Alles nur Biologie oder gibt es eine Seele?

ok sorry...ich meinte warum muss Leben eigentlich Sinn haben, vielleicht ist es "sinnlos"!? Einfach nur Zufall nix weiter....wäre doch auch mal ne Möglichkeit!

mh, ob das leben nun schicksal, zufall oder sonstwas ist, dass man lebt hat sich keiner ausgesucht, aber ob es einen sinn hat,meienr ansicht nach schon! das bestimmt jeder selbst, ob und wieviel sinn er seinem leben gibt. man kann nicht für alle menschen einen sinn für ihr leben geben, da jeder sein leben selbst lebt und das is alles subjektiv. jemand der reich geboren wurde,muss kein erfüllteres/sinnvolleres leben haben als jemand der vlt nicht viel geld, aber dafür nen ganz anderen -subjektiven-tollen grund für das leben hat.
also ich bin danbkar dass ich lebe, auch wenn das leben nicht einfach ist. ich bin dankbar dass ich es erleben darf, denn... für mich ist es derweil nicht sinnlos, ich habe meinen sinn gefunden und das macht mein leben kostbar und zu was besonderem. möge es weiter wachsen..

lg, nachtelfe
 
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Astroharry
Es gibt diese Maßlosigkeit in allen Bereichen, auch in der Esoterik.
Wichtig ist dabei, dass der Mensch an sich Maßlos ist und das wiederum beweist, dass er in sich etwas hat, was nicht durch äußere materielle/sinnliche Erlebnisse und Konsum befriedigt werden kann.
Der Mensch hat eine Sehnsuch in sich und weiß nicht, nach was er Sehnsucht hat, das fördert die Maßlosigkeit und den Materialismus auch den spirituellen Materialismus. Das Problem bei diesen Menschen seh ich allerdings nicht in der Maßlosigkeit - Auch Menschen, die sich mit allerlei "Brimborium" umgeben, können sich auf geistig-seelischem Gebiet entwickeln, es geht nicht darum wieviel Steine, Kugeln, Kerzen, Federn und sonstige Fetische ich benutze, sondern es geht darum, wie ich sie benutze, wie ich ihre Kräfte und Eigenschaften sehe und verwende - es geht um das innere Erkennen und den inneren Nutzen - wenn ich eine Kerze anmache und sie für Helligkeit nutze, hat das eine andere Bedeutung als wenn ich sie für einen Verstorbenen anzünde. Die Frage ist "was passiert in mir" und nicht die Frage "was passiert um mich herum". Das "um mich herum" kann mich in eine bestimmte Stimmung bringen, kann mich antörnen, mir helfen mich zu öffnen. Wie ich schon schrieb, die Naturwissenschaft versucht heute von außen etwas zu erkennen - aber wahre Erkenntnis passiert IN uns.
oder mit Goethe aus Faust I
"Geheimnisvoll am lichten Tag
Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben
Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag,
Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben."

Also es geht nicht um Masse, es geht nicht um Viel oder wenig "Brimborium", sondern es geht um "Bedeutung" um "Innen und Außen".

Liebe Grüße Inti
 
Ein anderer Punkt ist die Evolution - ich persönlich gehe davon aus beides möglich ist die ungelenkte aber auch die gelenkte Evolution. Es gibt Pflanzen, die haben sich an ganz bestimmte Umgebungen angepasst, sei es Wüstenklima oder Wasserpflanzen, beide könnten in einer anderen Umgebung nicht wachsen - es gibt Pflanzen, die wachsen nur wenn vorher ein Brand die oberirdische Vegetation verbrannt hat. D.h. in den Pflanzen ist ein wahnsinnig großes Potential zur Veränderung, so hat der Mensch auch die Kulturpflanzenevolution vorangebracht und wenn man sich die Nahrungspflanzen anschaut, dann gibt es die schon seit sehr langer Zeit, in den letzten Jahrhunderten sind kaum noch neue Kulturpflanzen entstanden, warum schafft die moderne Naturwissenschaft das nicht? Wie haben die Indiander Mittel und Südamerikas den Mais geschaffen? Aus einer Wildpflanze, der Teosinte, mit vielleicht einer Reihe von 10 Körnern, wo jedes Korn wie eine Nuss eine harte Schale hat, entsteht eine Pflanze wie wir sie heute kennen????

Liebe grüße Inti
 
Astroharry schrieb:
Alles in Zyklen organisiert.
Das ist dein Glauben, ein Glauben von hunderttausenden.

Astroharry schrieb:
Auch Konzerncheffs sind Menschen, die familiäre Probleme und Beziehungsprobleme haben. Liebe unf Glück lassen sich nicht kaufen.
Armut ist aber erst recht keine Garantie für Liebe und Glück .

Astroharry schrieb:
Selbst ein Multimillionär kommt niemals an einen Punkt wo er von sich aus sagen könnte. "nun ist es genug, ich bin vollkomen glücklich".
Du unterstellst dem Millionär die Dummheit anzunehmen, er könne Glück
erkaufen. In deinem niedlichen Weltbild sind Millionäre also dumm, unglücklich
und masslos gierig. Das ist diskriminierend.

Astroharry schrieb:
Im Gegenteil je mehr ein Mensch sich in materielle und sinnliche Vergnügungen stürzt umso unglücklicher und Maßloser wird er.
Du siehst nur Askese und Masslosigkeit und vernachlässigst dabei völlig
die Mitte.

Astroharry schrieb:
Das kommt daher, weil der Mensch eben kein materielles, sondern ein spirituelles Wesen ist.
Na, dann kann viel Geld ja auch nicht schaden. Es sei denn, Millionäre wären
unfähig zum Spiritualismus, was ebenfalls diskriminierend anzunehmen ist.

Astroharry schrieb:
Nein und vorallem sie liefert der Materialismus keine Grundlage für Ethik.
Er verhindert aber auch nicht, sich eine Ethik zuzulegen.


Astroharry schrieb:
Warum sollte ein Mensch irgendeine Rücksicht nehmen auf andere, wenn er nur eine biologische Maschine ist.
Weil er damit erreicht, dass auch andere auf ihn Rücksicht nehmen.

Astroharry schrieb:
Woher kommt Mitgefühl und woher die Tötungshemmung.
Aus evolutionärer Konditionierung. Ideologische Indoktrination kann diese
Tötungshemmung allerdings überwinden. Das gilt für politische wie religiöse
Ideologien gleichermassen.

Astroharry schrieb:
Der Materialismus ist die ideale Weltanschaung für kriminelle Vereinigungen.
Du verwechselt ständig den philosophischen Materialismus und den
umgangssprachlichen Materialismus i.S.v Besitzstreben. Beide haben nichts
miteinander zu tun.

Astroharry schrieb:
Die Reinkarnationshypothese ist inzwischen mit zahllosen Rückführunge in Hypnose belegbar geworden.
Nein.

Astroharry schrieb:
Es gibt aber auch genug Menschen, für die gilt: "Was nicht sein darf, das kann nicht sein"
Wie für dich. Es darf einfach nicht sein, dass es kein Jenseits gibt.

Gruss
Camajan
 
Camajan schrieb:
Astroharry schrieb:
Es gibt aber auch genug Menschen, für die gilt: "Was nicht sein darf, das kann nicht sein"
Wie für dich. Es darf einfach nicht sein, dass es kein Jenseits gibt.

Die Anhänger einer Seite werden die der anderen Seite nicht überzeugen können. Das soll aber auch nicht Ziel der Diskussion sein, sondern, Denkanstöße auszutauschen; Argumente und Gegenargumente, über die man nachdenken kann. Was man letztendlich für die eigene Überzeugung daraus macht, bleibt einem weiterhin selbst überlassen.

Die meisten meiner Kollegen, die nicht an ein Jenseits glauben, und mit denen ich darüber diskutiert habe, haben nicht einfach ihre Überzeugung, weil "es das nicht geben darf", sondern haben wirklich gute Gründe, wie sie zu dieser Überzeugung gelangt sind. Ich habe (meiner Meinung nach) auch gute Gründe, wie ich zu meinem Glauben in dieser Frage gelangt bin, bzw. wie und warum ich den Glauben an ein Jenseits noch in mein Weltbild presse.

Wer letztendlich recht hat... das wird für's erste nicht wirklich feststellbar sein. Vielleicht (ich hoffe nicht allzu weit in der Zukunft) nicht mehr lange.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Die Anhänger einer Seite werden die der anderen Seite nicht überzeugen können.
...
Was man letztendlich für die eigene Überzeugung daraus macht, bleibt einem weiterhin selbst überlassen.
Hallo Joey, das sehe ich ganz genauso.

Joey schrieb:
Die meisten meiner Kollegen, die nicht an ein Jenseits glauben, und mit denen ich darüber diskutiert habe, haben nicht einfach ihre Überzeugung, weil "es das nicht geben darf", sondern haben wirklich gute Gründe, wie sie zu dieser Überzeugung gelangt sind.
Das ist mir schon klar, sind ja alles intelligente Leute.
Die guten Gründe liegen ja auf der Hand.

Das rationale Weltbild, zusammengesetzt aus Eckpfeilern
wie Kosmologie, Realtivitätstheorie, Quantenphysik,
Evolutionsbiologie, Neurologie und andere liefert
ein konsistentes, in sich widerspruchfreies Modell
der Realität.

1. Das Modell ist wegen seiner starken, und immer
weiter wachsenden Erklärungsmacht sehr befriedigend.

2. Es kommt ohne willkürliche Annahmen wie
Jenseits, Gott, unsterbliche Seele usw. aus.

3. Die evolutionsbiologische Natur des Menschen
und aller Lebewesen macht einen Konstrukt wie
die unsterbliche Seele nicht nur überflüssig,
sondern schlicht sinnlos.

4. Der Mensch als bewusstes, intelligentes, mit
freiem Willen versehenes Lebewesen ist wunderbar.
Sein Leben ist einzigartig, unermesslich wertvoll
und wird durch Jenseits-Theorien nur abgewertet.
Es gibt nur dieses eine Leben, jeder sollte das
beste daraus für sich machen.

Gruss
Camajan
 
Camajan schrieb:
Das ist mir schon klar, sind ja alles intelligente Leute.
Die guten Gründe liegen ja auf der Hand.

Naja, intelligent bin ich auch... behaupte ich zumindest gerne...

Camajan schrieb:
Das rationale Weltbild, zusammengesetzt aus Eckpfeilern
wie Kosmologie, Realtivitätstheorie, Quantenphysik,
Evolutionsbiologie, Neurologie und andere liefert
ein konsistentes, in sich widerspruchfreies Modell
der Realität.

Yup. Es gibt aber noch viele offene Fragen. Wer weiss, was wir bei der Untersuchung dieser noch finden werden. Aber solange diese nicht wirklich untersucht wurden, bleibt alles Spekulation und Glaube.

Camajan schrieb:
1. Das Modell ist wegen seiner starken, und immer
weiter wachsenden Erklärungsmacht sehr befriedigend.

2. Es kommt ohne willkürliche Annahmen wie
Jenseits, Gott, unsterbliche Seele usw. aus.

Mit diesen beiden Punkten rennst Du bei mir offene Tueren ein. Ich werde mich auch hueten, in meinen Veroeffentlichungen solche Annahmen einfliessen zu lassen.

Camajan schrieb:
3. Die evolutionsbiologische Natur des Menschen
und aller Lebewesen macht einen Konstrukt wie
die unsterbliche Seele nicht nur überflüssig,
sondern schlicht sinnlos.

Ich halte hier ich ein vorsichtiges "zunaechst" fuer angebracht; ansonsten stimme ich dem voll zu... aus wissenschaftlicher Sicht.

Camajan schrieb:
4. Der Mensch als bewusstes, intelligentes, mit
freiem Willen versehenes Lebewesen ist wunderbar.
Sein Leben ist einzigartig, unermesslich wertvoll
und wird durch Jenseits-Theorien nur abgewertet.
Es gibt nur dieses eine Leben, jeder sollte das
beste daraus für sich machen.

Naja... wenn es das Jenseits etc. gibt, wird es irgendeinen Sinn haben, warum es sich uns nicht so leicht "offenbart". Das Leben bleibt einzigartig, und es bleibt ein einziges bis zu unserem Tod, eben weil wir uns an die Zeit vor unserer Geburt nicht erinnern koennen, und eben weil es sehr schwer bis unmoeglich ist nach dem Tod mit dem Diesseist in Wechselwirkung zu treten. Ich sehe darin keine Abwertung. Es bleibt dieses Leben, was wir jetzt leben. Ob es ein Jenseits gibt oder nicht sollte (vom Interesse abgesehen) auf unser Leben keinen allzu grossen Einfluss haben.

Viele Gruesse
Joey
 
Joey schrieb:
Naja... wenn es das Jenseits etc. gibt, wird es irgendeinen Sinn haben, warum es sich uns nicht so leicht "offenbart". Das Leben bleibt einzigartig, und es bleibt ein einziges bis zu unserem Tod, eben weil wir uns an die Zeit vor unserer Geburt nicht erinnern koennen, und eben weil es sehr schwer bis unmoeglich ist nach dem Tod mit dem Diesseist in Wechselwirkung zu treten. Ich sehe darin keine Abwertung. Es bleibt dieses Leben, was wir jetzt leben. Ob es ein Jenseits gibt oder nicht sollte (vom Interesse abgesehen) auf unser Leben keinen allzu grossen Einfluss haben.


man kann auch so ausdrücken. :)
 
Joey schrieb:
Naja, intelligent bin ich auch... behaupte ich zumindest gerne...
Hi Joey, dich habe ich natürlich stillschweigend
mit dazu gezählt.

Joey schrieb:
Es gibt aber noch viele offene Fragen. Wer weiss, was wir bei der Untersuchung dieser noch finden werden. Aber solange diese nicht wirklich untersucht wurden, bleibt alles Spekulation und Glaube.
Völlig einverstanden. Aber jetzt kommt die Kardinalfrage:

werden wir wohl durch systematisches Erweitern
unseres Wissens irgendwann auf etwas stossen,
was die heutigen Grundpfeiler völlig vom Sockel
stürzt?

Möglich, aber ich bezweifle es ganz stark. Die Pfeiler
werden modelliert, verfeinert - aber sie fallen nicht
und entschweben dann ins Jenseits.

Joey schrieb:
Ich halte hier ich ein vorsichtiges "zunaechst" fuer angebracht; ansonsten stimme ich dem voll zu... aus wissenschaftlicher Sicht.
OK, alle Erkenntnisse sind erstmal vorläufig. Aber,
wie gesagt, werden sie verfeinert und i.w. bestätigt,
oder völlig umgestürzt? Ich bin fest von ersterem
überzeugt.

Joey schrieb:
Das Leben bleibt einzigartig, und es bleibt ein einziges bis zu unserem Tod, eben weil wir uns an die Zeit vor unserer Geburt nicht erinnern koennen, und eben weil es sehr schwer bis unmoeglich ist nach dem Tod mit dem Diesseist in Wechselwirkung zu treten.
Na gut. Man sollte sein Leben so leben, als wäre es
einzigartig, selbst wenn man was anderes glaubt.
Auf die Karte Jenseits oder Reinkarnation zu
setzen ist fatal.

Gruss
Camajan
 
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Camajan schrieb:
Hi Joey, dich habe ich natürlich stillschweigend
mit dazu gezählt.

Na dann... :)

Camajan schrieb:
Völlig einverstanden. Aber jetzt kommt die Kardinalfrage:

werden wir wohl durch systematisches Erweitern
unseres Wissens irgendwann auf etwas stossen,
was die heutigen Grundpfeiler völlig vom Sockel
stürzt?

Möglich, aber ich bezweifle es ganz stark. Die Pfeiler
werden modelliert, verfeinert - aber sie fallen nicht
und entschweben dann ins Jenseits.

Ich sehe keinen Widerspruch dieser Eckpfeiler zum Glauben an ein Jenseits. Diese Eckpfeiler beschreiben das Diesseits hervorragend gut; das ist ihr Zweck... mehr nicht.

Camajan schrieb:
OK, alle Erkenntnisse sind erstmal vorläufig. Aber,
wie gesagt, werden sie verfeinert und i.w. bestätigt,
oder völlig umgestürzt? Ich bin fest von ersterem
überzeugt.

Ich bin auch vom ersteren überzeugt. Aber ich sehe da, wie gesagt keinen Widerspruch zum Jenseitsglauben. Vielleicht wird aus der nachgewiesenen Existenz des Jenseits mal ein weiterer Eckpfeiler werden... vielleicht wird das auch "nur" zum Feinschliff dazu gehören, oder, wenn wirklich keinerlei Wechselwirkung zwischen den Welten besteht, wird es niemals in die Theorie aufgenommen werden. In letzterem Fall muss es das auch gar nicht, weil die Naturwissenschaft nur die Aufgabe hat, die Welt, die wir sehen, zu beschreiben.

Camajan schrieb:
Na gut. Man sollte sein Leben so leben, als wäre es
einzigartig, selbst wenn man was anderes glaubt.
Auf die Karte Jenseits oder Reinkarnation zu
setzen ist fatal.

Kommt drauf an, wie man drauf setzt, und was man mit dem Glauben macht.

Viele Grüße
Joey
 
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