Altwerden im Heim..oder?

Ja, da hast Du schon Recht.
Meine Mutter besaß ein eigenes Haus und ich wollte sie auf keinen Fall nur in einem Zimmer leben lassen.

Wir kauften ein Haus, welches groß genug war.
So bewohnte meine Mutter 2 Zimmer und verfügte über ein eigenes Bad.

Liebe Grüsse

Ruschka
 
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Ja, da hast Du schon Recht.
Meine Mutter besaß ein eigenes Haus und ich wollte sie auf keinen Fall nur in einem Zimmer leben lassen.

Wir kauften ein Haus, welches groß genug war.
So bewohnte meine Mutter 2 Zimmer und verfügte über ein eigenes Bad.

Liebe Grüsse

Ruschka

Das ist natürlich toll, wenn man platzmäßig was machen kann.

Wenn der ältere Mensch nur im Wohnzimmer der Tochter /SCHWIEGERSOHN SITZEN MUSS; IST DAS AUCH SCHLIMM

FÜR ALLE:

LIEBE GRÜßE

MARION
 
Nochmal was von mir zum Thema Pflegedienst.
Man kann sich dort Informationen holen. Mein Chef z.Bspl. bietet diese Informationsgespräche kostenlos an, ohne jegliche Verbindlichkeit.
Jemand der einen amb. Pflegedienst leitet kennt sich aus, weiß über die Alternativen Bescheid usw.
Und natürlich gibt es unter den Pflegediensten schwarze Schafe und Abzocker, aber viele sind sehr professionell und sehr menschlich.
Wir versorgen sogar den einen oder anderen Sozialfall; da zahlt mein Chef drauf, anstatt, das er was daran verdient; weil die Krankenkasse eben nicht alles zahlt, was eigentlich nötig wäre.

Und wenn jemand in einer Pflegestufe eingestuft ist, hat er/sie auch das Recht auf eine Pflegedienst; was dann auch bezahlt wird.
Es ist leider immer mehr ein Kampf mit den Krankenkassen; deshalb braucht man da schon auch gute Nerven.
Das ist leider so, und es wird in unserem Gesundheitssystem immer unmenschlicher.
Die Pflegedienste haben da auch viel zu kämpfen mit den Kassen.

Ansonsten find ich eine Alters-WG auch eine tolle Idee; aber wie gesagt, die wenigsten bleiben bis zum Tode gesund und mobil...

Und nochwas zum "betreuten Wohnen"; auch das kostet Geld! Und nicht wenig!

Juddl:daisy:
 
Das ist leider so, und es wird in unserem Gesundheitssystem immer unmenschlicher.
Die Pflegedienste haben da auch viel zu kämpfen mit den Kassen.

Ansonsten find ich eine Alters-WG auch eine tolle Idee; aber wie gesagt, die wenigsten bleiben bis zum Tode gesund und mobil...

Und nochwas zum "betreuten Wohnen"; auch das kostet Geld! Und nicht wenig!

Juddl:daisy:

Ja, da muss ich dir zustimen, das Gesundheitssystem wird immer unmenschlicher.

Wenn ich noch jung bin, mache ich mir keine Gedanken, um so ein Thema, aber wenn Menschen schon Erfahrung darin haben,
oder auch in einem Pflegenden Beruf arbeitet, der weiss, wovon ich spreche.

Alte Menschen im Altersheim, sind oft viel zu früh, schon so ausgepowert, wegen der neuen Situation, das sie keine Kraft mehr haben.

Andere Möglichkeiten werden dringend gesucht.

Marion
 
Hallo

Ich hoffe, ich habs an die richtige Stelle gesetzt.

Altwerden im Heim..oder?

Jeder möchte natürlich zu Hause alt werden.

In den eigenen vier Wänden.

So gesund wie irgendmöglich.

Auf keinen angewiesen zu sein.

Das ist ein frommer Wunsch.

Unser Land..(Deutschland) VER GREISST:

DIE MENSCHEN WERDEN IMMER ÄLTER

Pflege zu Hause?

KAUM ZU BEZAHLEN...

WIE SEHT IHR DAS?


Marion


Hallo Marion,

es ist wohl nicht nur eine Frage des Geldes. Die 'Familie', so wie sie früher existierte, verliert ihre Bedeutung. Sie dient nicht mehr als Auffangnetz für die älteren Generationen. Heime bieten eine bequeme Möglichkeit der Abschiebung für ältere Menschen, die nicht mehr alleine ohne Unterstützung leben können.

Also, wenn es mal bei mir so weit sein sollte, ich nehm dann auch ein Zimmerchen in einem Heim, hauptsache mit einem weichen Bett und vielen Blumen um herum, und ein Wireless High Speed Laptop. Tagsüber geht dann ein Zivi mit mir im Park spazieren und auf der Parkbank lese ich ihm dann meine Gedichte vor.

Wo gibt es dieses Haus ~Seelenfrieden~?

;)

Liebe Grüße

lotus light
 
Hallo Lotus- Light,

Ironie verlass mich nie,

aber Spass beiseite, vielleicht solltest Du Dich mal intensiver damit beschäftigen und Dir Heime ansehen.
Du wirst schnell merken, dass der Ablauf im Heim eintönig ist und die Pflege auf das Nötigste beschräkt wird, obwohl sie Dir erklären werden, was alles für die Menschen getan wird.
Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte würde ich es ja selbst kaum glauben.

Meine Tante sagte oft zu mir " wenn man als alter Mensch in ein Heim geht, dann gibt man an der Eingangstüt seine Würde ab"

Sie lebt nun seit 20 Jahren im Heim


In Düsseldorf, München, Hamburg, da gibt es Heime die sehr Bekannt sind unter dem Namen "Rosenhof"
Sind toll - keine Frage - doch nur solange Du noch an dem Leben aktiv teilnehemen kannst und über das nötige Kleingeld verfügst.
Dort muß man sich einkaufen (Preis eines Einfamilienhauses) dann kommt aber alles extra, wie Wäsche u.s.w.
Stutzig machte mich allerdings, als ich die Frage stellte, ob es auch eine Pflegestation gäbe.Die Dame wurde ganz nervös, wollte schnell das Thema wechseln, aber ich ließ nicht locker und fragte, ob ich diese Zimmer auch sehen könnte.
Dies wurde verweigert- tja- was sollste davon halten?

Ruschka
 
hört sich nicht gut an Ruschka...

Liebe Marion,

ich denke, das Bild von der idealen Bauernfamilie stimmt so nicht, das ist meist Fassade. Warum ich das schreibe? Weil ich jetzt in einem kleinen Nest lebe und miterlebe, wie es unter der Fassade bei einigen Leuten wackelt. Bei den Leuten gegenüber, wo die Oma im Haus wohnt (hat jedoch eine eigene Wohnung oben) gab es Krach, als Sohn mit Freundin einzog. Der Sohn wohnt jetzt in einem anderen Dorf, bis die Oma stirbt und seine Freundin und er die Wohnung oben bekommen.

Ansonsten finde ich, solange jemand noch in der eigenen Wohung bleiben kann und Essen auf Rädern bekommt und sich eine Putzhilfe nehmen kann, ist es okay.

Wenn ich jedoch an meinen Opa denke, der trotz unseres Putzens dann die Wohnung hat verdrecken lassen (butterbeschmierte Messer wieder rein in die Schublade zu den sauberen als Beispiel) haben wir damals irgendwann aufgegeben. Er schleppte Trödel an und verwahrloste. Er hörte nicht.

Es wurde ja auch hier schon gesagt: wenn jemand nicht will, wrid es schwer.

Gruss Althea
 
Hallo Althea,

wie wäre denn eine Tagesklinik für Deinen Opa?

Dies finde ich eine gute Sache, zumindest für den Übergang bis eine Lösung gefunden wird.

Auch damit habe ich mich intensiv beschäftigt (gezwungenermaßen für meinen Cousin) und habe mir mehere angesehen.
Die alten Menschen werden morgens von Zivis abgeholt und man kann sich entscheiden, ob erst einmal für ein paar Stunden oder für den ganzen Tag.
Sie bekommen dort vom Frühstück bis zum Abendessen alles und diese Menschen werden beschäftigt, sie stumpfen nicht nach kurzer Zeit ab.
Wichtig ist allerdings eine Pflegestufe und meistens fängt das Problem dann erst richtig an.

Erkundige Dich einfach mal, denn nicht jedes Heim bietet diese Form der Betreuung an.

Liebe Grüsse

Ruschka
 
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@Ruschka der Opa ist schon lange tot *ggg*

Er endete so, dass er ins Krankenhaus musste und ihn fünf Ärzte festhalten mussten, weil er in seinem Flügelhemd randalierte...sie schafften es dann, ihn zur raison zu bringen und banden ihn dann fest. Er starb dann bald.
Die Ärzte fragten mich, wie er sich denn ernährt hat. Ich sagte ihnen dann, dass er oft verschimmeltes Essen im Kühlschrank ließ (genug Rente-aber geizig) und davon aß.

Du kannst jemanden nicht gegen seinen Willen in eine Tageseinrichtung bringen-und er hätte das garantiert nicht gewollt.

Gruss Althea
 
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