Alzheimer-Prävention

Daher immer schön das Restgehirn schön pflegen, ähm natürlich beanspruchen. Klingt böse, ist aber schon so.
 
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Genau das, ein wissbegieriger, immer mit dem Hirne beschäftigter, wird nicht so betroffen sein. Es wird langsamer werden, das ist klar.


@Abbadon

Professor und auch Bildungsstand sagt nichts dazu aus. Eingetretenes Schienenpfaddenken, ist nicht Klugheit oder Intelligenz und im übrigen nicht besonders förderlich.

Ergo, kann nur helfen, sich mit vielem zu beschäftigen, ruhig mal die Hirnstruktur malträtieren. Wer es nicht tut, selbst schuld.

Da hast Du mich missverstanden. Man kann sich keinesfalls davor schützen, indem man seine "Hirnstruktur malträtiert". Alzheimer ist nicht mit einer allgemeinen Demenz zu vergleichen. Da mag dann Deine Empfehlung nützlich sein.
 
Früherkennung ( sollte ) beginnt bei uns ab dem 40 igsten Lebensjahr, wenn nicht ( noch ) früher. Nur wer denkt in dem Alter an Alzheimer?

Bereits viele Jahre bevor erste klinische Symptome sichtbar werden, bilden sich im Gehirn des Betroffenen Plaques, die aus fehlerhaft gefalteten Beta-Amyloid-(Aβ-)Peptiden bestehen. Zusammen mit den Plaques sind Neurofibrillen, die sich in Form von Knäueln in den Neuronen ablagern, kennzeichnend (pathognomonisch) für die Erkrankung. Morbus Alzheimer gehört zu den Tauopathien, da sich bei dieser neurodegenerativen Erkrankung fehlerhafte Tau-Proteine aus dem Zellkörper heraus an die Axone anlagern und nicht mehr zurück in den Zellkörper können und die Zellen bis zur Unfähigkeit hin einschränken.

Danke, liebe Asaliah40, ich habe Deinen Bericht gelesen, der mich sehr berührt hat. Ich selbst habe einst ein zweiwöchiges Praktikum im Seniorenheim absolviert. Dort lebten auch demente Menschen. Es war teilweise tragisch, andererseits heiter, und zwar dann, wie Du bereits andeutetest, wenn die Betroffenen ihre Situation nicht mehr reflektieren konnten, sondern einfach nur noch für den Moment lebten.

Nach meiner Information wissen wir aus In-vitro-Untersuchungen und Tierversuchen, dass auch Curcumin die Bildung amyloider Plaques blockieren kann, indem es die Aggregation von Amyloid-Beta-Peptiden an der Peripherie der Neuronen inhibiert. Curcumin kann auch problemlos die Blut-Hirn-Schranke passieren. Außerdem ist Curcumin ein Antioxidans und besitzt das stärkste antiinflammatorische Potenzial aller Moleküle, die bisher aus der Nahrung identifiziert wurden. Neuroprotektive Effekte entfaltet das Curcumin auch.

Das ist zwar kein Beleg, aber eine interessante Korrelation: In Indien wird überdurchschnittlich oft Kurkuma verzehrt. Gleichzeitig hat Indien die geringste Alzheimer-Quote.
 
Danke:)

Und mal blöd nachgefragt : fängt jeder die gleichen freien Radikale oder macht es Sinn zu mischen? Zudem meine ich gelesen zu haben, das diese auch ihren Job haben, also nicht alle abgemurkst werden sollten..

Du hast eine wirklich lustige, erfrischend natürliche Ausdrucksweise :lachen: ähnlich verfasst ist dieser Artikel hier über freie Radikale

Den freien Radikalen ist gemeinsam, dass sie alle ein Elektron zu wenig haben und dieses klauen sie an allen möglichen Orten, bei Gutem aber auch bei Bösem. Antioxidatien stellen dieses Elektron freiwillig zur verfügung. Ob das Immunsystem die freien Radikale auch gezielt einsetzt und nötig hat ist glaub noch unklar. Klar hingegen ist, dass manche Umweltgifte, besonders das Rauchen übermässig viele freie Radikale freisetzen. Auch könnte, wenn ich die Aussagen die
Franz Schmaus zur Entstehung von Krebs macht richtig interpretiere, ein zu viel an freien Radikalen gesunde Zellen zu einer "Schutzschaltung" bringen, womit sie zu Krebszellen würden.
 
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was man in jüngeren Jahren schon machen kann, damit beginnen kann, falls noch nicht, ist eine Umstellung der Ernährung
viel Gemüse und Obst. und immer alles mal durchprobieren, nicht immer das Gleiche. auch mal Blattgemüse essen, Bananen, jetzt zur kälteren Jahreszeit Orangen essen oder frisch auspressen. statt Weißmehl Vollkornprodukte. Fleisch nicht zu viel, aber auch Rindfleisch und Geflügel von guter Qualität. am besten frisch einkaufen. ab und zu mal ein Ei oder einen Joghurt essen oder andere Milchprodukte.
Fischoel soll gut sein, gibt glaub ich so Kapseln, aber würd ich selber nichts mit übertreiben mit den ganzen Mittelchen. für Salate etwas hochwertiges Olivenoel nehmen und über gegartem Gemüse. einen grünen Tee, ohne Chemie belastet, kann man sich machen, wenn man Appetit drauf hat, verkrampft sich sowas reinzuwürgen macht keinen Sinn. oder irgendwelche Beerchen. es kommt mM immer aufs Ganze an und nicht nur auf einzelne Komponenten in der Nahrung. abends kann man Nüsse puhlen, gerade jetzt im Herbst. und versuchen ganz konsequent alle mit Glutamat angereicherten Würzhilfen aus der Küche zu verbannen und alles Ungesunde in der Fertigproduktküche. keine Fertigsaucen nehmen, das kann man alles selber machen, das ist total einfach! ab und zu wenn man Appetit auf sowas hat, o.k., aber nicht ständig und jeden Tag. das Gesunde muß dominieren.
WENN ein Glas Rotwein ab und zu mal getrunken wird, ist es auch nicht verkehrt. aber kommt auf die Menge an. jeden Tag ein Glas Rotwein, das kann schon süchtig machen.

Aber die beste Ernährung nützt nichts, wenn ein Mensch lebt wie ein Einsiedler, sich kaum bewegt und kaum spricht. Soziale Kontakte sind wichtig und viel Bewegung. ideal ist beides kombiniert. Sport in einem Verein z.B. oder die Gruppen, die zusammen Nordic Walking machen. Die sind so laut am reden, die hört man schon Kilometer weit entfernt im Anmarsch:D, aber ideal sowas.

ob das alles hundertprozentig schützt, keine Ahnung.
ich hab Respekt vor Menschen, die den für ihn bestimmten Weg im Leben gehen, egal was kommt, die Ihre Krankheit annehmen. und sich nicht vorher das Licht ausknipsen, sowas find ich ganz furchtbar!! zumal es auch sein kann, daß die Diagnose womöglich gar nicht stimmt, Ärzte sind auch nur Menschen und machen nicht immer alles richtig. und ein zweiter oder dritter Arzt diagnostiziert womöglich was ganz anderes und derjenige ist dann schon unter der Erde vor lauter Angst und wär gesund gewesen
 
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Hast Du zu Deiner Aussage bzgl. "ausweichen " eine Quellenangabe?

"Gehirnjogging schütze nicht vor den organischen Schäden, die Alzheimer anrichtet, meint Wilson. Vielmehr habe ein gut trainiertes Gehirn mehr Möglichkeiten, Umleitungen um die bereits defekten Verschaltungen zu finden. So funktioniere es trotz der charakteristischen Alzheimer-Plaques relativ lange scheinbar normal weiter." (http://www.welt.de/welt_print/wissen/article9388350/Gehirnjogging-verschlimmert-Alzheimer.html).

So habe ich das angenommen. Aber diese Aussage: "Gehirnjogging verschlimmert Alzheimer

Zunächst wird die Krankheit dadurch zwar aufgehalten, doch dann baut das Hirn umso schneller ab
" ist mir auch neu.
 
@pünktchen:Zu der Zeit, in welcher ich mit diesen Patienten gearbeitet hatte waren beweiskräftige Diagnosen nur post mortem möglich. Man muss Gehirngewebe entnehmen.
 
Danke, liebe Asaliah40, ich habe Deinen Bericht gelesen, der mich sehr berührt hat. Ich selbst habe einst ein zweiwöchiges Praktikum im Seniorenheim absolviert. Dort lebten auch demente Menschen. Es war teilweise tragisch, andererseits heiter, und zwar dann, wie Du bereits andeutetest, wenn die Betroffenen ihre Situation nicht mehr reflektieren konnten, sondern einfach nur noch für den Moment lebten.

Nach meiner Information wissen wir aus In-vitro-Untersuchungen und Tierversuchen, dass auch Curcumin die Bildung amyloider Plaques blockieren kann, indem es die Aggregation von Amyloid-Beta-Peptiden an der Peripherie der Neuronen inhibiert. Curcumin kann auch problemlos die Blut-Hirn-Schranke passieren. Außerdem ist Curcumin ein Antioxidans und besitzt das stärkste antiinflammatorische Potenzial aller Moleküle, die bisher aus der Nahrung identifiziert wurden. Neuroprotektive Effekte entfaltet das Curcumin auch.

Das ist zwar kein Beleg, aber eine interessante Korrelation: In Indien wird überdurchschnittlich oft Kurkuma verzehrt. Gleichzeitig hat Indien die geringste Alzheimer-Quote.

Danke auch dir.:)

Es wird viel geforscht, noch immer ,..aber ob man das jetzt mit Indien vergleichen kann, kann ich nicht sagen. Auch nicht wegen dem Verzehr von Kurkuma ect.;
Ich denke auch nicht , das dies wirklich wesentlich ist.

Denn wir wurden früher , rein soziologisch betrachtet nicht so alt, wie heute, dank der Medizin und Forschung, woraus sich aber auch ergibt, dass es Erkrankung gibt, die früher nicht in so einer Häufigkeit aufkamen , wie heute. Früher starben wenige Menschen an Krebs- zum Beispiel , weil sie früher starben und /oder der Krebs gar nicht zur Todesursache wurde. Im Heute werden wir älter, daher auch vermeintlich mehr an Krebserkrankungen, die dennoch die meisten heute gut überleben, und an anderen Ursachen sterben, also auch nicht an Krebs. ( Nicht allgemein zu nehmen )


Wir Menschen sind individuell, genauso auch die Lebensbedingungen, daher gibt es kein allgemeines Rezept- in vielen Belangen.
Auch hier herrscht nicht die Ursachen Forschung vor, wie in vielen Bereichen der Medizin, ( bei vielen Erkrankungen sind die Ursachen ja nicht mehr erforschbar, da der Patient bereits erkrankt ist, und Symptome vorhanden sind) sondern die therapeutische/ symptomatische, sowie diagnostische.

GLG Asaliah
 
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Ich kann mir das durchaus vorstellen, andrerseits denke ich nicht, dass die präventive wirkung grösser ist, als geistiges rege bleiben und das heisst nicht, erst während des älterwerdens damit zu beginnen.:)

Auch wenn geistiges rege bleiben bestimmt viele Vorteile bringt, so glaube ich nicht, dass dies im Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer steht. Anerkannt ist hingegen, dass geistig rege Menschen die Folgen der Alzheimer-Krankheit länger kompensieren können als andere.
Auch wer geistesgegenwärtig reagiert und zum Beispiel seinen mit Silber angereicherten Wasserfilter, sein aluminiumverseuchtes Deo oder Antisodbrennmittel weg schmeisst und Schwermetallausleitende, entzündungshemmende Nahrungsmittel (wie zB Aronia) zu sich nimmt, kann mit geistigem rege bleiben sehr wohl schlimmes abwenden..;)
 
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