Alleine im Wald??

Alleine im Wald?

  • Ja

    Stimmen: 61 91,0%
  • Nein

    Stimmen: 6 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Ich habe schon manchen angeleitet, den Wald als Ganzes, also auch bei Nacht, zu erleben. Ihn für "gefährlich" zu halten, entbehrt jeglicher Grundlage - praktisch jeder, der den Wald fürchtet, steigt doch problem- und angstlos in das Auto ein (... wieviele Tote im Jahr?). Gefährlich ist er nur für jene die in ihm arbeiten müssen - aber auch das ist gegenüber den Haushaltsunfällen (statistisch, nicht menschlich!) vernachlässigbar!

Was löst die Ängste zumeist aus? Richtig: DAS UNBEKANNTE, UNSICHTBARE, DAHER BEDROHLICHE!

Unbekannt sind die Geräusche der Nacht - dabei gibt es gar nicht so viele und können daher leicht "erlernt" werden (man kann sehr gut unterscheiden, ob ein Regenwurm erschreckt im Boden verschwindet und dabei das Laub hochwirft oder ob eine Kröte hüpft! Und Beides ist UNGEFÄHRLICH):

Es gibt eigentlich nur verschiedenes Rascheln in Bodenlaub oder Blättern, das Knacken von Ästen, Rufe von Vögeln, (Warn)Schreie von Tieren, ... Schritte, die aber meist von ungefährlichen Tieren (Reh, Hirsch, Hund, Katze) verursacht werden. Hinweis: ich verbringe seit 40 Jahren viel Zeit im (Berg)Wald, bin auch viel in der Dunkelheit unterwegs, übernachte auch gern draußen ... und ich habe NOCH NIE Schritte von Wolf, Bär oder Luchs vernommen, obwohl sie dort vorkommen ....

Dann kommen die (vermeintlichen) Gefahren am Tag: Giftschlangen, Bär, Luchs, herbfallende Äste, umstürzende Bäume .... AUS!
Giftschlangen wird der normal Sterbliche kaum zu Gesicht bekommen - sie sind fast überall außer in gebirgigen Lagen ausgerottet! Aber aufmerksames Gehen auf Wegen schützt bereits ausreichend! Alle anderen genannten Tiere nehmen ohnehin von weitem reißaus ... Äste und Bäume stürzen meist bei starkem Wind, da hat man dann im (Natur)Wald ohnehin nix verloren!

Alles andere ist "vorauseilende Furcht", es "könnte was auftauchen", "etwas" passieren, "etwas" mich erschrecken ...

Einen Wald in der Nähe aufsuchen, am Waldrand (bevorzugt in Begleitung, das über Wissen verfügt) mal hinsetzen, schauen, horchen, riechen, beobachten ... und sich vieles davon merken, hilft sehr schnell über das "Angstgefühl vor Unbekanntem" hinweg!
Danach irgendwann die Steigerung: im Wald sitzen oder stehen ...
Und schließlich mal abends am Waldrand ...
Und zuletzt im Wald ... friedlich einschlafen, und sich von der Morgensonne und den einsetzenden Vogelstimmen aufwecken lassen ( ... :D oder einem Wolkenbruch, auch schon passiert!)

ABER: Um diese Ängste durch solcherart "kennenlernen" abzulegen braucht man ... nein, keinen Mut, sondern ZEIT ... aber in einer Erdenperiode des hochrasanten Lebens ist die für viele nicht vorhanden, greifbar, erfahrbar ... und die Ängste nur so wegschnippen klappt nicht!

Im Wald (fast) zuhause
cerambyx

:thumbup:
 
Werbung:
Vielleicht, alkabe. Ich hoffe, dass ich nicht herausfinde, wie Lilly reagiert, wenn echte Gefahr droht. ;)

vertraue deiner hündin sie sind wahre wie die menschen !beobachte sie lerne sie lernt euch kennen und grenzenloses vertrauen !die hündin gehört einer freundin der familie sie kan nicht gut laufendarum mache ich das !hatte selber imer eine waren alle sehr alt geworden und möchte keinen mehr weil ich das nicht mit meinem gewissen vereinbaren kann !wenig platz ,viele treppen undwenig zeit l.g.alkabe
 
wenn ihr im wald seid, geht ihr da spazieren oder setzt ihr euch hin und genießt die ruhe? entdeckt ihr neue wege oder geht ihr immer den gleichen? wie oft geht ihr in den wald? :)
 
also ich gehe oft in denn wald!immer mal andere wege mal darum dort rumm !unser wald geht über vier ortschafte da gibt es viele wege !habe eine liblingstell sehr tief im wald da ist ein wasser tümpel da babet die hündin so gerne un ich setze mich auf die bank und schaue zu !da ist es so geheimnissvoll !wie wenn elfen und kobölte da zu hause wären !l.g.alkabe
 
Ich habe schon manchen angeleitet, den Wald als Ganzes, also auch bei Nacht, zu erleben. Ihn für "gefährlich" zu halten, entbehrt jeglicher Grundlage - praktisch jeder, der den Wald fürchtet, steigt doch problem- und angstlos in das Auto ein (... wieviele Tote im Jahr?). Gefährlich ist er nur für jene die in ihm arbeiten müssen - aber auch das ist gegenüber den Haushaltsunfällen (statistisch, nicht menschlich!) vernachlässigbar!

Was löst die Ängste zumeist aus? Richtig: DAS UNBEKANNTE, UNSICHTBARE, DAHER BEDROHLICHE!

Unbekannt sind die Geräusche der Nacht - dabei gibt es gar nicht so viele und können daher leicht "erlernt" werden (man kann sehr gut unterscheiden, ob ein Regenwurm erschreckt im Boden verschwindet und dabei das Laub hochwirft oder ob eine Kröte hüpft! Und Beides ist UNGEFÄHRLICH):

Es gibt eigentlich nur verschiedenes Rascheln in Bodenlaub oder Blättern, das Knacken von Ästen, Rufe von Vögeln, (Warn)Schreie von Tieren, ... Schritte, die aber meist von ungefährlichen Tieren (Reh, Hirsch, Hund, Katze) verursacht werden. Hinweis: ich verbringe seit 40 Jahren viel Zeit im (Berg)Wald, bin auch viel in der Dunkelheit unterwegs, übernachte auch gern draußen ... und ich habe NOCH NIE Schritte von Wolf, Bär oder Luchs vernommen, obwohl sie dort vorkommen ....

Dann kommen die (vermeintlichen) Gefahren am Tag: Giftschlangen, Bär, Luchs, herbfallende Äste, umstürzende Bäume .... AUS!
Giftschlangen wird der normal Sterbliche kaum zu Gesicht bekommen - sie sind fast überall außer in gebirgigen Lagen ausgerottet! Aber aufmerksames Gehen auf Wegen schützt bereits ausreichend! Alle anderen genannten Tiere nehmen ohnehin von weitem reißaus ... Äste und Bäume stürzen meist bei starkem Wind, da hat man dann im (Natur)Wald ohnehin nix verloren!

Alles andere ist "vorauseilende Furcht", es "könnte was auftauchen", "etwas" passieren, "etwas" mich erschrecken ...

Einen Wald in der Nähe aufsuchen, am Waldrand (bevorzugt in Begleitung, das über Wissen verfügt) mal hinsetzen, schauen, horchen, riechen, beobachten ... und sich vieles davon merken, hilft sehr schnell über das "Angstgefühl vor Unbekanntem" hinweg!
Danach irgendwann die Steigerung: im Wald sitzen oder stehen ...
Und schließlich mal abends am Waldrand ...
Und zuletzt im Wald ... friedlich einschlafen, und sich von der Morgensonne und den einsetzenden Vogelstimmen aufwecken lassen ( ... :D oder einem Wolkenbruch, auch schon passiert!)

ABER: Um diese Ängste durch solcherart "kennenlernen" abzulegen braucht man ... nein, keinen Mut, sondern ZEIT ... aber in einer Erdenperiode des hochrasanten Lebens ist die für viele nicht vorhanden, greifbar, erfahrbar ... und die Ängste nur so wegschnippen klappt nicht!

Im Wald (fast) zuhause
cerambyx



:thumbup:

Wir haben uns schon so weit entfremdet von der Natur obwohl wir ein Teil dieser wundervollen Erde sind das es fast schon beängstigend ist.

Wie Cerambyx schon geschrieben hat - wir haben Angst vor dem Unbekannten. Ein Tipp von mir: Erweitere deine Komfortzone - begonnen hast du ja schon. Finde heraus welche Basislinie der Wald hat und bewege dich in der, dann merkst du auch sehr schnell was eine Störung dieser Basislinie hervorruft.

es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass dir ein unbekannter Mörder im Wald auflauert (sieh dir mal die Verbrechensstatistiken an) besonders hier in Österreich oder DE.

Ich wünsche dir viele aufregende Abenteuer im Wald.

lg Skara
 
also immer schön bunt anziehen! ;)

ich mache mir schon ab und zu gedanken... wer weiß wer da aller so im wald ist... obwohl das eigentlich unsinn ist. :)

also unsinn ist das mit sicherheit nicht. bin bis vor ein paar jahren auch immer allein im wald gewesen (joggen). dann wurde eine nachbarin von uns sexuell belästigt ( im wald). seither bin ich vorsichtiger und geh nur noch zu zweit raus. oder wenn ich an die sendung xy-ungelöst von gestern denke. da haben zwei schwerverbrecher ihre tat im wald geplant etc. ihnen ist auch ne joggerin begegnet ( die gott sei dank unversehrt geblieben ist). achtsamkeit ist auf alle fälle nicht fehl am platz.
lg
 
hab mit nein gestimmt. weil ich gehe mit meinem Hund in den Wald, da bin ich ja dann nicht alleine!
er liest sehr gründlich die Zeitung, da schau ich mich dann auch ein bißchen um. ich mag am liebsten Mischwälder, bzw. Laubbaum- Wälder. die Nadelwälder wirken so kahl und die Böden so dörr. ich find es auch schön wenn Gebüsch ist am Boden oder mal ein Baum liegengelassen wird, bzw. auf Halbmast steht, für die Tiere. ideal wäre es wenn mehr Bachläufe wären im Wald, aber das ist hier selten anzutreffen. Wasser im Wald, das ist nicht mehr zu toppen an Schönheit und Natur. ab und zu seiht man mal ein Reh. früher bin ich viel ausgeritten, da hab ich sehr viel mehr Wild gesehen, es hat sehr viel weniger Scheu vor Pferden. das war sehr interessant. aber so find ich es auch schön.
gruß puenktchen
 
Ich laufe seit drei Jahrzehnten allein durch Wälder (auch nachts), die einzige unangenehme Begegnung in all der Zeit hatte ich nachts mitten in der Stadt...

Liebe Grüße,

Syndra
ich frage mich , warum jemand nachts durch den wald streift ?
aber stimmt schon,in der stadt kann es viel unangenehmer werden....
 
Im wald sind Tiere. Aber wenn man die in Ruhe lässt, halten die auch von sich aus gewissen Abstand zum Menschen.
Wenn man schiss hat, dass im Wald irgendwo ein irrer rum läuft, die gibts mitten in der Stand genauso^^

An sonsten wüsste ich nicht, wovor man sich fürchten müsste. Lg Oracion.
 
Werbung:
Erdkröte;3291270 schrieb:
Begegnet ein Mensch einem Fuchs im Wald, dann denkt er oh ein Fuchs.
Begegnet ein Mensch einem Menschem im Wald, dann denkt er oh ein Mörder.
(...)

LG Siegmund

Vielleicht denkt der Fuchs beim Anblick eines Menschen auch "oh ein Mörder" ? :D

Was mich allein im Wald manchmal stört ist die Tatsache dass ich immer wieder Tiere aufschrecke - obwohl ich meine auf leisen Sohlen zu gehen...

So ganz allein in den tiefen Wald traue ich mich nicht, obwohl ich in der Umfrage mit JA geantwortet habe. Aber ich leihe mir dazu schon mal den Hund einer Bekannten aus - zur Freude aller Beteiligten.
 
Zurück
Oben