Altvordere einbinden/eingliedern

[Lucia]

Ich kann immer noch nix anderes antworten.
Beim Tod von engen Verwandten wurden die von mir dann bei Ahnenritualen einfach mit einbezogen.

 

[Palo]

Ich kann immer noch nix anderes antworten.
Beim Tod von engen Verwandten wurden die von mir dann bei Ahnenritualen einfach mit einbezogen.

Hast du gerade, weil du mich auf etwas gebracht hast, dass ich im Hinterkopf hatte, dann wieder verworfen und erneut im Hinterkopf hatte. Du erinnerst dich evtl. noch an das im Buch von P. Neimark beschriebene Ritual , dass du in abgewandelter Form ja auch auf deiner Webpräsenz hast, das mir dazu in den Sinn kam. Mir aber unsicher war/bin, ob's der passende Rahmen ist. Aus und mit diesem Hintergrund ergab sich das fragetechnisch hier.

 

[Lucia]

Ja, genau das mach ich, bzw. hab ich eben da auch gemacht.

 

[Palo]

Ja, genau das mach ich, bzw. hab ich eben da auch gemacht.

Dann war das gar nicht so blöd gedacht.

 

[silberelfe]

Palo, auch von mir mein Mitgefühl. Ich war 12 als mein Vater starb und das war eine Zeit, wo unsere Familie einige Menschen innerhalb kurzer Zeit begraben musste.

Trauer ist sehr sehr persönlich und braucht oft lang, kommt in Phasen,... naja das ist ja nix Neues.

Zu deiner schamanisch bezogenen Frage, sehe ich es nicht so, dass die Verstorbenen irgendwie von uns rituell in den Kreis der Ahnen aufgenommen werden müssen. Das geht ganz von selber durch das wechseln der Welten.
Ob du ihn als Ahn siehst, ist ein ganz anderer Punkt, und da finde ich es stimmig, nichts zu überstürzen. Das tun die, die verstorben sind, auch nicht. Die bleiben auch so lange in der Nähe der Familie, wie sie es brauchen, um Loslassen zu können. Und ich finde das alles gut so..... jeder braucht seine Zeit hüben wie drüben.

Alles Gute für dich, Palo!

 

[SYS41952]

Naja gibt so einiges was nicht wirklich jemand braucht/muss. Nichts desto trotz kann das Eingliedern Teil der Trauerarbeit sein oder deren Abschluss bekunden. Je nach Fasson. Und das Rekapitulieren, Ehren und gegebenenfalls Vergeben hat noch nie jemanden geschadet.

 

[silberelfe]

Naja gibt so einiges was nicht wirklich jemand braucht/muss. Nichts desto trotz kann das Eingliedern Teil der Trauerarbeit sein oder deren Abschluss bekunden. Je nach Fasson. Und das Rekapitulieren, Ehren und gegebenenfalls Vergeben hat noch nie jemanden geschadet.

Natürlich, da gebe ich dir völlig recht.
Es ging aber hier um die "Integration in die Ahnenlinie" und die passiert, meiner Meinung nach, von selbst.
Was ich sagen will: die Ahnen werde von selber zu den Ahnen, ohne dass wir Einfluss darauf haben.

 

[Palo]

Eingliedern/Einbinden, mir fiel kein passender Begriff ein, um mein Anliegen klarer zu definieren.
Sys hat es dahingehend ganz gut zusammengefasst, worum es mir geht.
Aus und mit diesem Hintergrund entstand fragetechnisch dieser thread, wie ihr, falls ihr sowas macht, das für euch so handhabt.

Mein Vater ist tot, insofern ist er ein Ahn. Ich möchte ihn jetzt einfach hier daheim bei mir mit integrieren, einladen, aufnehmen mit einbinden in die Reihe meiner Ahnen.

 

[Grey]

Mein Vater ist tot, insofern ist er ein Ahn. Ich möchte ihn jetzt einfach hier daheim bei mir mit integrieren, einladen, aufnehmen mit einbinden in die Reihe meiner Ahnen.

Ich weiß zwar nicht, wie du das machst, aber ich lade einfach "meine Ahnen" ein. Und das schließt alle ein, die darunter fallen.

 

[ralrene]

Mein Vater ist tot, insofern ist er ein Ahn. Ich möchte ihn jetzt einfach hier daheim bei mir mit integrieren, einladen, aufnehmen mit einbinden in die Reihe meiner Ahnen.

Ich denke es wäre leichter für Dich, wenn Du Deine Trauer erstmal "sinken" läßt.
Dann kommen Dir auch die passenden Gedanken & das darüber Grübeln hört auf.
Was spricht dagegen, erst einmal ein Foto von ihm zu nehmen, es mit schönem Beiwerk (Kerze, Blumen, Kräuter, schönen Worten, Gedanken etc.) zu schmücken, & es zu den anderen Ahnen zu stellen?
Dann hast Du nicht "nur"ein kleines Ritual vollzogen, sondern sie auch alle beisammen.