Alpträume

Ich leide leider seit 2 Jahren unter schlimmen alpträumen. Mein arzt meint, das wäre ein gutes zeichen, denn ich würde das geschehene von früher verarbeiten ( waren viele sachen in der familie usw ) und das würde dann von alleine wider weg gehen. Nur das problem ist, dass ich mitlerweilen richtig angst habe zu schlafen, weil ich weiss das ich wider träumen werde. Mein freund hat mir gesagt, ich solle bevor ich einschlafe, an ganz schöne sachen denken und das mache ich jetzt auch und es hilft ein wenig. Ich träume schon ein bisschen weniger aber habt ihr mir vielleicht noch einen guten ratschlag? Und habt ihr auch solche erfahrungen gemacht? bin langsam etwas verzweifelt mit diesen alpträumen.
liebe grüsse deleila

Du musst nicht verzweifeln,liebe Deleila,
Bevor du einschläfst,versuche dir deinen Schutzengel zu visualisieren...genau so wie du ihn dir vorstellst...schmiege dich an ihn und bitte ihn dir schöne Träume zu bescheren...selbst wenn du Nachts wach wirst,hilft er dir nicht wieterhin von Fürchterlichem zu träumen.
Versuche das Bild deines Schutzengels festzuhalten,ohne Angst...kuschel dich an ihn und fühle dich einfach nur behütet.

Liebe Grüsse Suenja
 
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Hallo Deleila,

das Thema hatten wir hier schon mehrmals behandelt. Ich teile die Ansicht Deines Arztes nicht, wie man sehen kann, hat sich hier schon die Angst vor der Angst als Auslöser in Deiner Seele verankert (Angst = Einschlafsituation = Angst).

Da Du das eigentliche Problem nicht klar zu kennen scheinst, gibt es dazu auch keine Lösung, selbst wenn Du diese Träume hundertmal durchlebst. Du befindest Dich damit in einem Gedankenkarussell, indem Du Dich ohne Ende drehst. Um dies zu durchbrechen, brauchst Du neue Impulse von außen, welche Dich zu neuen Lösungsmöglichkeiten führen können. Du mußt Dich deshalb auch rational mit der Sache beschäftigen – darüber Schreiben ist schon einmal ein guter Schritt, denn mit dem Schreiben ordnen wir unsere Gedanken und schaffen somit neue Möglichkeiten für neuronale Verknüpfungen.

Hier ist ein Bündel an Strategien erforderlich, um aus diesem Kreislauf entkommen zu können. Die Ratschläge, welche hier gegeben wurden, sind schon einmal alle sehr nützlich und sinnvoll. Dennoch sollte man das eigentliche Problem nicht aus dem Auge verlieren, aber dazu müßte man einmal einen Traum von Dir kennen, um was es dabei geht. Es wäre auch nicht erforderlich alle Traumgeschehen zu betrachten, der letzte aktuelle Traum würde dazu schon reichen. Solche Träume verfügen auch häufig über keine konkrete Handlung, das ist nicht ungewöhnlich und hängt mit ihrer Art ihrer Entstehung zusammen.

Ein Prise Mut, für Deine Seele :zauberer2
Merlin
 
Hallo zusammen!
Ich danke euch allen von ganzem herzen für eure wundervollen tipps!
Ich werde sie sehr gerne ausprobieren und werde versuchen meine abende bewusster zu gestallten und mich an meinen schutzengel wenden und ihm erklären wo das problem ist und ihn um hilfe und schutz bitten.
Ich bin euch wirklich sehr dankbar, denn das ist für mich ein echtes problem.
Ganz herzliche grüsse und ein schönes wochenende.
 
Hallo,

ich bin einer der Menschen, die sich fast täglich an ihre Träume erinnern können. Seit Jahren tauchen immer mal wieder dieselben schlimmen Träume auf. Immer wieder kommt mein Vater darin vor. In meinen Träumen ist er jedoch böse und gemein, obwohl er einer der liebsten Menschen überhaupt ist. Ich verstehe einfach nicht, warum meine Alpträume häufig mit ihm in Vernindung stehen. Vielleicht hat jemand von euch ja dafür eine Erklärung. Vielen Dank schon mal! LG, Bine
 
Liebe Karmaqueen,

das liegt daran, daß hier nicht Dein realer Vater von Dir gemeint ist, sondern einen Wert verkörpert. Es ist Dein eigener Seelenanteil, der im Zusammenhang von Sicherheit, Ordnung und Moral steht. Diese Werte stehen in Konflikt mit Deinen Gefühlen und Emotionen.

Merlin :zauberer2
 
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Hallo Merlin,

erst einmal vielen Dank für deine schnelle Antwort. Es geht also nicht einmal um meinen Vater an sich. Ich hatte diese Träume mitunter schon als Kind und konnte meine Erlebnisse in den Träumen manchmal nicht von der Realität trennen. Glücklicherweise hatte ich diese Träume jetzt schon lange nicht mehr.

Das hier habe ich auf einer Seite zum Thema Traumdeutung gefunden.

Vater
Der Vater repräsentiert Autorität und die konventionellen Formen von Recht und Ordnung. Im Leben eines Mannes übernimmt der Vater die gleichgeschlechtliche Vorbildrolle (oder auch nicht).
Im Leben einer Frau stellt der Vater die Schablone dar, anhand derer sie alle zukünftigen Beziehungspartner bewertet.
Reifere Beziehungen sind jedoch nur möglich, wenn sie sich beispielsweise mit Unterstützung der Traumarbeit, von ihrem Vater löst.

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LG
 
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