Alte Muster überwinden

Hallo Rose
Habt ihr schon erfolgreich alte Muster überwunden?
diese Muster sind wie starke Schnüre, die uns wieder in die alten Bahnen ziehen. Es geht darum zu erkennen, an wievielen Schnüren ich hänge, dann kann ich diese Schnüre zuzrückverfolgen bis zum Ansatzpunkt dieser Schnüre und diese Schnüre lösen - die Ursache bleibt bestehen, aber die Schnüre ziehen nicht mehr an mir, es ist wie eine Befreiung.

Ich kann übrigens selber Schnüre überall wo ich möchte befestigen, aber es sollten bewusste Aktionen sein, dann ist alles oke.

LGInti
 
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Es ist nicht schwer "alte Gewohnheiten" abzulegen, wenn man es wirklich selbst will. Es ist ganz einfach, man lässt es einfach sein.
Es ist nur schwer, wenn man glaubt, dass man sich ändern muss, um auf irgendeine Weise "besser" zu werden als zuvor, um irgendwelchen (vermeintlichen) Anspüchen zu genügen, die man aufgesaugt und verinnerlicht hat, die aber so gar nichts mit einem selbst zu tun haben. Dann rebelliert etwas in einem gegen diese Änderungen, sabotiert die Bemühungen, um zu zeigen: Das bin ich nicht, dass glaube ich nur, aber es ist nicht wahr.
Das heißt nicht, dass man diese Gewohnheiten später nicht doch ablegen kann, aber man muss sich erst von fremdbestimmten Ansprüchen befreien und zu sich selbst finden und dann ist es ganz leicht.
 
Ich bin wie ich bin deutet an das man sich dem *schicksal * ergeben und damit abgefunden hat . Daraus folgt das man daran eh nicht arbeiten braucht , was wiederrum stillstand bedeutet . Und Stillstand ist nuneinmal Tot .

Eine nach meiner Meinung sehr beschränkte und auch nur einen Teil des Satzes interpretierte Sichtweise.

Im zweiten Buch Moses Exodus 2:23 - 4:18 Wird die Geschichte erzählt, als sich Gott Moses durch den brennenden Dornbusch offenbart. Auf die Frage wer den Gott sei, antwortet Gott "Ich bin der ich bin"...

Ich bin wie ich bin ... bedeutet für mich also nicht mich einen Schicksal hinzugeben, sondern ich bin Gott. Aber es geht weiter - ich bin wie ich nicht bin ... bedeutet für mich, ich bin Gott minus allem anderen in Gott was ich nicht bin.
Eine andere Deutung in dem Zusammenhang - ich bin wie ich bin und ich bin wie ich nicht bin - ich bin zum Beispiel für die User im Forum "Lifthrasir" - ich bin also Lifthrasir und damit bin ich ich selber - und ich bin nicht so wie sich andere Mitmenschen mich gerne formen würden ------ denn wie oft wünscht sich ein Partner in einer Partnerschaft, das sich der andere Partner nach seinen Wünschen verändert?
Ich bin wie ich bin und ich bin nicht so wie andere sich gerne wünschen würden, wie ich mich zu verändern habe.

Wenn ich den Satz "ich bin wie ich bin und ich bin wie ich nicht bin nach Deinen Assoziationen umformen würde, müsste er lauten - "Ich bin wie ich sein soll und ich bleibe wie ich war." --- dann ist es ein Ausdruck von Schicksalsergebung und Stillstand.

Stillstand bedeutet aber nicht gleich "Tot" - nach dem keltischen Futhark bedeutet die Rune "I" Eisa - Eis/Stillstand und in der Deutung und Arbeit mit den Runen bedeutet Eisa nicht "Tot" sondern "innere Ruhe" und ein In-Sich-Gehen, innere Einkehr.

Kann es sein das Du eine negative Einstellung hast, dass Du aus meiner Selbstdefinition meinen Tot zu deutest? Es ist doch Ostern, Frühlingsanfang - das Leben erwacht und stribt nicht... ;)
 
Eine nach meiner Meinung sehr beschränkte und auch nur einen Teil des Satzes interpretierte Sichtweise.

Im zweiten Buch Moses Exodus 2:23 - 4:18 Wird die Geschichte erzählt, als sich Gott Moses durch den brennenden Dornbusch offenbart. Auf die Frage wer den Gott sei, antwortet Gott "Ich bin der ich bin"...

Ich bin wie ich bin ... bedeutet für mich also nicht mich einen Schicksal hinzugeben, sondern ich bin Gott. Aber es geht weiter - ich bin wie ich nicht bin ... bedeutet für mich, ich bin Gott minus allem anderen in Gott was ich nicht bin.
Eine andere Deutung in dem Zusammenhang - ich bin wie ich bin und ich bin wie ich nicht bin - ich bin zum Beispiel für die User im Forum "Lifthrasir" - ich bin also Lifthrasir und damit bin ich ich selber - und ich bin nicht so wie sich andere Mitmenschen mich gerne formen würden ------ denn wie oft wünscht sich ein Partner in einer Partnerschaft, das sich der andere Partner nach seinen Wünschen verändert?
Ich bin wie ich bin und ich bin nicht so wie andere sich gerne wünschen würden, wie ich mich zu verändern habe.

Wenn ich den Satz "ich bin wie ich bin und ich bin wie ich nicht bin nach Deinen Assoziationen umformen würde, müsste er lauten - "Ich bin wie ich sein soll und ich bleibe wie ich war." --- dann ist es ein Ausdruck von Schicksalsergebung und Stillstand.

Stillstand bedeutet aber nicht gleich "Tot" - nach dem keltischen Futhark bedeutet die Rune "I" Eisa - Eis/Stillstand und in der Deutung und Arbeit mit den Runen bedeutet Eisa nicht "Tot" sondern "innere Ruhe" und ein In-Sich-Gehen, innere Einkehr.

Kann es sein das Du eine negative Einstellung hast, dass Du aus meiner Selbstdefinition meinen Tot zu deutest? Es ist doch Ostern, Frühlingsanfang - das Leben erwacht und stribt nicht... ;)


Selbstverständlich ist Stillstand Tot . Wer sich z,b auf seinen Lorbeeren auf das erreichte Ausruht und sich selbstgefällig auf die Schultern klopft
stagniert . Das erzählt dir die Geschichte das erzählt dir das Leben . Selbst die Welt um dich herum ist im Wandel alles bewegt sich nichts steht wirklich still .;)
 
Selbstverständlich ist Stillstand Tot . Wer sich z,b auf seinen Lorbeeren auf das erreichte Ausruht und sich selbstgefällig auf die Schultern klopft
stagniert . Das erzählt dir die Geschichte das erzählt dir das Leben . Selbst die Welt um dich herum ist im Wandel alles bewegt sich nichts steht wirklich still .;)

Selbstverständlich bedeutet Stillstand nicht zwangsläufig "Tot" --- wer stagniert, wer sich auf seinen erreichten Loorbeeren ausruht und nach Deinen Worten stagniert --- ist mehr als lebendig und nicht tot!
Welche Beispiele aus der Geschichte oder dem Leben erzählen Dir das Stagnation/Stillstand zwangsläufig oder selbstverständlich Tot bedeuten? Bitte aufführen - unbewiesene Argumente sind keine wirklichen Argumente, sondern nur persönliche Behauptungen...

...mir erzählt mein Leben etwas anderes.
 
ich merk einfach alte Muster, das hat auch viel mit alten Wunden zu tun. Was hat mich früher einmal verletzt? Und nun kommt eine ganz ähnliche Situation - verletzt sie mich wieder? Nein, denn ich bin ein anderer Mensch als damals. Aber trotzdem sind die Gefühle von damals vorhanden, ist es Salz in alten Wunden. Wie ich damit umgehe, ob ich diese alten Muster überwinden kann, hängt auf energetischer Basis glaube ich schon damit zusammen, wie ich mit diesen alten Gefühlen umgehe.
 
In Wirklichkeit halten nicht die Muster uns fest, sondern wir sie.

Vor ein paar Jahren war ich im Forum von Subhash. Wir haben damals hin und her diskutiert und es waren halt Bilder, die mir durch den Kopf gingen.
Später meldete ich mich dort ab, las aber inaktiv weiter. Dann stand da einmal so ein Text von Subhash, in dem er beschrieb, was es heisst, nichts von allem Wahrnehmbaren zu sein und ich konnte es plötzlich verstehen, was es heisst, eben so zu sein. Es war so wundervoll, dass ich ihn dafür hätte abknutschen können.
Es war wie.....als wäre ich ein Bahnhof, in dem Züge (Gedanken, Gefühle, Bilder,....) ein und ausfuhren, aber ich liess sie ziehen. Zum 1. Mal liess ich wirklich los....all diese Muster und Bilder. Ich fühlte mich so frei wie der Wind.
 
Hi Justin - sehr schön, das ist genau das, was Buddhisten mit dem "die Wolken ziehen lassen" meinen - und doch stimmt, was Rose sagt, die Züge, die einfahren haken sich bei uns ein, nur ein kleiner Haken an dem die Züge hängenbleiben - den gilt es zu verändern, so dass die Züge wieder wegkönnen.

LGInti
 
Ich frage mich, ob wir nicht zwangsweise mit alten Verletzungen und alten Mustern konfrontiert werden. Entweder wir ziehen diese Situationen energetisch an, oder es gibt tatsächlich sowas wie einen höheren Willen, der uns diese Situationen als Prüfung und Herausforderung zur Weiterentwicklung vorlegt. Aber nach meiner Lebenserfahrung kommt Altes immer wieder. So lange vermutlich, bis wir es aufgelöst haben.
 
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Rose
Ich frage mich, ob wir nicht zwangsweise mit alten Verletzungen und alten Mustern konfrontiert werden. Entweder wir ziehen diese Situationen energetisch an, oder es gibt tatsächlich sowas wie einen höheren Willen, der uns diese Situationen als Prüfung und Herausforderung zur Weiterentwicklung vorlegt. Aber nach meiner Lebenserfahrung kommt Altes immer wieder. So lange vermutlich, bis wir es aufgelöst haben.
Ich denke, es ist immer alles da, die Frage ist nur was wir wahrnehmen und wie wir darauf reagieren.

LGInti
 
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