Alte Angehörige selber pflegen?

hab mal gehört dass zb türkische familien ihre älteren angehörigen prinzipiell nicht ins heim geben und das verpönt sein soll
vielleicht könnten wir von denen noch was lernen was familie bedeutet
da ist es selbstverständlich dass sich die familie darum kümmert

grüßlis
 
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hab mal gehört dass zb türkische familien ihre älteren angehörigen prinzipiell nicht ins heim geben und das verpönt sein soll
vielleicht könnten wir von denen noch was lernen was familie bedeutet
da ist es selbstverständlich dass sich die familie darum kümmert

grüßlis

Das trifft nicht nur auf Pflegefälle zu, sondern generell. Das liegt in der Mentalität und der Tradition.

Wenn z.B. ein arabisches oder asiatisches Familienmitglied in Not gerät, sei es finanziell oder sonstwie, ist sofort die Familie da und hilft.

Beispiel:

Orientalisch:
Bruder A reicher Firmenbesitzer, Bruder B wird arbeitslos.
Sagt Bruder A: "Ich stell dich zu einem guten Gehalt ein".
Ganz selbstverständlich.

Deutsch:
Bruder A reicher Firmenbesitzer, Bruder B wird arbeitslos.
Sagt Bruder A: "Vegetier von deinem Staatsalmosen oder verreck, mir doch wurscht".
Ganz selbstverständlich.

:rolleyes:
 
Ich selber würde, wenns gehen würde, nicht ins Alters- oder Pflegeheim wollen.
Ich sehe das so a la... "raus kommt man nur noch im Sarg...letzte Station..."

Von daher habe ich auch meine Angehörige gepflegt, und sie weder in ein Pflegeheim noch in ein Hospiz gegeben, obwohls mir von vielen Seiten eingeredet wurde...
 
hab mal gehört dass zb türkische familien ihre älteren angehörigen prinzipiell nicht ins heim geben und das verpönt sein soll
vielleicht könnten wir von denen noch was lernen was familie bedeutet
da ist es selbstverständlich dass sich die familie darum kümmert

grüßlis

So war das ja hier auch, in 'der guten alten Zeit' . Nur daß es heute kaum noch Großfamilien gibt, die eng beieinander wohnen und man sich so gut abwechseln kann mit der Pflege und Betreuung. Ich finde, daß heute die meisten Familien doch sehr auseinandergerissen sind. Und dann bliebe häufig die Pflege an einer oder zwei Personen hängen, die berufstätig sind und selber auch nicht mehr die Fittesten...
 
Das trifft nicht nur auf Pflegefälle zu, sondern generell. Das liegt in der Mentalität und der Tradition.

Wenn z.B. ein arabisches oder asiatisches Familienmitglied in Not gerät, sei es finanziell oder sonstwie, ist sofort die Familie da und hilft.

Beispiel:

Orientalisch:
Bruder A reicher Firmenbesitzer, Bruder B wird arbeitslos.
Sagt Bruder A: "Ich stell dich zu einem guten Gehalt ein".
Ganz selbstverständlich.

Deutsch:
Bruder A reicher Firmenbesitzer, Bruder B wird arbeitslos.
Sagt Bruder A: "Vegetier von deinem Staatsalmosen oder verreck, mir doch wurscht".
Ganz selbstverständlich.

:rolleyes:

was man zu Hause als erste Prägung erlebt, das verbindet oder auch in seltenen Fällen abschreckt. Kommt auch vor. Seltener zwar als in Abendland-Kultur, aber immerhin.

Zur Zeit pflegen wir keine Alten, dafür sind wir gerade Gastfamilie für zwei Jungs meiner Verwandten aus Israel, die hier in die Schule gehen, bis sich die Lage in ihrer Heimat beruhigt. Auch selbstverständlich eigentlich. Und die Jungs scheinen die Veränderung eher zu geniessen, sie skypen fast jeden Tag mit ihren Eltern und bekommen einmal im Monat Besuch von ihnen. Was nehmen sie für die Zukunft mit? Ich nehme an, meine Enkeln finden bei ihnen Unterschlupf, wenn sie`s nötig haben sollten. Grrrr, ich hoffe inbrünstig, sie haben es nie nötig.
 
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ich würd meine eltern nicht ins heim stecken ... niemals

ich finde das eigentlich eine unschöne gesellschaftliche entwicklung dass man leute ins heim abschiebt bzw. wegsperrt

hab ja auch schonmal ein halbes jahr in so einem heim gearbeitet ... das wünsch ich keinem ....

grüße liebe
daway

Finde ich auch, die Eisscholle war eine bessere Alternative.
 
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