Schade, daß Du nichts über die Art Deiner Meditation verraten möchtest. Normalerweise sind für Einsteiger maximal 15 Minuten sinnvoll, denn nicht die Quantität einer Meditation ist entscheidend, sondern die Qualität.
Naja mit fast einem Jahr ist man zwar noch Anfänger (was man bei Meditation immer ist), aber kein Einsteiger mehr.
2 mal 30 Minuten bringen mehr als 2 mal 15 Minuten...
Vorraussetzung: man fühlt sich wohl dabei, und das ist ja gegeben.
Das mulmige Gefühl kommt auch auf weil ich vor langer Zeit ein Bericht las, wo Menschen durch Meditation den Bezug zur scheinbaren Realität verloren.
Wie soll man den Bezug zur Realität verlieren, wenn man sich der Realität auf direktester Ebene stellt, was in der Meditation der Fall ist?
2 mal 30 Minuten ist außerdem nicht sonderlich viel, eher (guter) Durchschnitt für die Menschen im Westen, die meditieren.
Viele Mönche meditieren über 10 Stunden jeden Tag, und die machen nicht unbedingt den depressivsten oder weltfremdesten Eindruck, ganz im Gegenteil.
Man braucht keine Angst davor haben, zu viel zu meditieren. Man muss nur aufpassen, nicht zu wenig zu meditieren...
Also einfach weitermachen, wie gehabt...