Alraune

Elfman

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Ort
Frankfurt/Main
Alraune

Den Zauber der Sympathie
mit Flammenschrift ins Herz gebrannt.
Die Sinne gefesselt.
Das Amulett aus Träumen entbunden,
dir ebenbürtig sündhaft schön,
soll dich gefangen nehmen.
Die Kunst ist größer als der Künstler,
drum sinne nicht darüber nach.

Gib dich nur hin.
Sei wie dahingeschmolz'nes Wachs
in leidlich lüstern forschen Händen
Lass' dich erkunden,
formend knechten.
Unglaublich wirklich,
wohlig hart.

Erleide Liebe.
Küsse den Schmerz davon,
ins überschäumend weißglühende Verrauschen,
das sich über dich ergießt wie pulsierendes Magma
aus dem sonnentauenden Schlund
eines Feuerbergs.

Umarme die Nacht,
pack' sie fest an der Wurzel
ihrer schwarzen Künste und Verlockungen.
Vom Dunkel umfangen,
haschend nach Wind.

-Amön Joe- (Elfman)

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Der Beobachter ist getrennt vom Bild,
das er betrachtet.
Ich betrachte dich.
Leer, gleichgültig, ohne Liebe.
Getrennt durch den Raum.
Du bist allein
in deiner bizarren Welt.
Zeige mir,
wie man eine Wölfin streichelt.
Schamlose Lippen,
die vor Süße triefen.
Von Lust und Schmerz
gleichermaßen berührt.

Der Zuhörer ist getrennt vom Klang,
den er vernimmt.
Ich lausche dir.
Den Kopf verdreht,
von Schwingung berauscht.
Die Orgie der Sinne
kennt kein Alter.
Zeige mir,
wie man eine Wölfin streichelt.
Überrascht im Schlaf,
der vor ungestilltem Verlangen bebt.
Hart wie ein Diamant.
Von Klarheit und Wahn
gleichermaßen berührt.

Hechelnd aufwallende Wellengipfel
überdecken sich,
verschmelzen miteinander,
fluten davon,
reißen uns mit,
verebben,
strömen erneut,
rieseln über uns hinweg
in finalen Schauern.

Der Beobachter ist nun vereint
mit einem neuen Bild,
das er sich einverleibt hat.
Ich beobachte mich,
betrachte meine inneren Bilder.
Leer, gleichgültig, ohne Liebe.
Getrennt durch die Zeit.
Jetzt weiß ich,
wie man eine Wölfin streichelt.
Wir sind alle allein
in unsrer bizarren Welt.

-Amön Joe- (Elfman)
 
Eine Freude
ein Wiedersehen
Zeiten der Ängste
und Sehnsüchte
nach dem Leben
Verzweigungen
jene
Welten
die uns trennten
uns trennen wollten
und ein lächeln
auf meinem Gesicht

die Hoffnung
lange aufgegeben
nach Lebenszeichen
welche Durststrecke
aber das Wasser
hatte schon lange
seinen lieblichen
Geschmack verloren
die Welt
wurde zum Kampfsport
des Überlebens erklärt
Gefühle hatten dort
nichts verloren

wie geführt
durch unsichtbare Schleier
Lebendigkeit
deine Handschrift
vertraute Worte
Fragen
ob es sein kann
meine Liebe
lebt

Elfenwind
 
Ich saß zu Füßen des schwarzen Engels,
die gläsernen Fragmente meines zersprungenen Ichs
nur mühsam im Beobachter zusammenhaltend,
und dennoch gleichwohl gebannt
von den wohltönenden Worten seiner verführerisch schmeichelnd
lockenden Stimme.
Echo eines Urquells der Offenbarung,
sprudelnde Symbole einer lange vergessenen Wirklichkeit:
"Es liegt an dir,
ob du den Weg des Kriegers oder den des Königs beschreitest.
Dann teile zuerst die Wirklichkeit in zwei Hälften.
Erwähle mich, wenn du magst,
doch bedenke, dass ich nur ein Bild bin.

Es spielt dabei keine Rolle, ob Traumbild oder Realität,
denn wie willst du es unterscheiden?
Auch wenn ich wirklich bin, bin ich nur ein Bild in deinem Inneren.
Du siehst mich nur innerhalb deines Geistes.
Deine Augen nehmen die Strahlen des Lichts wahr,
und Dein Geist interpretiert es.
Du kannst mich niemals so sehen, wie ich wirklich bin
weil du immer in deinem Hirn eingesperrt bleibst.
Schatten können nur Schatten erkennen.
Werde wirklich!

heckmann_2005_dark_angel.jpg

2005_dark_angel.jpg[/url][/img]
Dark Angel
Photography, Friedhof, Frankfurt, Deutschland, 2005
© Philipp Heckmann / All rights reserved
 
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