Als ich ihn fortschickte....

Damour

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19. Mai 2010
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auf den Vulkanen
Als ich ihn fortschickte, war der Frust so groß, dass die Wut als Sieger über die Trauer hervorging.

Wir sprachen von der Liebe unseres Lebens, und behandelten sie so grob und gewöhnlich, während er seinen Kümmer ersäufte statt sich zu stellen, mich penetrierte in Hunderten von Briefen, rannte ich so schnell ich konnte auf und davon in eine vermeintlich bessere Zukunft.

Zweieinhalb Jahre Kampf, Streit, Verfluchungen, Versöhnungen, Liebesbekundungen, Hasstiraden später muss ich kapitulieren.

Ich mag nicht mehr, ich kann nicht mehr, mein Körper kann nicht mehr.

Ich gestehe ein: übrig bleibt mir nur die Trauer und der Schmerz.
Einst mein Gefährte und mein bester Freund, war er mir der liebste Mensch auf Erden.


Wer hört mir heute so zu, wie du es einst tatest?

Ich habe dir nicht verziehen, dass du lieber deinen bequemen Weg bevorzugtest. Aber ich würde dir gern verzeihen, damit ich heilen kann. Vor meiner Trauer und meinem Schmerz konnte ich nicht fliehen, ich war schneller , aber sie waren ausdauernder.

Ich bin nun, wer ich bin. Eine Wurzel, keine Blüte mehr, aber bereit auf ein neues zu erblühen. Dafür benötige ich Pflege. Wasser, Licht, Liebe.

Ich bin allein. Ich bin einsam. Ich höre nur ein Flüstern... Das Flüstern meines Herzens.
 
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Selbstliebe scheint das Schmerzhafteste zu sein, was es gibt.
Zerbrochene Träume und den Rest mit dem Hammer kleinklopfen, damit es schneller Humus gibt.
Es ist meinem Schmerz unverständlich, aber:
Meine Seele freut sich über jede Erfahrung.
Ich rede von mir selbst.

Ich glaube, nein, weiß: die Liebe bleibt, auch wenn sie so nicht weiter gelebt werden kann.
Es gibt die große Freundschaft, die nie vergeht.
Und die kleine Freundschaft, die kann zerbrechen, für immer.

Komische Welt.
 
Als ich ihn fortschickte, war der Frust so groß, dass die Wut als Sieger über die Trauer hervorging.

Wir sprachen von der Liebe unseres Lebens, und behandelten sie so grob und gewöhnlich, während er seinen Kümmer ersäufte statt sich zu stellen, mich penetrierte in Hunderten von Briefen, rannte ich so schnell ich konnte auf und davon in eine vermeintlich bessere Zukunft.

Zweieinhalb Jahre Kampf, Streit, Verfluchungen, Versöhnungen, Liebesbekundungen, Hasstiraden später muss ich kapitulieren.

Ich mag nicht mehr, ich kann nicht mehr, mein Körper kann nicht mehr.

Ich gestehe ein: übrig bleibt mir nur die Trauer und der Schmerz.
Einst mein Gefährte und mein bester Freund, war er mir der liebste Mensch auf Erden.


Wer hört mir heute so zu, wie du es einst tatest?

Ich habe dir nicht verziehen, dass du lieber deinen bequemen Weg bevorzugtest. Aber ich würde dir gern verzeihen, damit ich heilen kann. Vor meiner Trauer und meinem Schmerz konnte ich nicht fliehen, ich war schneller , aber sie waren ausdauernder.

Ich bin nun, wer ich bin. Eine Wurzel, keine Blüte mehr, aber bereit auf ein neues zu erblühen. Dafür benötige ich Pflege. Wasser, Licht, Liebe.

Ich bin allein. Ich bin einsam. Ich höre nur ein Flüstern... Das Flüstern meines Herzens.

Ach Dany, das hat mich gerade ziemlich berührt.:kiss4:

Ich sitze oft da, in meinem Glück, & denke an all die Menschen, die zur Zeit nicht glücklich sind.
Ich wünsche es ihnen so sehr, & Dir jetzt ganz besonders.:umarmen:
 
Ach Dany, das hat mich gerade ziemlich berührt.:kiss4:

Ich sitze oft da, in meinem Glück, & denke an all die Menschen, die zur Zeit nicht glücklich sind.
Ich wünsche es ihnen so sehr, & Dir jetzt ganz besonders.:umarmen:

Du Liebe, du :) !!!
Alles gut --- es ist gut so, wie es ist, und das mein ich ganz wirklich so. DAS hier, fühlt sich besser an als die Trauer zu leugnen!!! Und das macht mich, selbst wenn ich in sehr vielen Momenten von der Trauer überwältigt werde, zufriedener und glücklicher als der Zustand davor!
:kiss4:
 
Du Liebe, du :) !!!
Alles gut --- es ist gut so, wie es ist, und das mein ich ganz wirklich so. DAS hier, fühlt sich besser an als die Trauer zu leugnen!!! Und das macht mich, selbst wenn ich in sehr vielen Momenten von der Trauer überwältigt werde, zufriedener und glücklicher als der Zustand davor!
:kiss4:

Das freut mich zu lesen Dany.:)

Ja, das kann ich gut verstehen, solche Zustände sind der Horror.
Es ist für niemanden sinnvoll, noch länger in einer Beziehung zu bleiben,
die immer wieder nur auf & ab geht.
 
Du Liebe, du :) !!!
Alles gut --- es ist gut so, wie es ist, und das mein ich ganz wirklich so. DAS hier, fühlt sich besser an als die Trauer zu leugnen!!! Und das macht mich, selbst wenn ich in sehr vielen Momenten von der Trauer überwältigt werde, zufriedener und glücklicher als der Zustand davor!
:kiss4:

:thumbup: Trauer, Wut , Schmerz zulassen, net einfach, a Kunst für sich ,....

:umarmen::umarmen::umarmen:
 
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:umarmen:ja, und wie... Ich war mir gar nicht bewusst, wie sehr ich mich davor gedrückt habe, es wirklich an mich zu lassen...

Es fühlt sich manchmal ein wenig so an, als habe all das nicht ganz und gar an mich lassen, meinen Körper vergiftet.

Ja, und verstehe das gut :umarmen::umarmen:

Schön langsam, des werd schon :) bist eh a Mutige. :kiss4:
 
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