Benjamin
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- 9. November 2003
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Das Jammern und Beklagen ist in unseren Breiten ja sehr verbreitet. Die Leute finden doch für wirklich alles einen Sündenbock. Das Kind ist Schuld, dass der Boden schmutzig ist, der Partner ist Schuld, dass man zu spät ist, der Nachbar ist Schuld, dass man nicht schlafen kann, die Stadt ist Schuld, dass der Müll noch nicht weg geführt ist, die Regierung ist Schuld, dass man zu wenig Geld hat, und - was noch schlimmer ist dass andere mehr Geld haben. Die Männer sind Schuld, dass die Frau keinen Partner hat, und die Frauen sind Schuld, dass der Mann keinen hat. Das war jetzt nicht gender-gerecht, und das ist meine Schuld.
Die Israelis sind Schuld, dass in Gaza Kinder sterben, und die Männer in Saudi Arabien sind Schuld, dass dort die Frauen keine Rechte haben. Die Amerikaner sind Schuld, dass im Irak, in Afghanistan, in Syrien, im Sudan und überall sonst noch, wo es der Fall ist, Krieg herrscht. Und hinter allem und sowieso steckt eine große, reiche, machtgierige Elite, die das Geld, die Wirtschaft und sonst alles lenkt, was der Mensch nur lenken kann.
So denken doch viele Menschen, und wenn sie nicht so denken, dann verhalten sie sich zumeist so, als würden sie es tun. Nämlich so, als ob sie selbst für rein gar nichts eine Verantwortung hätten.
Ganz falsch. Denn für jede Erfahrung, die wir machen, sind NUR wir selbst verantwortlich. Sonst aber auch schon niemand. Es mag sein, dass es wirklich das Kind war, dass den Boden schmutzig gemacht hat, und dass der Partner einen aufgehalten hat, und man zu spät kam. Es mag auch stimmen, dass der Nachbar laut war, und man deshalb nicht einschlafen konnte, wie es auch stimmen mag, dass israelische Waffen Kinder in Gaza getötet haben, und dass es eine reiche Elite gibt, die hinter jeden Krieg auf dieser Welt steckt oder zumindest eifrig daran mitverdient.
ABER es waren wir alle, die diese Erfahrungen geschaffen haben. Insbesondere schaffen wir jede persönliche Erfahrung selbst. Der Partner, der uns aufreibt, ist so selbstkreiert, wie die Taube, die uns auf den Kopf scheißt. Es sind unsere Gedanken, unsere Worte und Handlungen, es ist unser gesamtes Sein, unser Wesen, unsere Energie und Ausstrahlung, die jeden Umstand ins Leben ruft. Jede Situation, jeder liebende Blick und jedes böse Wort, die wir empfangen, sind Ergebnis unseres Inneren. Es sind aber nicht nur die Menschen, deren Verhalten ein Spiegel für uns ist. Es ist jede noch so kleine Situation. Jede Begegnung, jede Krankheit und jeder Unfall sind lediglich äußere Antworten auf innere Zustände.
Daher ist es unklug sich über äußeres zu beschweren. Wer das Außen ändern will, muss das Innen ändern. Denn alles Äußere ist nur Spiegelbild des Inneren. Ein schlimmes Kind kann auf zu wenig Güte, zu wenig Hingabe und Geduld hindeuten, ein dominanter Partner auf zu wenig Selbstbewusstsein, ein lauter Nachbar auf zu wenig Mut, eine korrupte Regierung auf zu viel Geiz und Selbstbezogenheit in der Gesellschaft.
Und anstatt andauern mit dem Finger auf andere zu zeigen, ist es viel klüger, bei sich selbst zu beginnen. Denn wer seine eignen Fehler ernsthaft sucht, wird gar keine Zeit haben auch nur einen einzigen, wo anders zu suchen. Und mit diesem letzten Satz muss folglich Schluss hier sein.
Die Israelis sind Schuld, dass in Gaza Kinder sterben, und die Männer in Saudi Arabien sind Schuld, dass dort die Frauen keine Rechte haben. Die Amerikaner sind Schuld, dass im Irak, in Afghanistan, in Syrien, im Sudan und überall sonst noch, wo es der Fall ist, Krieg herrscht. Und hinter allem und sowieso steckt eine große, reiche, machtgierige Elite, die das Geld, die Wirtschaft und sonst alles lenkt, was der Mensch nur lenken kann.
So denken doch viele Menschen, und wenn sie nicht so denken, dann verhalten sie sich zumeist so, als würden sie es tun. Nämlich so, als ob sie selbst für rein gar nichts eine Verantwortung hätten.
Ganz falsch. Denn für jede Erfahrung, die wir machen, sind NUR wir selbst verantwortlich. Sonst aber auch schon niemand. Es mag sein, dass es wirklich das Kind war, dass den Boden schmutzig gemacht hat, und dass der Partner einen aufgehalten hat, und man zu spät kam. Es mag auch stimmen, dass der Nachbar laut war, und man deshalb nicht einschlafen konnte, wie es auch stimmen mag, dass israelische Waffen Kinder in Gaza getötet haben, und dass es eine reiche Elite gibt, die hinter jeden Krieg auf dieser Welt steckt oder zumindest eifrig daran mitverdient.
ABER es waren wir alle, die diese Erfahrungen geschaffen haben. Insbesondere schaffen wir jede persönliche Erfahrung selbst. Der Partner, der uns aufreibt, ist so selbstkreiert, wie die Taube, die uns auf den Kopf scheißt. Es sind unsere Gedanken, unsere Worte und Handlungen, es ist unser gesamtes Sein, unser Wesen, unsere Energie und Ausstrahlung, die jeden Umstand ins Leben ruft. Jede Situation, jeder liebende Blick und jedes böse Wort, die wir empfangen, sind Ergebnis unseres Inneren. Es sind aber nicht nur die Menschen, deren Verhalten ein Spiegel für uns ist. Es ist jede noch so kleine Situation. Jede Begegnung, jede Krankheit und jeder Unfall sind lediglich äußere Antworten auf innere Zustände.
Daher ist es unklug sich über äußeres zu beschweren. Wer das Außen ändern will, muss das Innen ändern. Denn alles Äußere ist nur Spiegelbild des Inneren. Ein schlimmes Kind kann auf zu wenig Güte, zu wenig Hingabe und Geduld hindeuten, ein dominanter Partner auf zu wenig Selbstbewusstsein, ein lauter Nachbar auf zu wenig Mut, eine korrupte Regierung auf zu viel Geiz und Selbstbezogenheit in der Gesellschaft.
Und anstatt andauern mit dem Finger auf andere zu zeigen, ist es viel klüger, bei sich selbst zu beginnen. Denn wer seine eignen Fehler ernsthaft sucht, wird gar keine Zeit haben auch nur einen einzigen, wo anders zu suchen. Und mit diesem letzten Satz muss folglich Schluss hier sein.