Allgemeine Frage zum Christentum


Die Christen gibt es nicht.
Da ist die RKK mit ihrem ganzen Dogmatismus. Und ihren hierarchisch ausgerichteten Ritualen. Spirituell ziemlich fragwürdig.

Die Protestanten kennen so was viel weniger. Und im Zweifel zählt das, was in der Bibel steht.

Und dann gibt es noch jede Menge Erweckungskirchen. In denen die persönliche, spirituelle Erfahrung ganz normal ist.

Und dann noch die bierernsten Fundamentalisten, die jedes Wort in der Bibel für absolut wahr halten.

Und dann gibt es noch die Christen, die keiner Kirche angehören.

Welche Christen also?

:)

crossfire
 
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Hallo martinpi!


Wir können nicht gleichzeitig trinken und sprechen.
Das ist ein Gegensatz der im 1. Spruch vom Thomasevangelium hervorgehoben ist:

(1) Und er sprach: Wer die Interpretation dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken.

Dieser Inhalt ist ebenfalls in allen 4 verwendeten Evangelien enthalten.

Der Satz hat noch mehrere Bedeutungen als nur den genannten Sinn.
So zum Beispiel könne ein philosophisch und theologisch ausgerichteter Mensch,
sich nicht gleichzeitig weltlich und irdisch verhalten.
Oder dieses Verbot, wenn man sich geistig orientiert,
dann habe man über den Tod einer nicht näher bekannten Frau, zu schweigen,
über dessen Dahingehen einer sich mit Wein „getröstet“ hat,
was einem Verhalten: „nicht einmal ignorieren“ sehr nahe kommt,
und so die Probleme die vor einem lagen,
nun bereits so sind als wären sie hinter einem befindlich.

Dabei macht es scheinbar einen Sinn,
war die Frau die Tochter eines Weinhändlers,
dann gilt wohl das ehrende Gedenken als unumgänglich.

Wiewohl Mann und Frau gemeinsam ein Kind zeugen.
Dabei werden eigentlich schon genetische familiäre Grenzen überschritten.
Der Weg zur Menschheit sollte damit offen sein.




und ein :weihna2
 
Meine Frage: Stimmt es dass allgemein im Christentum vornehmlich die Ratio angesprochen wird, relatives und trennendes Denken herrscht?

was verstehst Du unter "trennendem Denken."?
ich denke,dass das trennende Denken gefördert wird durch die Auslegung wie Christen sie handhaben...

Stimmt es dass allgemein im Christentum spirituelle Erfahrung, absolutes Wissen weniger bis gar nicht beachtet werden?

um das zu beantworten muss man/frau aber von den Erfahrungswerten ausgehen......
ich hab die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist was jeder an spiriueller Erfahrung macht....
was meinst du mit "absolutes Wissen"?
 
was verstehst Du unter "trennendem Denken."?
ich denke,dass das trennende Denken gefördert wird durch die Auslegung wie Christen sie handhaben...
Entnommen aus der Lektüre des Buches "Das Tao der Physik" von Fritjof Capra, das ich gerade lese. Ich trenne gedanklich und sprachlich, sowie ich einen Begriff formuliere. Wenn es die Nacht nicht gäbe hätten wir keinen Begriff von "Tag" (meine Interpretation).

Jeder Begriff gilt nur relativ zu einem andern, im Gegensatz zu dem was als Ganzheit und Absolutes in der Mediation erfahren werden kann.

Auch ohne diese Erklärung hast du es offensichtlich richtig verstanden.

um das zu beantworten muss man/frau aber von den Erfahrungswerten ausgehen......
ich hab die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist was jeder an spiriueller Erfahrung macht....
Richtig. Da scheint es so zu sein dass das im Christentum bestenfalls dem einzelnen überlassen bleibt und deswegen ignoriert wird.

Obwohl man das schwer in Worten ausdrücken kann (siehe oben) können sich Leute sehr wohl über ihre Erfahrungen austauschen. Über Meditation kann man sehr wohl sprechen und schreiben bzw. lesen. Das ist kein Ersatz für die Erfahrung, erleichtert aber den Zugang und zeigt mir ob ich auf dem richtigen Weg bin.

So etwas fehlt mir eben rückblickend bei dem was ich im Christentum (= röm.kath.) erfahren habe.

was meinst du mit "absolutes Wissen"?
siehe oben

Greetz, Martin
 
Hallo martinpi!


Wir können nicht gleichzeitig trinken und sprechen.
Das ist ein Gegensatz der im 1. Spruch vom Thomasevangelium hervorgehoben ist:

(1) Und er sprach: Wer die Interpretation dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken....
Interessant, danke!

Zurück zur Ursprungsfrage: Machst du deine Übersetzung sozusagen "privat"? Oder gibt es eine christliche (sicher nicht röm.kath.) Glaubensgemeinschaft die so denkt?
 
Naaaa ja.. in welche Richtung.... und sind die Christen dabei? Oder hinten nach wenn überhaupt?

generell, Religionen verlieren generell ihren Wert, der Staat seine Glaubwürdigkeit was sich in Kriesen zeigt, in Firmen lassen sich immer weniger ausnützen , Paare trennen sich wo früher durchgehalten wurde usw...ein Weg der kleinen Schritte, aber "das gehört sich oder muss so sein" wird immer mehr Vergangenheit, ist auch gut so, wenn der einzelne sich entwickelt verliert alles Grosse seine Macht.
 
Die Christen gibt es nicht.
Da ist die RKK mit ihrem ganzen Dogmatismus. Und ihren hierarchisch ausgerichteten Ritualen. Spirituell ziemlich fragwürdig.

Die Protestanten kennen so was viel weniger. Und im Zweifel zählt das, was in der Bibel steht.
Ist mir schon klar, und so war die Frage auch gemeint. Darum habe ich auch geschrieben Kirchen. Natürlich denke ich als immer-noch-Mitglied der RKK bei "Christen" zuerst an Katholiken.

Die Protestanten kennen so was zwar viel weniger, aber auch. Von spiritueller Erfahrung habe ich auch bei Protestanten nichts gehört.
Und dann gibt es noch jede Menge Erweckungskirchen. In denen die persönliche, spirituelle Erfahrung ganz normal ist.

Und dann noch die bierernsten Fundamentalisten, die jedes Wort in der Bibel für absolut wahr halten.

Und dann gibt es noch die Christen, die keiner Kirche angehören.

Welche Christen also?

:)

crossfire
Welche auch immer. Bei den von dir genannten "bierernsten Fundamentalisten" kann ich mir gar nicht vorstellen dass sie irgendetwas spirituelles im Sinn haben.

Christen, die keiner Kirche angehören meine ich weniger, weil es sich mehr darum dreht was gemeinsam erarbeitet und weitergegeben wird.

Die Antwort wird wohl lauten müssen: "Bei diesen ist es so und bei jenen ist es nicht so".

Danke!
 
Stimmt es dass allgemein im Christentum vornehmlich die Ratio angesprochen wird, relatives und trennendes Denken herrscht? Stimmt es dass allgemein im Christentum spirituelle Erfahrung, absolutes Wissen weniger bis gar nicht beachtet werden?

nein, das stimmt nicht, und eine ganze Herrschar von Mystikern, Charimatikern, heiligen Spinnern und so weiter bestätigen dass das nicht stimmt ;)
 
generell, Religionen verlieren generell ihren Wert, der Staat seine Glaubwürdigkeit was sich in Kriesen zeigt, in Firmen lassen sich immer weniger ausnützen , Paare trennen sich wo früher durchgehalten wurde usw...ein Weg der kleinen Schritte, aber "das gehört sich oder muss so sein" wird immer mehr Vergangenheit, ist auch gut so, wenn der einzelne sich entwickelt verliert alles Grosse seine Macht.
Off topic, aber ich habe diese Zwischenfrage selbst gestellt.

Ich glaube nicht dass das eine Entwicklung in die richtige Richtung ist. Ich sehe einen unglaublich hohen Egoismus.

Geiz ist Geil! Die Firmen tun so als ob wir uns nicht genug leisten könnten und so als ob sie uns etwas schenken wollten. In Wirklichkeit freuen sich wenn wir Zeug kaufen das wir nicht brauchen.

Der Staat sollte als Gemeinschaft zum Wohl aller Beteiligten funktionieren und auch so verstanden werden. In Wirklichkeit wird er nur als lästig empfunden und jeder versucht ihn zu umgehen so gut er kann. Boulevard-Blätter schüren den Neid an den Politikern. Ich finde, diese sollen so viel verdienen, und sie sollen es wert sein.

Ich fürchte viel mehr dass uns der Verlust der Spiritualität schadet. Und, zurück zur Ausgangsfrage, ich nehme an dass die großen christlichen Kirchen das gründlich verbockt haben.
 
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Meine Frage: Stimmt es dass allgemein im Christentum vornehmlich die Ratio angesprochen wird, relatives und trennendes Denken herrscht? Stimmt es dass allgemein im Christentum spirituelle Erfahrung, absolutes Wissen weniger bis gar nicht beachtet werden?
Jedes -tum dient einer Macht. Und ist damit schon die Untergrabung des selbständig Denkenden Einzelnen.

Deine Frage ist viel zu spät gestellt. Du hast dich schon vertrickt, verstricken lassen.
 
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