also was ist das mit dem roten fleisch

gottsanne

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13. Februar 2007
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hallo an euch
ich möchte meinem körper immer mehr was gutes tun und auch meine ernährung gesund- noch gesünder gestalten.
man hört ja allerlei und es soll ja gut sein gemischt zu essen- habe also auch 1 mal rotes fleisch pro woche am plan, 2- 3 mal fisch und ansonsten viel soja.
jetzt hör ich aber das rotes fleisch ganz schlecht sein soll- parasiten,....
was ist nu mit der gesunden ernährung. bitte keine ratschläge von vegetariern die aus "tierlíebe" kein fleisch essen. ich will ganz belegte pro und kontras zu dem thema. weiß jemand was rotes fleisch bewirkt?? und was ist der unterschied zwischen rotem und weißen?? auch keine kalorien zähler antworten, denn die sind mir sehr schnurzi- es geht mir hier um den gesundheitsfaktor.
ist es UNGESUND??? ist fleisch im allgemeinen ungesund?? warum?? wie stehts mit fisch!!!
an alle die sich gut damit auskennen und natürlich lust haben mir licht ins dunkle zu bringen.
dank euch jetz schon-
ganz liebe grüße aus dem verregneten 18. wiener gemeindebezirk!!!
schicke bussis in die welt
:kiss3:
 
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Meinst du jetzt "rotes" Fleisch als nichtfettes Fleisch(mageres Steak), oder als rohes Fleisch wie Tartar?

Da ich nicht annehme , das du auf der Freibank dein fleisch kaufst, dürfte die Angst vor Parasiten etwas übertrieben sein.
Also, wenn du Angst hast ,beim braten würde es eh abgetötet.
Zudem Fleisch IMMER vorher untersucht wird, bevor es in den Handel kommt.Und Trychinen sind schon lange (meiner kenntnis nach) im verkauften Fleisch entdeckt worden.
 
vielen dank alaana

ich meinte nicht rohes sonder kuh, schwein, wild, ... also nicht huhn oder dergleichen.
mich verunsichern sätze wie: WAS??? du ist noch rotes fleisch???
ich dachte es hätte vielleicht gesundheitliche gründe warum man es besser lassen sollte.
aber gut-
danke dir
bin ich beruhigt-
grüße
 
Hallo Gottsanne,

"Wie, Du isst noch rotes Fleisch?" - Das mit dem "roten Fleisch" kenne ich aus irgendeinem Ratgeber (ich glaube Louise L. Hay, Gesundheit für Körper und Seele), das ist so aber aus dem Zusammenhang gerissen. Also falls es Louise L. Hay war, sagt: Wenn Du Vegetarier werden willst, stelle deine Ernährung langsam um. Zunächst soundsoviele Jahre (glaube jeweils 7) kein rotes Fleisch, dann auch kein weisses Fleisch mehr, nur noch Fisch und Tierprodukte und danach nur noch alles was wächst.

In anderem Zusammenhang, weiß ich nicht, was gegen rotes Fleisch sprechen sollte (außer vielleicht die Angst vor Kreutzfeld-Jakob und Schweinepest?).

Liebe Grüße Bineken :liebe1:
 
Hallo,

rotes Fleisch kenne ich nur aus der Blutgruppendiät. Blutgruppe A verträgt es nicht. Blutgruppe 0 braucht die Enzyme, die drinnen sind für den Stoffwechsel.
 
Hallöchen gottsanne:)

das zum thema Rotes Fleisch und was der Verzehr für eine Auswirkung u.a für das Immunsystem hat:



Rotes Fleisch schädigt ua. das Immunsystem, fördert Rheuma, Arthristis ( entzündliche Rheumaerkrankung) etc...



Der Verzehr von rotem Fleisch führt zu Ablagerungen eines potenziell gefährlichen Moleküls im Gewebe. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie von Wissenschaftlern der University of California gekommen. Das Team um Ajit Vark geht davon aus, dass dieses Molekül durch das Auslösen schädlicher Immunreaktionen Herzerkrankungen und Krebs verursachen kann. Das vom menschlichen Körper nicht produzierte Molekül, der Zucker Neu5Gc (N-glycolylneuraminic acid), kommt in großen Mengen in Lamm-, Schweine und Rindfleisch vor.
Tests mit drei Mitgliedern des Teams zeigten, dass der Zucker vom Gewebe aufgenommen wird. Die Ergebnisse belegten auch, dass das durch die Aufnahme aktivierte Immunsystem dieses körperfremde Molekül als Angreifer ansieht. Vark bestätigte, dass das Molekül mit größter Wahrscheinlichkeit keine unmittelbar giftige Wirkung hat. Zusätzlich sei es auch denkbar, dass der Mensch in der Vergangenheit durch den Verzehr von Fleisch eine entsprechende Toleranz aufgebaut habe. "Es ist jedoch möglich, dass es er im Laufe der Jahre zu einer Schädigung kommt." Zu bedenken sei, neben der steigenden Lebenserwartung, die Frage, ob die allmähliche Anreicherung mit Neu5Gc und die folgende Bildung von Antikörpern nicht später bei der Entstehung von Krankheiten eine Rolle spielen könnten.
Die drei Freiwilligen tranken eine Neu5Gc-Lösung, die aus Schweinefleisch hergestellt wurde. Der Großteil des Zuckers wurde vom Körper beseitigt. Kleine Mengen konnten in der Folge nachgewiesen werden. Zwei Tage nach der Aufnahme waren die Neu5Gc-Werte noch um das zwei bis dreifache erhöht. Nach vier bis acht Tagen erreichen die Werte fast wieder ihren Ausgangspunkt. Die Studie wurde in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht.

LG Arielle37
 
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Hallo allerseits,

vom "roten Fleisch" geht eine Tendenz aus, Darmkrebs zu bekommen. Das ist vor einiger Zeit in im Rahmen einer großen US-amerikanischen Studie gefunden worden. Eine abschließende Erklärung dafür hat man aber noch nicht:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/254238.html
"Auf welche Weise das Fleisch die Krebshäufigkeit beeinflusst, wissen die Forscher bislang noch nicht. Sie vermuten jedoch, dass das Eisen im roten Blutfarbstoff Hämoglobin, der in rotem Fleisch in großen Mengen vorhanden ist, im Körper die Bildung schädlicher Stickstoffverbindungen verstärkt".

"Unklar sind sich die Forscher aber noch darüber, welche Zutaten des Fleisches zur Krebszunahme führen. In Frage kommen hier Eisen, Toxine, die bei der Zubereitung entstehen oder eventuell Nitrite und Nitrate, die als Konservierungsmittel verwendet werden. Wenn rotes Fleisch durch Fisch, Geflügel, Nüsse oder Bohnen ersetzt wird, könnte dies zur Verringerung des Krebsrisikos führen, meint der Ernährungsexperte Walter Willet von der Harvard School of Public Health in Boston". http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/krankheiten/14_01_rotes_fleisch.php

Soviel ich davon verstanden habe, kennt man die Ursache noch nicht genau. Wir brauchen jetzt aber keinen Schreck berkommen und "rotes Fleisch" panisch zu meiden. Wir sollten sowieso nicht jeden Tag Fleisch essen, und außerdem essen wir ja nicht nur Rindfleisch, sondern auch Schweinefleisch, Geflügel, Fisch usw.

Schließlich gibt es andere Tendenzen, die dem Darmkrebsrisiko entgegen wirken (Vitamine, Ballaststoffe usw). Wiederum tragen Rauchen und hochprozentiger Alkohol zum Krebsrisiko bei. Außerdem ist da immer noch diese leidige Veranlagung. Alles gleichzeitig kann man nicht erfassen, da man dazu viel zu viele Versuchspersonen benötigen würde.

Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
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