde einen platz ohne erbarmen macht. wenn ich nach bagdad schaue sehe ich diese wüstenei und dieser platz ist der platz des todes und nicht des lebens.er ist leer als schiene das heilige aus diesem land gewichen. und das wiederholt sich seit anbeginn an.
nur die schauplätze ändern sich.
sicher haben wir unsere welt aufgefüllt.da wir nicht nachlassen in unserem forschen, was wird das ende vom forschen sein, vielleicht am ausgangspunkt
anzukommen und den ort zu erstenmal wirklich zu erkennen. weil er in unserm bewusstsein nun ein kreis geworden ist.
von der leere zur fülle, und von der fülle wieder zurück in die leere.
als universelles gesetz, der ständigen wandlung. da die existenz in jedem augenbilck beginnt, und in jedem hier auch ein dort ist.
die mitte ist überall um uns herum, doch der weg zur ewigkeit ist gekrümmt.
solche gedanken werden aus der leere in mir geboren.
und da riecht wahrlich nichts,...... nach schiesspulver, mixi-traus.
alice
 
tja siehst du, ich benutzte dieses bild als brücke.
da ist ein wüster leerer raum....
ja, Alice, aber was ist ein "wüster leerer Raum"? Es ist ja auch noch gar nicht von Raum die Rede gewesen eigentlich, im Thread-Titel. Wenn ich mir einen "wüsten leeren Raum" vorstelle, dann geht das nicht. Entweder leer oder irgendeine Form. Aber leer und Form geht gleichzeitig nicht.

hihi, wenn ich ein Floh wär und keine Maus, dann wär mein wüster, leerer Raum das Innere einer Eieruhr.:) eine liegende Acht, das Unendlichkeitszeichen. Da säss ich dann in einer rotweissgestreiften Liege und tränke einen Limoha. Aber das nur am Rande.

Aber es geht ja um wüst und leer.

Wüst- ist Chaos, nicht wahr?

Und gleichzeitg Leere, was etwas anderes ist als Chaos. Man könnte gleichsam sagen: das Leere ist im Universum das Schwarze Loch und das Chaos ist das, was drumherum ist. Man weiss heute ja, dass Chaos durch Anomalien einem Takt unterworfen sind.

Wäre das Zusammentreffen von "wüst" und "leer" nicht so eine Anomalie? Dann wäre das gesamte menschliche Bewusstsein eine Anomalie. Oder nur das Buch, in dem steht, "am Anfang war es wüst und leer?" Wäre das die Anomalie, weil es ein sog. "Buch der Bücher" ist? Das Buch der Bücher an sich ist ja auf einer höheren Dimension gelegen als ein normales Buch. Es hebt sich insoefern ab, als dass das Buch nicht weggestellt werden kann, weil es in die gesamte Kulturgeschichte des Lebensmilieus verflochten ist.

Wir stellen uns vor, das an unserem Anfang ein reines Kind sei, das wir einmal waren. Wo ist da in diesem Kind wüst und leer? Eben nirgendwo. Aber das Milieu drum herum, das ist von seiner Veranlagung herum wüst und leer.

Ist denn dann Gesellschaft und Familie- diese ganze im Grunde Heilige Geschichte- alles nur Anomalie oder aufgrund einer Anomalie zu erleben?

Wie sieht es mit Ritualen aus, richten die nur etwas die Wüste und Leere, ebenso wie die Kulturgeschichte?

Und der Tod schlechthin, der uns wieder ins Wüst und Leer zurückgibt, was ist das genau? In jedem Moment in mir und Dir da drüben? Wo ist jetzt gerade der Tod? Links? Rechts? Was spürst Du besser? Da ist er. Was fühlst Du besser? Da ist er nicht. Aber auch das nur am Rande.

wüst und leer- da komm ich nicht drüber. Nur als Floh wie gesagt, im rechten Ohr der Eieruhr.

:liebe1:

*räusperräusper* apropos Mondstaub http://www.extrasolar-planets.com/news/2006/2006020101.php
eigentlich ist es ganz interessant, dass man allergisch ist, wenn man als fremdes Wesen auf einem Planeten beginnt. ;-)
 
wüst= chaos
leer = noch nicht bewusstgemacht.
mir schwebt da so ein bild vor.
alice


http://img246.*************/img246/9015/geburtstag6la.jpg
 
Ohne den zustand des "wüst und leer" ist kein Neu-erschaffen moeglich. "Wüst und leer" geben uns die Grundlage fuer das Neue, denn es kann nur da entschen, wo es Raum bekommt.

Deshalb beinhaltet der Ausdruck "wüst und leer" fuer mich eine tiefe sprituelle Weisheit.



Grüsse
Christian
 
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Ohne den zustand des "wüst und leer" ist kein Neu-erschaffen moeglich. "Wüst und leer" geben uns die Grundlage fuer das Neue, denn es kann nur da entschen, wo es Raum bekommt.

Deshalb beinhaltet der Ausdruck "wüst und leer" fuer mich eine tiefe sprituelle Weisheit.



Grüsse
Christian

geht doch ...:clown:
auch ganz ohne merkwürzige würste...
 
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