Hallo an alle!
In letzter Zeit habe ich mich intensiver mit alternativen Therapiemöglichkeiten bezüglich HIV/AIDS beschäftigt.
HI-Viren zählen nach meinem Verständnis zu den Retroviren, deren Nukleinsäure (RNA) sich innerhalb einer Proteinhülle befindet. Diese ist wiederum von einer Lipidmembran umgeben, in welcher so genannte Hüllproteine platziert sind.
Reaktionspunkte der HI-Viren sind nach dem Eindringen in den menschlichen Organismus die CD-4-Rezeptoren der Oberfläche von T-Helfer-Lymphozyten des Immunsystems. Diese Sorte der T-Lymphozyten spielt eine elementare Rolle beim intakten Funktionieren des Immunsystems, denn sie fungieren als Regulatoren der Immunantworten, indem sie z. B. die Aktivität von B-Lymphozyten und anderen T-Lymphozyten (bspw. zytotoxische Killerzellen) forcieren.
Dockt nun ein HI-Virus mit seinen Hüllproteinen an die CD-4-Moleküle der T-Helfer-Zellen an, kommt es zu einer Invasion, bei der das HIV sein genetisches Material (die RNA) in die Immunzelle "injiziert", während die Virushülle außerhalb der T-Zelle verbleibt. Die Nukleinsäure des HI-Virus' kann oftmals Jahre oder sogar Jahrzehnte lang latent in den Immunzellen verharren, ohne spezifische Symptome hervorzurufen. Wenn sich die RNA des HI-Virus' in den T-Zellen jedoch zu vermehren beginnt, indem sie sich selber repliziert und die Kopien sich eine neue Proteinhülle aneignen, bedeutet dies die Inkompetenz der T-Helfer-Zellen und damit zugleich die kontinuierliche Zerstörung der akkuraten Funktionalität des Immunsystems. Dieser Zustand wird dann im Allgemeinen als AIDS bezeichnet. Charakteristisch für diese Verfassung ist insbesondere eine enorme Anfälligkeit hinsichtlich diverser Infektions- und Tumorerkrankungen.
Angesichts dieser Fakten scheint es mir folgerichtig, dass man das Fortschreiten der HIV-Invasion unterbinden oder zumindest verzögern kann, indem man dem Organismus Substanzen zuführt, welche die Kontaktstellen der Hüllproteine von HI-Viren und der CD-4-Proteine von T-Helferzellen blockieren.
Tatsächlich existieren In-Vitro-Studien (Quelle:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/231945.html), aus denen hervorgeht, dass spezielle pflanzliche Stoffe unserer Lebensmittel die benannten CD-4-Rezeptoren erfolgreich besetzen können. Zu diesen Substanzen zählt u. a. das EGCG aus grüntem Tee, welches wie die HI-Viren mit den CD-4-Rezeptoren der betroffenen Immunzellen interagiert und dadurch die Anbindung von HIV-Hüllproteinen verhindert. Die lange Inkubationszeit von HIV/AIDS bietet aus meiner Sicht also eine ideale Chance, den Krankheitsverlauf dieser Diagnose positiv zu beeinflussen.
Zwar steht in dem verlinkten Artikel auch, dass man aus wissenschaftlicher Perspektive mit dem regulären Grünteekonsum nicht ausreichend EGCG-Moleküle aufnehme. Ich glaube allerdings, dass Virologen gewiss eine umfassende Kenntnis auf ihrem Fachgebiet haben, aber möglicherweise nicht allzu viel von den unterschiedlichen Methoden der Teezubereitung verstehen. Denn die Zubereitungsart von grünem Tee nimmt einen relevanten Einfluss auf den EGCG-Gehalt des Teeaufgusses und somit auf die vom Körper aufgenommene EGCG-Dosis:
http://www.myimg.de/?img=IMG0001051d0.jpg
Auch die Teesorte ist maßgeblich für die anschließende EGCG-Menge im Tee. All dies sollte bei den Erwägungen in jedem Falle berücksichtigt werden.
Ich bin dafür, dass noch nach weiteren Nahrungsmitteln mit antiviralem Profil recherchiert wird. So können eventuell schon bald verschiedene Lebensmittel ihr antiretrovirales Potential kombiniert entfalten und die AIDS-Progression effektiv hemmen.
Ich würde gerne andere Meinungen, Vorschläge oder auch Korrekturen zu diesem Thema erfahren... Zu diesem Thema... nicht zu mir...
Viele Grüße
Alice