Altwerden im Heim..oder?

Ich kann jedem nur den Tip geben, wenn eine solche Überprüfung ansteht und der Patient mitmacht , sich kränker zu machen als man ist.
Nein , ich schaffe es nicht allein zu trinken, das zittern..
Nein, man muss mir helfen..
Ja, ich mache ins bett (vielleicht auch zufällig mal laufen lassen)
ich weiss , das hört sich beschämend an, aber man hat manchmal keine chance in eine höhere Pflegestufe eingeteilt zu werden. Weil gerade viele alte Menschen sich dann von der besten Seite zeigen wollen und Hilfe auch oft ablehnen....
 
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Hallo

Ja, es ist riesig schwer eine entsprechende Pflegestufe zu kriegen.

Da ein bichen was mehr draus machen, finde ich völlig richtig.

Meine Mutter lehnt jede Art der Pflegestufe ab, sie meint es wird ihr dann von der Rente wieder abgezogen...

Auch so können Meinungen von Senioren sein.

Da habe ich garkeine Möglichkeit, ihr was anderes zu erzählen.

Marion:morgen:
 
MarionBaccarra schrieb:
Hallo

Ja, es ist riesig schwer eine entsprechende Pflegestufe zu kriegen.

Da ein bichen was mehr draus machen, finde ich völlig richtig.

Meine Mutter lehnt jede Art der Pflegestufe ab, sie meint es wird ihr dann von der Rente wieder abgezogen...:confused:

Auch so können Meinungen von Senioren sein.

Da habe ich garkeine Möglichkeit, ihr was anderes zu erzählen.

Marion:morgen:
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Hi, ;)

Deine Mam bekommt nix von der Rente abgezogen, :nono:
es wird monatlich von der Krankenkasse zusätzlich für die Pflege gezahlt.
Ihre Rente bekommt Sie von der Rentenkasse,
Sie muss nur weiterhin den üblichen Krankenkassenbeitrag zahlen,
ohne Höherstufung.

Wie Alaana schreibt, Sie soll ja nicht so fit auftreten, hilfsbedürftiger wirken,
weil der MDK versucht sowieso alles möglichst noch mehr runterzustufen.

Kennst Du das auch mit der Zuzahlungsbefreiung bei Chronisch Kranken,
wenn die Ausgaben 1% / 2% des Gehaltes, der Rente übersteigen, Pflegestufe zählt auch noch, in der BRD.

LG:liebe1:

Sonja
 
Trixi Maus schrieb:
Der Grund, heute ins Altenheim zu gehen, ist weniger das Alter, keine geht da ja freiwillig hin. Die Zeiten, wo man ins Heim ging, als man noch konnte, sind längst vorbei.
Man vermengt auch in unserer Gesellschaft Altwerden mit Krankwerden. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun.:) Die Krankheit beginnt viel früher und zeitigt dann nur im Alter die Pflegebedürftigkeit, gell? Auch ein Sturz passiert nicht zufällig. Man wählt schön selber, wie es einem geht und das hört auch im Alter nicht auf. Bis hin zum Unfall entscheidet die Achtsamkeit und die eigene Mobilität. In anderen Kulturen sind unsere Alterserkrankungen ja gar nicht da, weil anders gelebt wird und Altwerden als Bereicherung und gesunde Sache verstanden wird.

:liebe1:
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Hi Christian Triximausi,

da muss ich Dir zustimmen
bei den älteren Menschen merkt man,
wenn Sie anfangen mal hinzufallen, dann wird es langsam schlechter,
das habe ich im Familienkreis leider feststellen müssen. :(


LG:liebe1:

Sonja
 
gestern um 22.15 war in der sendung 37° die pflege von müttern durch ihre söhne thema. ich hab es mir angesehen.

ich muss sagen, als ich noch jung war, ging mir das pflegen leichter von der hand. der eine sohn, der seine arbeit aufgab, um seine mutter zu pflegen, sagte ja auch, dass sein leben "auf eis gelegt" sei (er ist in mittleren jahren).

ich denke es ist schon ein unterschied, ob man ganz jung ist oder im mittleren alter wie ich, ob man einen menschen pflegt. man hat nur noch eine begrenzte lebenszeit und wenn man noch einmal neu anfängt, wie ich mit einem freund, würde z.B. seine mutter, die mich nicht mag (der erste schwiegertochter auch nicht) uns das leben erst recht schwer machen.

ja, ich glaube sogar, dass die beziehung zu meinem freund kaputt gehen würde.

was hier in dem thread leider etwas fehlt, ist, dass einige menschen im alter bösartig werden. mein freund erkennt seine mutter auch nicht wieder. er hätte nie gedacht, dass sie zum anwalt rennt, um ihn zu enterben, weil er mit mir hier lebt.

und wenn ich mir dann vorstelle, ich sollte diese frau, die mich hasst, pflegen, dreht sich mir der magen um. aus meiner sicht habe ich alles versucht, freundlich mit ihr umzugehen, war eher zu brav.

nunja, im moment ist das noch nicht thema und ich hoffe, es wird auch kein thema, es wird ja auch nicht jeder pflegebedürftig. ich habe laut ekg schon ein nervöses herz, weil ich mich über diese frau und ihr verhalten so aufgeregt habe (falsche anschuldigungen).

mein vater pflegt mit seiner freundin die mutter und diese frau ist auch extrem bösartig geworden. jeden tag müssen sie sich tyrannisieren lassen. schlimm. sie ist 93 jahre alt und er hat bedenken, dass das noch viele jahre so geht...

althea
 
Hallo Althea,

Du hast mit Deinem Bericht schon völlig Recht.
Es gibt durchaus Menschen, die sich im Alter derart wesensverändert sind und sogar äußerst böse werden können.
Meine Tante hatte immer angst, dass ihr soetwas passieren würde, es ist traurigerweise eingetroffen. Manchmal hat sie dann lichte Momente und entschuldigt sich für ihre Worte, doch damit umzugehen ist sehr, sehr schwer.

Ich schrieb in einem vorigen Beitrag, dass ich die Pflege meiner Mutter aus Liebe übernahm und sie war ja auch geistig völlig klar.
Natürlich hat man dann wenig Eigenleben, doch dies sagte mir meine Mam schon vorher und meinte ich sollte es mir gut überlegen.

Nach dem Tod meiner Mutter wollte meine Schwiegermutter in die nun leeren Zimmer ziehen. Da ich nie ein gutes Verhältnis zu ihr hatte, scheute ich mich nicht ihr meine Meinung dazu zu sagen,zumal sie nicht pflegebedürfig war.
Hätten wir uns zu diesem Schritt entschlossen, wäre ich das persönliche Dienstmädchen für sie geworden und hätte außerdem nichts richtig gemacht.
Unsere Ehe wäre wohl auch daran zerbrochen, denn eine eigene Meinung durfte man bei ihr nicht haben.

Ich kann verstehen, dass Du diesen Aspekt vermisst hast, doch wenn Du die Beiträge noch einmal liest, wirst Du feststellen, dass eine tiefe innere Bindung bei der Pflege eine wichtige Rolle einnahm. Wäre dies nicht so gewesen, hätte ich es wohl kaum geschafft.

Bei Demenzkranken ist eine häusliche Pflege auch ganz unmöglich, denn dies erlebte meine Freundin haunah.

Den Schritt zu wagen und sich auf die Pflege einlassen, sollte man sich wirklich gut überlegen, dies habe auch ich getan und ich wußte, dass ich es ohne meine Lieben nie schaffen würde: somit wurden sie in alle Überlegungen einbezogen und erst als ich das O:K: von ihnen hatte entschloss ich mich dazu.
Nun frage mich nicht, was ich getan hätte, wenn die Zustimmung nicht gekommen wäre, denn ich weiß es nicht.

In Deinem Fall würde ich es mir auch nicht zutrauen, denn der Preis wäre viel zu hoch.

Liebe Grüsse

Ruschka
 
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Ich denke, die Entscheidungen anderer Menschen zu veruteilen ist der einfachste Weg.

Da sollte man ganz vorsichtig mit sein und wer noch nie in dieser Situation war, sollte lieber hinterfragen, warum diese Entscheidung getroffen wurde.

Leider ist es halt so, dass alte Menschen, aus welchen Gründen auch immer, sich sehr verändern, dass sie böse werden, manchmal sogar handgreiflich gegen ihre Lieben vorgehen. Dann ist doch eine häusliche Pflege unmöglich, denn niemand kann 24 Stunden aufpassen, was derjenige gerade macht.

Hast Du denn selbst jemals eine häusliche Pflege übernommen?:)

Liebe Grüsse

Ruschka
 
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