Alles nur Biologie oder gibt es eine Seele?

Hallo,

Vorweg: Ich glaube an ein Weiterleben nach dem Tod. Die nächsten Zeilen von mir mögen vielleicht nicht so klingen.

Sansara schrieb:
Modell 1:
Es gibt eine unsterbliche Seele. Diese überlebt mein menschliches, irdisches Dasein. Soweit gleicht sich dieses Modell. Ob diese Seele schon immer da war, ob sie reinkarniert, zu Gott (zurück-)will oder irgendwann als Krönung einer Entwicklung ihre Identität abgibt, darüber gibt es verschiedene Theorien. Auch eine Existenz Gottes ist für dieses Modell nicht zwingend notwendig, wird aber oft vorausgesetzt.

Modell 2:
Alles ist Biologie, Chemie und Physik. Es gibt keine Seele. Wir sind sozusagen biologische Maschinen mit Bewusstsein.

Mir ist keine wissenschaftlich wirklich saubere Untersuchung bekannt, die die Existenz eines Jenseits nachweist. Es gibt ein paar Untersuchungen, deren Ergebnisse alle durchaus auch irdisch erkläret werden können.

Der einwandfreie Nachweis eines Jenseits müsste durch eine Wechselwirkung des Jenseits mit dem Diesseits geschehen. Die Seelen müssten irgendwie nachweislich und reproduzierbar Dinge im Diesseits verändern, und alle anderen irdischen Erklärungsmöglichkeiten müssten ausgeschlossen sein.

Ein Beispiel einer Wechselwirkung, die untersuchbar ist, wäre, die Aussagen von Medien genau unter die Lupe zu nehmen. Da kann man sich so einige Experimente ausdenken, glaube ich.

Streng genommen kann man wissenschaftlich nichts beweisen, sondern nur Theorien und Hypothesen widerlegen. Die Hypothese "Es gibt ein Jenseits" ist (noch) nicht widerlegbar, da besagte Wechselwirkung zu schwach sein kann um sie (mit heutigen Methoden) einwandfrei und reproduzierbar zeigen zu können. Und, wenn es keinerlei Wechselwirkung zwischen Jenseits und Diesseits gibt... dann bleibt es sowieso Glaubenssache.

Alle bisherigen mir bekannten ernst zu nehmenden Untersuchungen zu diesem Thema haben sinngemäß die Schlussfolgerung: "Eine Wechselwirkung nicht-diesseitigem Ursrpungs konnte nicht gefunden werden; unser naturwissenschaftliches Weltbild kommt (noch) gut ohne Jenseits aus." Und diese Aussagen wird nicht aus Ignoranz oder so getroffen, sondern da stehen gute Gründe hinter.

Einige meiner Kollegen gehen meiner Meinung nach dann aber einen Schritt zu weit, wenn sie kategorisch die Existenz des Jenseits bestreiten und sagen: "Das gibt es nicht!" Denn, sobald sie das sagen, machen sie die Behauptung das Jenseits wäre falsifizierbar damit, dass es (bis jetzt) nicht nachgewiesen wurde und fals alle Effekte auch irdisch erklärt werden können. Mit dieser Aussage geht die Beweislast wieder auf sie zurück... und mit genügend Phantasie und einer genügend kleinen "Wechselwirkungsrate" kann man das Jenseits immer glaubwürdig machen, ohne dem naturwissenschaftlichen Bild zu widersprechen.

Fazit dieses Absatzes: Es bleibt erst einmal Glaubenssache. Vielleicht auch auf ewig.

Sansara schrieb:
Zu beiden stellen sich Fragen.
Zu 1:
Da es immer mehr Menschen gibt, wo kommen die ganzen Seelen her? Die Antwort mit anderen Planeten empfinde ich eher als Notlösung. Sind hier vor allem Erstinkarnierende unter uns? Dass wir immer mehr werden, lässt sich ja auch ganz einfach mit verbesserter Hygiene etc. erklären. Andererseits: Bevölkerungsexplosion gibt es ja v.a. in der so genannten "Dritten Welt", wo die hygienischen und medizinischen Zustände eher mittelalterlich sind...

Was ist überhaupt eine Seele? Nur ein Erinnerungsspeicher oder ein Wesen? Wenn es ein Wesen ist: Dann muss sie ja notwendigerweise im dualen System Ich - Welt bestehen und dafür sowas wie Sinnesorgane und einen Körper haben, oder?

Gibt es eigentlich wirklich Karma? Oder sind gnadenlose Konzernchefs glücklicher als ehrliche Arbeiter ohne dafür jemals bestraft zu werden?

Und dann find ich gerade die ganzen Variationen sehr verwirrend...

Ich bin mir sicher, dass vieles, was über das Jenseits erzählt wird, falsch ist (unter Umständen (leider) vielleicht auch seine Existenz). Dazu widerspricht sich zu vieles. Die einen "Esoteriker" haben diese Meinung, andere eine andere. Und was dann als Beweis für die eigene Meinung angesehen wird ist teilweise haarsträubend.

Dass Fragen offen sind, ist keine Ungereimtheit, sondern Punkte, über die man sich Gedanken machen kann. Mit Seelenrecykling (Reinkarnation) benötigst Du nicht so viele Seelen, wie ohne... aber auch so brauchst Du eine Unmenge an Seelen. Wenn ich bedenke, wieviele Ameisen noch "bedient" werden müssen und andere Kleintiere (die Biomasse an lebenden Ameisen ist genauso groß wie die Biomasse lebender Menschen... da kann man mal ausrechnen, wieviele Ameisen es gibt).

Was macht eine Persönlichkeit aus? Nur ihre Erinnerungen? Ist ein Mensch mit totalem Erinnerungsverlust danach noch dieselbe Person? Ich sehe Menschen gerne als Seelen mit totalem Erinnerungsverlust. Wir können uns nicht an die Zeit vor unserer Geburt erinnern. Das käme dann (hoffentlich) wieder, nachdem wir hier gestorben sind.

Das sind aber alles Spekulationen ohne irgendeinen wissenschaftlichen Hintergrund.

Sansara schrieb:
Zu 2:
Woraus entsteht Materie? Bzw. woher kommt die Energie, aus der alles entsteht?

Aus welchem Grund entwickelt sich überhaupt etwas? Bzw. wenn Entwicklung zweckfrei wäre, warum gibt es dann die Evolution?

Liefern die naturwissenschaftlichen Theorien überhaupt genug Anhaltspunkte für die Entwicklung auf unserem Planeten? Ich meine zu erinnern, dass sich z.B. mit der statistischen Zahl von Mutationen die Artenvielfalt nicht erklären lässt.

Auch die Evolution ist zweckfrei. Die Tierarten, deren Verhalten nicht der "Erhaltung der Art" dienen, sterben einfach aus. So wird da gerne ein Zweck hineininterpritiert, der einfach nicht da ist. Die Evolutionstheorie ist die am meisten falsch verstandene Theorie...

Dass naturwissenschaftliche Theorien (noch) nicht genug Anhaltspunkte liefern, warum sich auf der Erde Leben entwickelt hat, zeigt nur, dass wir da noch nicht weit genug gedacht und geforscht haben. Das heißt nicht, dass wir ein Jenseits benötigen werden, um die Entwicklung des Lebens zu beschreiben.

Sansara schrieb:
Die meisten von euch haben sich ja für Modell 1 entschieden, mit teilweise sehr abenteuerlichen Variationen ;). Wenn ihr euch die Evolution und die Urknall-Theorie betrachtet: Wie erklärt ihr euch das? Ich finde, das lässt Modell 2 wahrscheinlicher erscheinen.

Ja, lässt es. Aber wenn das Jenseits wirklich nur eine Welt parallel zum Diesseits ist, ohne oder mit nur einer sehr geringen Wechselwirkung... es bleibt "erlaubt" allerdings immernoch nur Glaubenssache.

Wenn Astronomen mit einem Teleskop in eine Richtung schauen, aus der sie kein Licht sehen, geben sie danach nicht an: "Da ist nichts, was Licht emittioert", sondern sie rechnen eine obere Grenze der Helligkeit eines hypothetischen Objektes aus; eine obere Grenze der Helligkeit, so dass sie nichts nachweisen konnten.

Halte mal Deine Hand auf... Jede Sekunde fliegen da eine Unmenge an sogenannten Neutrinos durch. Das ist eine ziemlich fiese Art von Elementarteilchen, weil sie nur sehr schwach mit der normalen Materie wechselwirken. Und man braucht irrsinnig große Experimente und Aufbauten, um sie nachzuweisen (googelt mal unter "Super-Kamyokande", "Amanda", "KM3Net", "SNO" oder "IceCube"; so heißen nur einige dieser Experimente).

Sansara schrieb:
Und die Modell 2-Liebhaber: Wie erklärt ihr euch die ganzen Ungereimtheiten? Was sagt ihr zu Forschern, die ungewöhnliches berichten (z.B. von intelligenten Menschen fast ohne Hirnrinde, solche Fälle sind bekannt. Oder zu Ian Stevenson.)?

Dass Ungereimtheiten existieren heißt nicht, dass beide Hypothesen, die da gegeneinander stehen, falsch sind, sondern nur eine. Offene Fragen sind auch keine Ungereimtheit. Ein Sinn und Zweck in der Evolution zu suchen, ist nach der Evolutionstheorie nicht sinnvoll; es sieht nur so aus... da ist aber kein Zweck hinter.

Die Naturwissenschaft kommt bis jetzt wunderbar ohne ein Jenseits aus und kann dennoch sehr gut die diesseitige Welt beschreiben. Wenn es das Jenseits gibt und auch eine kleine Wechselwirkung mit dem Diesseits eingeht, wird es vielleicht irgendwann einmal nachweisbar sein und auch in naturwissenschaftlich Theorien aufgenommen werden.

Ich bin somit also sowas wie ein Model2-Liebhaber, der ein Jenseits in sein Weltbild mit hinein presst.

Viele Grüße
Joey
 
Werbung:
Zwillinge sollen auch einen extrem starken "Draht" zueinander haben und spüren in was für einem emotionalen Zustand der andere gerade ist. Was mir aufgefallen ist bei völlig identischen Zwillingen ist, daß einer immer eher extrvertiert und offensiv ist der ander mehr introvertiert und defensiv.

liebe Grüße inti
 
Shanna1 schrieb:
Hallo Sansara,

sicherlich gibt es bei Zwillingen, die getrennt aufwachsen, auch (starke) Ähnlichkeiten.
Anders herum: wenn du etwa eine Katze klonst, hat der Klon oft physische Unterschiede zum "Original" - etwa die Musterung des Fells. Es ist also optisch keine 1:1-Kopie, obwohl beide genetisch zu 100% übereinstimmen.

Sagen wir so - es gibt Gemeinsamkeiten und es gibt auch Unterschiede. Die Unterschiede sind "wissenschaftlich" nicht erklärbar, die Gemeinsamkeiten auch nicht *g*
Und es gibt Kinder, die unter den selben Bedingungen (gut/schlecht) aufwachsen und sich völlig unterschiedlich entwickeln, total unterschiedliche Interessen haben.

Bei jeder Variation würfeln die Gene ein neues Modell, daher die Unterschiede.
Der Wissenschaft ist das aber bewußt. ;)
 
Die Wissenschaft (Biologie, Chemie, Physik) ist dabei weniger dogmatisch gegen die Hypothesen der Religionen und Esoterik, als umgekehrt.
Sie meinen lediglich, dass eine Hypothese ohne einen Beweis noch keine vollständige Wahrheit darstellt, also bis dahin eine Hypothese bleibt.
Ich finde es verständlich wie auch richtig.
Individuell möge natürlich jeder seiner eigenen Wahrheit nachgehen. Dagegen spricht ja auch keiner. Doch im Allgemeinen gilt, dass eine Wahrheit erst mal eine Bestätigung haben muss, um als Wahrheit anerkannt zu werden. Was ist daran auszusetzen? Es könnte da schließlich jeder mit einer Theorie ankommen und diese der Menschheit als die Wahrheit schlechthin verkaufen wollen. Das geht aber nicht. Allgemeingültigkeit kann nur bewiesene Wahrheit haben und nicht die Theorien von 5 Milliarden Menschen auf der Welt.
 
Sansara schrieb:
Liebe Foris,
Modell 1:
Es gibt eine unsterbliche Seele. Diese überlebt mein menschliches, irdisches Dasein. Soweit gleicht sich dieses Modell. Ob diese Seele schon immer da war, ob sie reinkarniert, zu Gott (zurück-)will oder irgendwann als Krönung einer Entwicklung ihre Identität abgibt, darüber gibt es verschiedene Theorien. Auch eine Existenz Gottes ist für dieses Modell nicht zwingend notwendig, wird aber oft vorausgesetzt.

Modell 2:
Alles ist Biologie, Chemie und Physik. Es gibt keine Seele. Wir sind sozusagen biologische Maschinen mit Bewusstsein.

Zu beiden stellen sich Fragen.
Zu 1:
Da es immer mehr Menschen gibt, wo kommen die ganzen Seelen her? Die Antwort mit anderen Planeten empfinde ich eher als Notlösung. Sind hier vor allem Erstinkarnierende unter uns? Dass wir immer mehr werden, lässt sich ja auch ganz einfach mit verbesserter Hygiene etc. erklären. Andererseits: Bevölkerungsexplosion gibt es ja v.a. in der so genannten "Dritten Welt", wo die hygienischen und medizinischen Zustände eher mittelalterlich sind...
Alles in Zyklen organisiert. Die Menschen gehen in großen und kleineren Gruppen durch eine Entwicklung. Wir stehen am Anfang eines neuen Zeitalters. Viele Menschen nehmen an der neuen Entwicklungsperiode teil.
Vergleichbar ist das mit einem Karusell. Nur wenn es steht kann man aus und einsteigen.
Raum bedeutet nichts, was die Anzahl an Seelen in einer vieldimmensionalen Welt betrifft.
Ein Buch im DIN A4 Format mit 160 Seiten/Blätter nimmt eine Fläche von 10Quadratmeter ein(Vorund Rückseite 20Qm), wenn man es ausfaltet.
Ebenso kann man Raum in die 4./5./6. Dimmension einfalten. Die Anzahl an Seelen ist theoretisch unendlich groß.
Wir sind außerden nicht die einzigen intelligenten Lebewesen im Kosmos.
Zudem verkürzt sich die Ruhephase im Jenseits, je jünger ein Lebewesen ist, wenn es stirbt. Die Bevölkerungsexplosion knnte auch durch Kindersterblichkeit verstärkt werden.
Letztendlich habe ich aber auf diese Frage auch keine befriedigende Antwort.
Was ist überhaupt eine Seele? Nur ein Erinnerungsspeicher oder ein Wesen? Wenn es ein Wesen ist: Dann muss sie ja notwendigerweise im dualen System Ich - Welt bestehen und dafür sowas wie Sinnesorgane und einen Körper haben, oder?
Die Seele ist wie ein Strahl aus der kosmisch spirituellen Sonne.
Sie fällt aus einem paradiesischen Zustand in die Materie und nimmt dabei immer mehr körperliche Anteile an sich. Dabei durchläuft sie die ganze Entwicklng im Eilgang (Embrionale entwicklung) und vergisst ihre Herkunft. Ihre geistigen Anteile fallen in Unbewußtheit. Jedoch belibt eine unstillbare Sehnsucht nach der paradiesischen Herkunft unt treibt die Seele durch die Welt auf der Suche nach dem vollkomenen Glück, Daher ist der Mensch maßlos und nie zufrieden. Seine Ansprüche steigen exponential, so dass neimals ein befriedigender Zustand erreicht werden kann, bis durch die Erfahrung ein Bewußtwerdungsprozess einsetzt und die Seele wieder zu ihrer inneren Herkunft zurückfindet. Dies nennt man Erleuchtung.
Gibt es eigentlich wirklich Karma? Oder sind gnadenlose Konzernchefs glücklicher als ehrliche Arbeiter ohne dafür jemals bestraft zu werden?
Auch Konzerncheffs sind Menschen, die familiäre Probleme und Beziehungsprobleme haben. Liebe unf Glück lassen sich nicht kaufen. Dies kann man exemplarisch in der Regenbogenpresse verfolgen...
Selbst ein Multimillionär kommt niemals an einen Punkt wo er von sich aus sagen könnte. "nun ist es genug, ich bin vollkomen glücklich". Im Gegenteil je mehr ein Mensch sich in materielle und sinnliche Vergnügungen stürzt umso unglücklicher und Maßloser wird er.
Das kommt daher, weil der Mensch eben kein materielles, sondern ein spirituelles Wesen ist.
Ich denke dass dieses Argument beinahe Beweischarakter hat.
-------------------------------------------------------------------
Zu 2:
Woraus entsteht Materie? Bzw. woher kommt die Energie, aus der alles entsteht?
Hier hat der Materialismus das Selbe Problem wie die spirituelle These mit der Anzahl der Seelen
Aus welchem Grund entwickelt sich überhaupt etwas? Bzw. wenn Entwicklung zweckfrei wäre, warum gibt es dann die Evolution?
Dafür hat nur die spirituelle These das Argument, dass Leben entstehen mußte, weil es spirituelles Leben immer im Kosmos gab.
Liefern die naturwissenschaftlichen Theorien überhaupt genug Anhaltspunkte für die Entwicklung auf unserem Planeten? Ich meine zu erinnern, dass sich z.B. mit der statistischen Zahl von Mutationen die Artenvielfalt nicht erklären lässt.
Nein und vorallem sie liefert der Materialismus keine Grundlage für Ethik.
Warum sollte ein Mensch irgendeine Rücksicht nehmen auf andere, wenn er nur eine biologische Maschine ist.
Woher kommt Mitgefühl und woher die Tötungshemmung.
Ich gebe Dir ein krasses Beispiel:
Als ein Kommunistischer Terrorist gefragt wurde, ob er keine Gewissensbisse habe, da er doch mit seinem Anschlag hunderte Menschen tötete.
Darauf antwortete er: Warum denn? die Natur tötet täglich viel mehr Menschn durch Naturkatastrophen.

Du siehst, die Selbstverantwortung fällt mit dem Materialismus in sich zusammen. Es gibt sie nicht mehr. Der Materialismus ist die ideale Weltanschaung für kriminelle Vereinigungen.

Ein Killer tötet für Geld und lebt dafür in Reichtum.
Welches Argument liefert der Materialismus um es nicht ebenso zu tun?
Keines!!!
Und darum sage ich, der Materialismus zählt zu den gefährlichsten Weltanschauungen die wir je hatten.

Es gibt inzwischen genug Belege um die spirituelle These ernst zu nehmen.
Nahtoderlebisse
Die Reinkarnationshypothese ist inzwischen mit zahllosen Rückführunge in Hypnose belegbar geworden.
Die Physik bewegt sich in einem Bereich, wo wir die Auslösung der Materie miterleben.
Es gibt Medien, die Beweise für ein Leben nach dem Tod erbringen. Z.B. Paul Meek und John Olford in Deutschland

Es gibt aber auch genug Menschen, für die gilt: "Was nicht sein darf, das kann nicht sein"
Die gab es aber schon immer.
Als die ersten Ballonfahrer kamen, glaubte mann, dass die Menschen sterben würden, wenn sie höher als die Kirchtürme fliegen.
Als die erste Eisenbahn gebaut wurde glaubte, mann dass man erstickt wenn man schneller als ein Pferd fährt.
Als man das Atom entdeckte, glaubte mann dass man es nie werde sichtbar machen können. Dann wurde der Tunneleffekt entdeckt und Heute gibt es das Tunnel-Raster-Mikroskop, mit dem man Atome sichtbar machen kann.


Gruß Willibald
 
Astroharry schrieb:
Letztendlich habe ich aber auf diese Frage auch keine befriedigende Antwort.

Ich muss auch gestehen, dass ich Deine Antwortansätze da nicht verstanden habe.

Astroharry schrieb:
Die Seele ist wie ein Strahl aus der kosmisch spirituellen Sonne.
Sie fällt aus einem paradiesischen Zustand in die Materie und nimmt dabei immer mehr körperliche Anteile an sich. Dabei durchläuft sie die ganze Entwicklng im Eilgang (Embrionale entwicklung) und vergisst ihre Herkunft. Ihre geistigen Anteile fallen in Unbewußtheit. Jedoch belibt eine unstillbare Sehnsucht nach der paradiesischen Herkunft unt treibt die Seele durch die Welt auf der Suche nach dem vollkomenen Glück, Daher ist der Mensch maßlos und nie zufrieden. Seine Ansprüche steigen exponential, so dass neimals ein befriedigender Zustand erreicht werden kann, bis durch die Erfahrung ein Bewußtwerdungsprozess einsetzt und die Seele wieder zu ihrer inneren Herkunft zurückfindet. Dies nennt man Erleuchtung.

Verstehe ich auch nicht wirklich.

Astroharry schrieb:
Auch Konzerncheffs sind Menschen, die familiäre Probleme und Beziehungsprobleme haben. Liebe unf Glück lassen sich nicht kaufen. Dies kann man exemplarisch in der Regenbogenpresse verfolgen...
Selbst ein Multimillionär kommt niemals an einen Punkt wo er von sich aus sagen könnte. "nun ist es genug, ich bin vollkomen glücklich". Im Gegenteil je mehr ein Mensch sich in materielle und sinnliche Vergnügungen stürzt umso unglücklicher und Maßloser wird er.
Das kommt daher, weil der Mensch eben kein materielles, sondern ein spirituelles Wesen ist.
Ich denke dass dieses Argument beinahe Beweischarakter hat.

Den Eindruck der Maßlosigkeit habe ich aber auch bei so manchem sehr spirituell veranlagtem Menschen. Sie machen alles mögliche in diese Richtung - meditieren, Heilsteine aufstellen etc. (ich bediene mich da eines Klischees... bitte nicht beleidigt sein) - und sind doch nicht glücklicher. Bei vielen Menschen, ob nun Materialist oder Esoteriker, ist die Glücklichkeit und Zufriedenheit doch nur aufgesetzte Fassade.

Astroharry schrieb:
Hier hat der Materialismus das Selbe Problem wie die spirituelle These mit der Anzahl der Seelen

Ich sehe da das Problem nicht. Magst Du erklären, warum die materielle Sichtweise hier wirklich falsch ist?

Astroharry schrieb:
Dafür hat nur die spirituelle These das Argument, dass Leben entstehen mußte, weil es spirituelles Leben immer im Kosmos gab.

Mag sein... aber kannst Du das auch beweisen? Was macht diese Hypothese besser als die rein naturwissenschaftliche Sichtweise?

Astroharry schrieb:
Nein und vorallem sie liefert der Materialismus keine Grundlage für Ethik.
Warum sollte ein Mensch irgendeine Rücksicht nehmen auf andere, wenn er nur eine biologische Maschine ist.

Doch hat sie. Selbst, wenn ich nicht an Gott oder ein Jenseits glaube würde, würde ich versuchen mein Leben und mein Umfeld mir angenehm zu gestalten. Und mir ist eine einigermaßen friedliche Umgebung mit netten Menschen wesentlich lieber als rücksichtslos durch die Welt zu toben. Wenn man nur Rücksicht nimmt und sich ethisch verhält aus Angst vor einem strafenden Gott, oder weil man glaubt, dass man ewig lebt, fände ich das eher ein armutszeugnis. Es sollte unabhängig vom Glauben sein.

Astroharry schrieb:
Woher kommt Mitgefühl und woher die Tötungshemmung.

Die Tötungshemmung kommt auch aus der Evolution. Wenn die nicht da wäre... wir auch nicht mehr.

Astroharry schrieb:
Ich gebe Dir ein krasses Beispiel:
Als ein Kommunistischer Terrorist gefragt wurde, ob er keine Gewissensbisse habe, da er doch mit seinem Anschlag hunderte Menschen tötete.
Darauf antwortete er: Warum denn? die Natur tötet täglich viel mehr Menschn durch Naturkatastrophen.

Das ist eine krasse Sichtweise, das stimmt. SIe kommt aber nicht durch den Materialismus, sondern dadurch, dass dieser Mensch seine Tötunghemmung überwunden hat, und anscheinend leiber mordend durch's Leben wütet, als sich ein nettes Umfeld zu schaffen.

Religiöse Fanatiker, die wegen ihres Glaubens über Leichen gehen... sind das auch Materialisten? Der "kommunistische Terrorist" ist da nicht anderes als ein religiöser Fanatiker, nur dass sein fanatischer Glauben sehr materiell ist.

Astroharry schrieb:
Du siehst, die Selbstverantwortung fällt mit dem Materialismus in sich zusammen. Es gibt sie nicht mehr. Der Materialismus ist die ideale Weltanschaung für kriminelle Vereinigungen.

Warum?

Astroharry schrieb:
Ein Killer tötet für Geld und lebt dafür in Reichtum.
Welches Argument liefert der Materialismus um es nicht ebenso zu tun?
Keines!!!

Doch, nämlich, dass es viel schöner ist, sich ein nettes Umfeld zu machen. Wenn der Mensch weiter denkt... was ist mir lieber: Killer zu sein, oder mit netten Menschen glücklich zu leben? Kommt es da auf den Glauben an, wie die Antwort ausfällt?

Astroharry schrieb:
Und darum sage ich, der Materialismus zählt zu den gefährlichsten Weltanschauungen die wir je hatten.

Warum? Und magst Du auch mal erklären, was die rein naturwissenschaftliche Anschauung mit Materialismus zu tun hat? Naturwissenschaften sammeln keine Reichtümer an?

Astroharry schrieb:
Es gibt inzwischen genug Belege um die spirituelle These ernst zu nehmen.
Nahtoderlebisse
Die Reinkarnationshypothese ist inzwischen mit zahllosen Rückführunge in Hypnose belegbar geworden.
Die Physik bewegt sich in einem Bereich, wo wir die Auslösung der Materie miterleben.
Es gibt Medien, die Beweise für ein Leben nach dem Tod erbringen. Z.B. Paul Meek und John Olford in Deutschland

Das mit der Physik... nein, das erleben wir nicht mit.

Die Sache mit NDE, Rückführungen und Medien... Ja, das sind schon beeindruckende Sachen. Sie lassen sich aber auch durchaus irdisch erklären, was aber nicht heißen muss, dass sie auch wirklich nur reinen irdischen Ursprungs sind. Allerdings alle mir bekannten statistischen Untersuchungen in diesem Gebiet konnten einen jenseitigen Ursprung wirklich zeigen.

Astroharry schrieb:
Es gibt aber auch genug Menschen, für die gilt: "Was nicht sein darf, das kann nicht sein"
Die gab es aber schon immer.
Als die ersten Ballonfahrer kamen, glaubte mann, dass die Menschen sterben würden, wenn sie höher als die Kirchtürme fliegen.
Als die erste Eisenbahn gebaut wurde glaubte, mann dass man erstickt wenn man schneller als ein Pferd fährt.
Als man das Atom entdeckte, glaubte mann dass man es nie werde sichtbar machen können. Dann wurde der Tunneleffekt entdeckt und Heute gibt es das Tunnel-Raster-Mikroskop, mit dem man Atome sichtbar machen kann.

Mag sein, nur ist das auch kein Beweis für das Jenseits.

Viele Grüße
Joey


PS: Man möge mir Rechtschreib- und Grammatikfehler verzeihen (vor allem in meinem ersten Beitrag in diesem Thread habe ich da sehr viele gefunden).
 
Joey schrieb:
Ich muss auch gestehen, dass ich Deine Antwortansätze da nicht verstanden habe.
Dazu müßtest Du Theosophie studieren
Verstehe ich auch nicht wirklich.
Es ist ein Erklärungsmodell, nichts weiter.
Den Eindruck der Maßlosigkeit habe ich aber auch bei so manchem sehr spirituell veranlagtem Menschen. Sie machen alles mögliche in diese Richtung - meditieren, Heilsteine aufstellen etc. (ich bediene mich da eines Klischees... bitte nicht beleidigt sein) - und sind doch nicht glücklicher. Bei vielen Menschen, ob nun Materialist oder Esoteriker, ist die Glücklichkeit und Zufriedenheit doch nur aufgesetzte Fassade.
Es gibt diese Maßlosigkeit in allen Bereichen, auch in der Esoterik.
Wichtig ist dabei, dass der Mensch an sich Maßlos ist und das wiederum beweist, dass er in sich etwas hat, was nicht durch äußere materielle/sinnliche Erlebnisse und Konsum befriedigt werden kann.
Dass es diese Maßlosigkeit auch in der Esoterik gibt besagt lediglich, dass dort auch nicht alles Gold ist, was glänzt und dass sich viele etwas vormachen, was sie nicht sind. Sie glauben Erleuchtet zu sein, und sind nur blind und bleiben stehen auf ihren Weg.
Zufriedenheit dauert in unserem Leben nicht an. Uns wenn wir hier etwas haben sollten was uns wirklich glücklich macht, dann entreißt es uns der Tod.
Es geht im Prinzip um die Üerwindung des Todes und des damit verbundene Verrlußts.
Dass dies möglich ist behaupten die wahren esoterischen Bewegungen.
Ich sehe da das Problem nicht. Magst Du erklären, warum die materielle Sichtweise hier wirklich falsch ist?
Die Wissenschaft kann nicht erklären woher die Materie kommt und sie kann nicht erklären was sie ist.
Die Physik ist dabei unser materielles Weltbild zu zertrümmern. Die Holistische Theorie besagt, dass in jedem Punkt dieses Universums, alle Information enthalten ist. Eines in Allen und Ales in einem.
Das sind uralte Weisheitslehren.
Wenn man die Modelle der Teilchenpysiker ansieht, dann entstehen vor unsern Augen Strukturen wie die Pythagoräische Tetraktys oder das Hexagramm.
Das ist alles sehr seltsam und untermauert keineswegs den Materialismus, sondern sucht und forder andere Philosophien.
Mag sein... aber kannst Du das auch beweisen? Was macht diese Hypothese besser als die rein naturwissenschaftliche Sichtweise?
Nein, das will ich auch nicht ich möchte nur ein verkrustetes und nicht mehr zeitgemäßes Weltbild in Frage stellen.
Sie kommt dem Menschen entgegen und stellt Leben als Schöpfungsprinzip auf, statt es als Zufälligkeit und Laune einer blinden Natur darzustellen.
Doch hat sie. Selbst, wenn ich nicht an Gott oder ein Jenseits glaube würde, würde ich versuchen mein Leben und mein Umfeld mir angenehm zu gestalten. Und mir ist eine einigermaßen friedliche Umgebung mit netten Menschen wesentlich lieber als rücksichtslos durch die Welt zu toben. Wenn man nur Rücksicht nimmt und sich ethisch verhält aus Angst vor einem strafenden Gott, oder weil man glaubt, dass man ewig lebt, fände ich das eher ein armutszeugnis. Es sollte unabhängig vom Glauben sein.
Nein das habe ich nicht gemeint. Nicht der Strafen den Gott und die angst davor, sondern der moralische Imperativ Kants und das Gesetzt, dass wir alle miteinander verbunden sind.
Die Tötungshemmung kommt auch aus der Evolution. Wenn die nicht da wäre... wir auch nicht mehr.
Aber warum sollte die Evolution soetwas hervorbringen, wenn sie doch nur eine Zufälligkeit ist und nicht Zielstrebig.
Sie kann eben so nicht betrachtet werden. Es gibt Mechanismen, in der Evolution die wir nicht auf Zufälligkeit zurückführen kommen, sondern zugeben müssen dass ein Plan dahinter steckt.
Wir wissen nichts über die entstehung des Lebens, der Zelle usw. und maßen uns an zu behaupten sie wäre reiner Zufall???
Das ist eine krasse Sichtweise, das stimmt. SIe kommt aber nicht durch den Materialismus, sondern dadurch, dass dieser Mensch seine Tötunghemmung überwunden hat, und anscheinend leiber mordend durch's Leben wütet, als sich ein nettes Umfeld zu schaffen.
Ja gut, aber Du kannst ihn nicht verurteilen. Es gibt im Materialismus keine Instanz, die sich moralisch darüber erheben könnte und sage, das icht nicht recht.
Wenn ich aber ein Einheitsbewußtsein, Gott, hinter dem Leben sehe, dann hat dieser Mensch eben sehr wohl eine Verantwortung gegenüber seinem Mitmenschen, zmal er ja nach seinem Tod in dieses Einheitsbewußsein zurückkehrt und gewissermaén sich selbst geschädigt hat.
Religiöse Fanatiker, die wegen ihres Glaubens über Leichen gehen... sind das auch Materialisten? Der "kommunistische Terrorist" ist da nicht anderes als ein religiöser Fanatiker, nur dass sein fanatischer Glauben sehr materiell ist.
Ja ein falscher Glaube ist ebenso schädlich wie der Materialismus.
Das habe ich doch schon erklärt. Es gibt keine Grundlage für eine Ethik im Materialismus. Der Mensch als biomaschine und Zufallsproduckt ist sich und anderen gegen über nicht Verantwortlich. Er ist nur eine Maschine.
Doch, nämlich, dass es viel schöner ist, sich ein nettes Umfeld zu machen. Wenn der Mensch weiter denkt... was ist mir lieber: Killer zu sein, oder mit netten Menschen glücklich zu leben? Kommt es da auf den Glauben an, wie die Antwort ausfällt?
Ja für dich, für Andere eben nicht. Und wie gesagt als Materialist gibt es keine Ethik, die das verbieten würde.
Warum? Und magst Du auch mal erklären, was die rein naturwissenschaftliche Anschauung mit Materialismus zu tun hat? Naturwissenschaften sammeln keine Reichtümer an?
Da hast Du recht. Naturwissenschaftler sind keine Philosophen und doch treten sie oft als Doktor Allwissend auf.
Das mit der Physik... nein, das erleben wir nicht mit.
Dann kennst Du die neueseten Forschungen auf dem Gebiet der Quantenphysik nicht.
Die Sache mit NDE, Rückführungen und Medien... Ja, das sind schon beeindruckende Sachen. Sie lassen sich aber auch durchaus irdisch erklären, was aber nicht heißen muss, dass sie auch wirklich nur reinen irdischen Ursprungs sind. Allerdings alle mir bekannten statistischen Untersuchungen in diesem Gebiet konnten einen jenseitigen Ursprung wirklich zeigen.
Wie willst Du das erklären. Diese rational materialistischen oder reduktionistischen Erklärungen sind teilweis Hanebüchen. Das würde jetzt aber zu weit führen.
Mag sein, nur ist das auch kein Beweis für das Jenseits.
Besuche mal eine Demo von John
http://www.lotus-spirit.de/
Diese Jahr wohl nicht mehr aber nächstes.
Er kündigt sie immer in seinem Forum an.
:)

PS: Man möge mir Rechtschreib- und Grammatikfehler verzeihen (vor allem in meinem ersten Beitrag in diesem Thread habe ich da sehr viele gefunden).

Gruß willbald
 
Astroharry schrieb:
Es gibt diese Maßlosigkeit in allen Bereichen, auch in der Esoterik.
Wichtig ist dabei, dass der Mensch an sich Maßlos ist und das wiederum beweist, dass er in sich etwas hat, was nicht durch äußere materielle/sinnliche Erlebnisse und Konsum befriedigt werden kann.

Sehe ich nicht so. Ist aber auch nicht Thema der Diskussion. Darüber brauchen wir uns also nicht zu streiten :)

Astroharry schrieb:
Die Wissenschaft kann nicht erklären woher die Materie kommt und sie kann nicht erklären was sie ist.
Die Physik ist dabei unser materielles Weltbild zu zertrümmern. Die Holistische Theorie besagt, dass in jedem Punkt dieses Universums, alle Information enthalten ist. Eines in Allen und Ales in einem.
Das sind uralte Weisheitslehren.
Wenn man die Modelle der Teilchenpysiker ansieht, dann entstehen vor unsern Augen Strukturen wie die Pythagoräische Tetraktys oder das Hexagramm.
Das ist alles sehr seltsam und untermauert keineswegs den Materialismus, sondern sucht und forder andere Philosophien.

Ich kenne die Modelle der Teilchenphysiker sehr gut... ich bin ja selber einer. Diese "Figuren", die Du meinst, sind nur Veranschaulichungen wie die Grundbausteine, die sogenannten Quarks (die heißen wirklich so :D), sich zu den Mesonen (ein Quark, ein Antiquark) bzw. zu Baryonen (drei Quarks) zusammenfügen können. Die Stringtheorien sind gute Kandidaten dafür, die Materie endgültig zu entschlüsseln. Das hat wenig mit Philosophie; mehr mit Mathematik zu tun.

Astroharry schrieb:
Nein das habe ich nicht gemeint. Nicht der Strafen den Gott und die angst davor, sondern der moralische Imperativ Kants und das Gesetzt, dass wir alle miteinander verbunden sind.

Der "kategorische Imperativ" von Kant ist auch unabhängig vom Glauben.

Astroharry schrieb:
Aber warum sollte die Evolution soetwas hervorbringen, wenn sie doch nur eine Zufälligkeit ist und nicht Zielstrebig.

Weil jede Zufallmutation, die nicht scheinbar einen Zweck erfüllt, die keinen Vorteil verschafft, automatisch scheitert.

Astroharry schrieb:
Sie kann eben so nicht betrachtet werden. Es gibt Mechanismen, in der Evolution die wir nicht auf Zufälligkeit zurückführen kommen, sondern zugeben müssen dass ein Plan dahinter steckt.
Wir wissen nichts über die entstehung des Lebens, der Zelle usw. und maßen uns an zu behaupten sie wäre reiner Zufall???

Warum müssen wir das zugeben? Welche Mechanismen meinst Du?

Ok, wir wissen nicht genau, wie die Zellen letztenlich entstanden sind, aber es gibt da durchaus Modelle zu, die vielleicht hier und da noch ein Feinschliff brauchen...

Astroharry schrieb:
Ja gut, aber Du kannst ihn nicht verurteilen. Es gibt im Materialismus keine Instanz, die sich moralisch darüber erheben könnte und sage, das icht nicht recht.

Doch, diese Instanz kann man sich schaffen, und die wird auch geschaffen. Jura ist heutzutage eine nicht-religiöse Wissenschaft mehr. Die Menschen, die der Meinung sind, dass es doch viel besser wäre, moralisch miteinander umzugehen, können, wenn sie denn die Mehrheit bilden, ohne Probleme sich so eine Instanz schaffen.

Astroharry schrieb:
Wenn ich aber ein Einheitsbewußtsein, Gott, hinter dem Leben sehe, dann hat dieser Mensch eben sehr wohl eine Verantwortung gegenüber seinem Mitmenschen, zmal er ja nach seinem Tod in dieses Einheitsbewußsein zurückkehrt und gewissermaén sich selbst geschädigt hat.

Die Ethik kann ich aber auch durchaus anders erreichen.

Astroharry schrieb:
Ja ein falscher Glaube ist ebenso schädlich wie der Materialismus.

Und was ist richtiger Glaube? Woher willst Du wissen, dass es Deiner ist?

Astroharry schrieb:
Das habe ich doch schon erklärt. Es gibt keine Grundlage für eine Ethik im Materialismus. Der Mensch als biomaschine und Zufallsproduckt ist sich und anderen gegen über nicht Verantwortlich. Er ist nur eine Maschine.

Doch, diese Grundlage kann man sich schaffen (siehe oben). Was würde uns daran hindern, das Leben zu genießen, selbst, wenn das Bewußtsein eine Illusion sind, und wir nur instinktgesteuerte Biomaschienen sind, und wir das wüssten?

Astroharry schrieb:
Ja für dich, für Andere eben nicht. Und wie gesagt als Materialist gibt es keine Ethik, die das verbieten würde.

Für die meisten Menschen die ich kenne... und ich kenne viele Atheisten und viele, die nicht an ein Weiterleben nach dem Tod glauben (nochmal ums klarzustellen: im Gegensatz zu mir).

astroharry schrieb:
Da hast Du recht. Naturwissenschaftler sind keine Philosophen und doch treten sie oft als Doktor Allwissend auf.

Das tun nicht nur Naturwissenschaftler.

Astroharry schrieb:
Dann kennst Du die neueseten Forschungen auf dem Gebiet der Quantenphysik nicht.

Ich kenne sehr viele neueste Forschungsergebnisse; auch in der Quantenmechanik. Welche meinst Du genau?

Astroharry schrieb:
Wie willst Du das erklären. Diese rational materialistischen oder reduktionistischen Erklärungen sind teilweis Hanebüchen. Das würde jetzt aber zu weit führen.

Welche Erklärunge genau sind Deiner Meinung nach Hanebüchen und welche nicht?

Astroharry schrieb:
Besuche mal eine Demo von John
http://www.lotus-spirit.de/
Diese Jahr wohl nicht mehr aber nächstes.
Er kündigt sie immer in seinem Forum an.
:)

Mich musst Du vom Weiterleben nach dem Tod nicht überzeugen, wo ich eh schon dran glaube.

Die "irdischen Erklärungen" dieser Effekte sind nur meiner Meinung nach wirklich nicht von der Hand zu weisen. Viele dieser Erklärungen halte ich für äußerst ernst zu nehmen, und die müssten erst einmal ausgeschaltet werden, ehe man da von einem Beweis reden kann. Und bei so einer Demonstration sind sie es nicht.

Viele Grüße
Joey
 
Werbung:
Zurück
Oben