Alter Kater schmerzlich vermisst......

Urajup

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17. November 2004
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22.230
Hi Foris,

ich vermisse meinen alten, fast 17 Jahre alten Kater.

Er ist Freigänger, aber da er schon so alt ist (und schwerhörig), geht er eigentlich nur noch raus, um sein "Geschäft" zu verrichten.
Umschauen tut er sich kaum mehr, außer sehr spät in der Nacht. Bleibt dabei aber nach meinen Beobachtungen nah bei unserem Hause sitzen.

Ich bin wirklich sehr beunruhigt, weil er jetzt schon seit gestern fort ist.

Er ist doch so sehr anhänglich, braucht viel Liebe und Zuwendung mit Körperkontakt......

Es wäre schön, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte, denn die Ungewissheit ist das Schlimmste.....

Wenn ich wüßte, er wäre Tod, dann könnte ich mit dieser Nachricht umgehen, aber nicht zu wissen, was mit ihm ist, dass ist schon schlimm.....:confused:

Habe unseren ganzen Garten abgesucht, auch die Umgebung. Da ist nichts.


Für jede Hilfe wäre ich dankbar.:)


LG
Urajup
 
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Hi Urajup,
ich bin eigentlich nicht begnadet auf dem Gebiet.
Und es sind wenige. Drum habe ich doch eine Karte gelegt, für deinen Kater:
Die Karten sagen, dein Kater geht gerade ein in die Ewigkeit. Und du selbst wirst ein bisschen schwer daran tragen.

Du weißt dass es immer schwer ist was liebes hinzugeben. So sind wir Menschen gemacht. Und es ist vielleicht eher schwer für uns, als für den anderen - den Kater, in diesem Fall.



Anmerkung zu meiner Person: Mein alter Kater lebt noch. Aber mein altes Katzemädchen habe ich verscharrt, vor ein paar Wochen nur. Sie ist in meinen Armen gestorben. (War eine reine Wohnungskatze im 11. Stock.) Der Tod ist immer ein bisschen schwer. Wir sind schlecht darauf vorbereitet.
 
Hi Urajup,
ich bin eigentlich nicht begnadet auf dem Gebiet.
Und es sind wenige. Drum habe ich doch eine Karte gelegt, für deinen Kater:
Die Karten sagen, dein Kater geht gerade ein in die Ewigkeit. Und du selbst wirst ein bisschen schwer daran tragen.

Du weißt dass es immer schwer ist was liebes hinzugeben. So sind wir Menschen gemacht. Und es ist vielleicht eher schwer für uns, als für den anderen - den Kater, in diesem Fall.



Anmerkung zu meiner Person: Mein alter Kater lebt noch. Aber mein altes Katzemädchen habe ich verscharrt, vor ein paar Wochen nur. Sie ist in meinen Armen gestorben. (War eine reine Wohnungskatze im 11. Stock.) Der Tod ist immer ein bisschen schwer. Wir sind schlecht darauf vorbereitet.

Hi Schooko,

danke für deine ehrlichen Worte, obwohl sie mir schon einen Stich ins Herz setzen.....

Gut, wenn er abberufen werden soll, dann nehme ich es hin, aber warum stirbt er nicht bei mir im Hause? Warum verkriecht er sich da draußen irgendwo im Kalten und im Regen? Er ist doch so menschenanhänglich, direkt fixiert auf "seinen" Mensch.....:confused:

Uuuuuh....ich muß das jetzt erst einmal verdauen - danke dir aber trotzdem herzlich.......

LG
Urajup
 
Hi Urajup

Das Thea macht mich immer sehr traurig, habe selbst Wolltierchen. Beim lesen deines Textes dachte ich auch gleich, er ging raus zum sterben, aber die Karten sagen etwas anderes.

Er scheint nicht ganz gesund zusein, aber er ist nicht tot.

Ist er dunkel und etwas mollig?

lg Pia
 
Wie gesagt, ich bin nicht begnadet.


Wenn ein Lebewesen seinen Tod sucht, dann ist es in vielen Fällen überwältigt. Das heißt, ich agiere möglicherweise nicht mehr sozial - meinen sonst liebsten suchend - wenn ich mit der Letztendlichkeit konfrontiert bin.
Das ist möglicherweise kein verstandsmäßiger Prozess. Stelle dir vor deine letzten Minuten sind gekommen; du spürst wie das Leben aus deinem Körper weicht. ...das ist oftmals stärker als eine soziale, auch von Liebe getragene, Bindung.

Es ist dein letzter Weg. Der letzte Weg dieses Körpers. Und er geht ihn allein - weil nur ein mit dem Tod konfrontierter das verstehen kann; wie tief der letzte Schritt geht.




Der letzte Schritt ist überhaupt nicht dramatisch oder schrecklich. Und das trennt uns ja (dann) von den (noch) voll im Leben stehenden. Sie empfinden so dramatisch. Aber so ist es nicht

wenn du den letzten Weg gehst, so ist das möglicherweise ein ruhiger Weg.
 
Hi Urajup

Das Thea macht mich immer sehr traurig, habe selbst Wolltierchen. Beim lesen deines Textes dachte ich auch gleich, er ging raus zum sterben, aber die Karten sagen etwas anderes.

Er scheint nicht ganz gesund zusein, aber er ist nicht tot.

Ist er dunkel und etwas mollig?

lg Pia

Hi Pia,

ja, er ist überdurchschnittlich groß, auch mollig, hat schwarzes Fell, eine weiße Schnauze und auch weiße Füße......Vielleicht steckt er irgendwo fest? Wurde evtl. eingeschlossen? :rolleyes:

Falls es hilft: Sein Name lautet Mickie.

LG
Urajup
 
Hi Schooko,

Schooko schrieb:
Wenn ein Lebewesen seinen Tod sucht, dann ist es in vielen Fällen überwältigt. Das heißt, ich agiere möglicherweise nicht mehr sozial - meinen sonst liebsten suchend - wenn ich mit der Letztendlichkeit konfrontiert bin.
Das ist möglicherweise kein verstandsmäßiger Prozess. Stelle dir vor deine letzten Minuten sind gekommen; du spürst wie das Leben aus deinem Körper weicht. ...das ist oftmals stärker als eine soziale, auch von Liebe getragene, Bindung.

Es ist dein letzter Weg. Der letzte Weg dieses Körpers. Und er geht ihn allein - weil nur ein mit dem Tod konfrontierter das verstehen kann; wie tief der letzte Schritt geht.

ja, ich weiß, was du meinst, denn ganz genau so ist meine Mutter von uns gegangen, obwohl wir sie damals "rund um die Uhr" abwechselnd am Krankenbett begleitet hatten. Sie nutzte dann die 2 Minuten zum Sterben, als meine Schwester und ich mal kurz nicht da waren.......Meine Mutter hatte es so gewollt. Sie wollte alleine gehen.

LG
U.
 
Hi Schooko,



ja, ich weiß, was du meinst, denn ganz genau so ist meine Mutter von uns gegangen, obwohl wir sie damals "rund um die Uhr" abwechselnd am Krankenbett begleitet hatten. Sie nutzte dann die 2 Minuten zum Sterben, als meine Schwester und ich mal kurz nicht da waren.......Meine Mutter hatte es so gewollt. Sie wollte alleine gehen.

LG
U.

Ja das denke ich auch. Sterben ist eine sehr persönliche Sache. Und es ist wirklich wirklich schwer da mitzugehen; wenn man noch lebt. noch leben muss.

Und so habe ich auch meine Katze immer wieder alleine gelassen - sie in Ruhe gelassen, in ihrer eigenen Energie gelassen. gelassen. Damit sie sich bewegen kann wie sie will, damit sie Zeit zum denken/spüren hat, was sie denkt/spürt in dem Moment.
Denn man muss sich klar werden, die letzten Sekunden, Minuten sind begrenzt. Und man sollte Raum geben, für das, was sich da noch abspielen möchte - in dem sterbenden Lebewesen






und es ist schwer
Urajup, vergieße ein paar Tränen
 
Hi Pia,

ja, er ist überdurchschnittlich groß, auch mollig, hat schwarzes Fell, eine weiße Schnauze und auch weiße Füße......Vielleicht steckt er irgendwo fest? Wurde evtl. eingeschlossen? :rolleyes:

Falls es hilft: Sein Name lautet Mickie.

LG
Urajup

Mein Kater heißt auch Micky :) ist 12 Jahre alt.

Ich denke nicht das er fest steckt.

Ich möchte keine falschen Hoffnungen machen, für mich auch ein empfindsames Thema. Katzen gehen nicht nur zum Sterben raus, sondern auch um zufasten, und Heil zuwerden, Kräuter zusuchen und zu fressen.

Viel Glück!

lg Pia
 
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