Alternative Weihnachtsgeschichte mit Happy End...

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Toffifee

Guest
:) Alternative Weihnachtsgeschichte mit Happy End... :)
(geschrieben von Toffifee, Dez. 2004)

1.
Ich erzähle Dir eine Geschichte,
die sich wahrhaftig zugetragen hat im Lichte,
des Sternenhimmels vor ca. 2000 Jahren,
von einem Ausserirdischen, der sehr weit gefahren.

2.
Sein Name war ein unaussprechlicher,
der wohl mit Julius zu übersetzen wär.
Sein Haustier war ein bellend Floh,
mit Namen Cäsar oder so...

3.
Des Ufo´s Technik versagte oder war verlogen,
Julius hatte sich im All verflogen.
Der Floh bellte unentwegt und sprang ihn an,
der arme Julius verfiel beinahe dem "Cäsarenwahn".

4.
„Da sieh! Die Erde! Oh, Cäsar bitte glaube mir,
welch ein Glück, hier landen wir.“
Julius bremste immer wieder,
das Ufo ging sternschnuppengleich auf Erden nieder.

5.
Dann stand er im silbernen Anzug, den er mit Atemgasen lüftete,
vor der Luke zur Außenwelt, die er öffnete
und draußen schauten vor lauter Schreck ganz starr,
in stiller Nacht: Kaspar, Melchor und Balthasar.

6.
„Hallo erstmal!“, sagte Julius und winkte freundlich mit der Hand,
zum Gruße den „Weisen aus dem Morgenland“.
Diese erwiederten den Gruß nur ungefähr,
weil sie dachten, daß Julius (+Cäsar) ihr neuer Kaiser wär.

7.
„Nö!“, bemerkte Julius lapidar,
„...ich bin ein Spieler vom Planeten Tralala.“
Und wie zum Beweis seiner letzten Worte,
zeigte er ihnen Spielwürfel der allerfeinsten Sorte.

8.
Was nun passierte wollt ihr wissen?
Nun, der Ausserirdische hat beim Spiel „beschissen“
und nach einem „königlichen“ Schnitzer,
wechselten Gold, Myrrhe und Weihrauch den Besitzer.

9.
Das Unglück nahm weiter seinen Lauf,
denn ihre Kleidung verloren die Könige auch,
als sie verzweifelt versuchten ihren Besitz zurückzukriegen,
aber die „Armen“ konnten nur verlieren.

10.
„Die Würfel sind gefallen!“, seufzten sie
und zitterten in der Nacht wie nie.
Doch Julius hatte ein Problem,
denn er wollte von der Erde gehen.
 
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11.
Sein Ufo war schnell repariert,
doch bekam er die Sternenkarte nicht justiert.
Des weiteren fehlte ihm noch „Zeug“,
also, „Treibstoff“ den er zum Fliegen bräucht.

12.
Julius schaute sich in der Umgebung um,
aber alles war dunkel: „Verflixt, wie dumm!“
Dann fand er einen Meilenstein
und somit den Weg nach Betlehem rein.

13.
Vor einem Stall auf einer Wiese,
lag das was er suchte haufenweise zu genüge.
Denn natürlich ist im Welten-Raum bekannt:
in einem Ufo wird „Bio-Treibstoff“ verbrannt.

14.
Noch nie im großen, weiten All,
hatte man seit dem letzten Knall,
einen glücklicheren Ausserirdischen gesehen,
war er doch von unglaubliche Reichtümern umgeben.

15.
Dann wandte er sich dem Stalle zu,
wo Menschen standen in friedlicher Ruh!
Julius wollte sich für alles bedanken,
hoffte er doch bald wieder zu Hause zu landen.

16.
So gab er alles was er gewonnen
und den Königen im Würfelspiele abgenommen.
Er legte es vor die Krippe hin
und stellte noch eine Frage bevor er ging...

17.
„Bitte, wo geht es nach Tralala?“
Das Kind in der Krippe verstand ihn wunderbar
und wies mit dem Finger direkt nach oben,
gerade dort, wo weitere Sternschnuppen flogen.

18.
Julius dankte überglücklich und nochmal
und verließ Betlehem in einer Nacht sternenklar.
Da kamen die drei Weisen aus dem Morgenland,
die schrecklich froren angerannt...

19.
„Bitte, wir frieren so fürchterlich. Dürfen wir drinnen,
im warmen Stall die Nacht verbringen?“
Eine strahlende wunderschöne Frau nickte und lachte,
während sie den Königen ihre wärmende Kleidung brachte!

20.
Und die Moral von der Geschicht,
lautet wie Physiker Einstein schon bericht´:
„Der liebe Herrgott würfelt nicht!“
Und der tiefe Sinn von Weihnachten,
heißt sich zu freuen und Freude machen.

Liebe Leute, ob nah, ob weit
ich wünsche eine friedvolle Weihnachtszeit!!! :weihnacht

Viele liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Welch ein Gedanke. Klagen. Bringt das was? Verantwortung abgeben? Oder einfach nur Dampf ablassen? Seitenwechsel. In die Haut des anderen schlüpfen. Die Dinge mit seinen Augen sehen. In seine Rolle einsteigen. In seinen Schuhen gehen. Dann sieht die Welt aber anders aus. Zulassen. Das Anderssein zulassen. Staunen. Nicht ärgern. Die anderen als Bereicherung sehen. Sich inspirieren lassen. Und die Spiegel erkennen.

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