@Capri
capri schrieb:
Und? Du willst mir weißmachen das du in Deutschland Selbständig tätig bist, aber dann noch nicht lange, denn spätestens nach drei Jahren kommt das Finanzamt und verlangt den Nachweis einer gewinnorientierten Beschäftigung, kannste die nicht darlegen, dann kann es schon sein das dir der Gewerbeschein entzogen wird, so ist numal so.
Das könnte ein Superargument eines Schwarzmalers sein, aber Du kannst das sehen wie Du willst. Ich lebe von dem Kram, den ich mache, ganz gut. Ich möchte Dich erinnern: das Thema hinter dem Thema dieses Threads heisst "Lebensbejahung" (alles ist, wie es ist) und so wie es aussieht ist das möglicherweise nicht ganz Dein Ding; also so kommt es mir jedenfalls vor, wenn ich Deine Argumentationen betrachte. Wenn es nach dem ginge, was du sagst, müsst ich jetzt aus lauter Schiss sofort meine Reisegewerbekarte in den Bach schmeissen und mir schnell ne festen Job suchen, damit ich meine Lebens-Lizenz behalten darf.
Nein, dann doch lieber anders. Ich würde jeden den Mut machen, sich selbst zu erheben, sich keine Angst machen zu lassen von Schwarzsehern, Eigenverantwortung übernehmen, Aussteigen, etwas anderes tun, raus aus dieser Mühle von Angst und Chaos.
Also lieber mach ich Dich weiss, als Du mich schwarz.
Bei Betrieben die Geld waschen scheint das leider anders zu sein, ich kennen keinen Fall in dem ein Inhaber/Geschäftsleiter verhaftet wurde, weil Einkauf und Absatz mit den Umsatz nicht vereinbar war (Stichwort: Drei Kunden am Tag, 5.000 ? Tagesumsatz und das in der Gastronomie!).
In diesem Bereich bin ich nicht tätig. Aber wenn jemand so leben will, ja und? Man muss doch nicht gleich alle verhaften. Mir ist es völlig egal , ob irgendjemand Geld wäscht oder nicht.
Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft (war ja mal ein Exportschlager), 'Stasi Methoden' bei der Aufspürung von Geldwäschern und Finanzbetrügern (Gab es so in den 50/60er Jahren ja in Westdeutschland).
Keine Vorteile mehr für ausländischen geführte Betriebe gegenüber ihrer deutschen Konkurrenz.
Einschränkung des EU Binnenhandels und übergabe marktwirtschaftlicher Rechte an die Kommunen und Regionen (Föderalismus).
Warum gehst Du eigentlich nicht in die Politik, statt in einem Esoforum abzuhängen? In der Politik, da könntest Du doch mal richtig aufleben.
Is mir alles zu politisch und genau dass, was durch Deine Argumentationen rüberkommt, hält die Angst- und Chaos- Frequenzen aufrecht; einschliesslich deiner Bewusstseinseinstellung, sie tut meiners Erachtens nichts weiter, als diese Frequenz auch zu fördern. Is aber ok. Es ist dein Weg und Deine Lernerfahrung.
Wichtigster Punkt aber: Einschränkung der Macht der Großkonzerne, Verbot von wirtschaftlichen Lobbysmus.
Machtverteilung: Und das geht meiner Meinung nach am Besten, in dem ich selbst Macht ergreife, meine Eigenmacht und tu was ich will. Mit Bekämpfen und meckern verstärkt man alles was man bekämpfst. Und somit sind mir die Grosskonzerne und wirtschaftlicher Lobbysmus piep-egal. Fernseher auch.
Gut schlecht formulierte Träume, aber ohne etwas Gewalt läßt sich kein echtes Recht für die Mehrheit in der derzeitigen Situation mehr etablieren
"Finanzamt kommt", "Stasi-Methoden anwenden", "ohne etwas Gewalt geht es nicht"...sag mal, merkst Du es wirklch nicht, was da bei Deinen Argumenten durchsickert? Macht, Kontrolle, Gewalt, Einschüchterung, Angstmachen. DAS ist die Angst- und Chaos-Frequenz. Die Gleiche, die diejenigen anwenden, die gerade am Drücker hängen. Manipulation, Kleinhalten. Ne danke. Also Dich würd ich auch nicht wählen, wenn ich wählen gegen würde, sorry.
Gut, da hast du meiner Meinung nach Recht, aber es gibt immer den Mittelweg, wer nur in sich schaut wird genauso manipulierbar sein wie der der nur nach Außen schaut.
Es gibt viele Wege. Und wir sind nur in dem Mass manipulierbar, wie wir in Bezug auf Manipulation in Resonanz stehen. Auf Deutsch: wenn ich es brauche, manipüierbar zu sein, dann bin ich es. Egal, was ich gerade tue.
Den Weg zu finden ist die Sache jedes Menschen für sich, so gibt es auch Zeiten in denen der Blick erst nach Außen gewandt werden sollte (imho wie Heute) aber auch Zeiten in denen der Blick mehr nach Innen schweifen sollte.
so, und wer bestimmt, wer wann wohin zu schaun hat. AUSSER ICH SELBST?
Ich hab in diesem Thread meine Ansichten schon geaüssert. Mein "Aussen" derfiniere ich durch mein "Wirkungsfeld". Mein Wirkungsfeld ist da, wo ich bin. Und dann kommt es darauf an, womit ich in meinem Wirkungsfeld in Resonanz bin; ob ich es für gut empfinde, oder mich aufrege. usw.
Es ist die göttliche Gabe, das jeder Mensch zu jeder Zeit jegliche Entscheidung für sich treffen kann, der Kinderschänder genauso wie Mutter Theresa.
Das nennt man "freier Willle". Aber ich kann diesen Deinen Satz jetzt beim besten willen nicht mit dem Rest Deines Postings in Zusammenhang bringen.
Ich fasse mal kurz zusammen: was ich an unserem Gespräch sehr vermisse ist die Herzlichkeit und das Miteinander. Ich habe nicht das Gefühl, dass Du wirklich mit mir persönlich ins Gespräch gegangen bist, mich gefühlt hast, während Du meine Worte gelesen hast.
Ich weiss, wie die Welt aussieht und ich bin jemand, der sich davor nicht versteckt aber ich mache das Leid Anderer nicht zu meinem. Ich fühle mich in meinem Leben weder ungerecht behandelt und alles, was mir zusteht, geschieht mir, ob in Freude oder in Leid, denn ich habe es erschaffen. Das Leben ist für mich eine grosse Herausforderung und Lernaufgabe und ich bin jeden Tag damit beschäftigt. Ich bin im Hier und im Jetzt, fühlend, lebend, seiend, selbstverantwortlich und Schöpfer meines Lebens und Er-lebens. Alles, was ich erlebe, habe ich mir erschaffen. Sonst niemand; kein Staat, keine Macht, kein Vater, keine Mutter, keine Ausserirdischen, einfach niemand. So habe ich aufgehört zu jammern und mit den Fingern auf Misstände zu zeigen und mich aufzuregen. Meine Sichtweise unterscheidet sich etwas von den der anderen und für mich gilt:
alles ist wie es ist und alles hat Sinn, dass es geschieht, wie es geschieht, auch wenn ich nicht immer unmittelbar in der Lage bin, die Sinnhaftigkeit zuerkennen. Insofern weiss ich, dass es nichts gibt, was keinen Sinn hat.
So bin ich in der Lage, die Dinge anzunehmen, wie sie sind.
In diesem Sinn beende ich hier vorerst mal unser Gespräch.
lg
Christian