allein


Grrrrr, wirklich, ich bin der Beweis!
Man kann es sich natürlich auch super schwer machen - wenn man unbedingt will ..., aber da geht echt Lebenszeit drauf (wenn man das Schwermachen zu lange praktiziert und man ärgert sich schwarz - mit ca. 80 Jahren - es gibt nichts Schlimmeres als das, was man verpaßt hat oder nicht gemacht hat, da bin ich überzeugt!!!)
 
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Grrrrr, wirklich, ich bin der Beweis!
Man kann es sich natürlich auch super schwer machen - wenn man unbedingt will ..., aber da geht echt Lebenszeit drauf (wenn man das Schwermachen zu lange praktiziert und man ärgert sich schwarz - mit ca. 80 Jahren - es gibt nichts Schlimmeres als das, was man verpaßt hat oder nicht gemacht hat, da bin ich überzeugt!!!)
Du gehst von der falschen Vorstellung aus, dass die Leere eine Entscheidung sei. Es ist klar, dass man, wenn Alter oder Todesangst (letztere kenne ich) wirken, sich selbst dafür in den Hintern beißen möchte, dass man so negativ dem Leben gegenüber eingestellt war. Jedoch gibt es einfach keinen einzigen nachvollziehbaren Grund, das Leben zu mögen, so lange es sicher scheint. Es ist doch eine einzige Henkersmahlzeit, und kann nur von denen genossen werden, die den Henker ausblenden können. Ich kann das nicht. Mir wird von der Henkersmahlzeit schlecht, weil ich weiß, was auf sie folgt, und wenn der Henker klopft, bedaure ich, dass ich die Henkersmahlzeit nicht genießen konnte. Unverständlich bleibt für mich, wie ein Mensch im Angesicht des sicheren Todes fröhlich sein kann. Und der Tod ist die einzige Wahrheit, die es für einen Menschen zu entdecken gibt, neben all den Illusionen, der angeblichen Liebe, den trügerischen Träumen, und neben der bloßen Hoffnung auf Sinn. Scheiß auf die Mahlzeit, die nicht verwertet werden kann!

lg Nehemoth
 
Du gehst von der falschen Vorstellung aus, dass die Leere eine Entscheidung sei. Es ist klar, dass man, wenn Alter oder Todesangst (letztere kenne ich) wirken, sich selbst dafür in den Hintern beißen möchte, dass man so negativ dem Leben gegenüber eingestellt war. Jedoch gibt es einfach keinen einzigen nachvollziehbaren Grund, das Leben zu mögen, so lange es sicher scheint. Es ist doch eine einzige Henkersmahlzeit, und kann nur von denen genossen werden, die den Henker ausblenden können. Ich kann das nicht. Mir wird von der Henkersmahlzeit schlecht, weil ich weiß, was auf sie folgt, und wenn der Henker klopft, bedaure ich, dass ich die Henkersmahlzeit nicht genießen konnte. Unverständlich bleibt für mich, wie ein Mensch im Angesicht des sicheren Todes fröhlich sein kann. Und der Tod ist die einzige Wahrheit, die es für einen Menschen zu entdecken gibt, neben all den Illusionen, der angeblichen Liebe, den trügerischen Träumen, und neben der bloßen Hoffnung auf Sinn. Scheiß auf die Mahlzeit, die nicht verwertet werden kann!

lg Nehemoth



... Du hast - statistisch gesehen noch 60 Jahre!, ah - quasi Henkersmahlzeit:D, ob du sie nun leidend verbringst oder mächtig viel Spaß hast - danach ist Schluß! - Deine Entscheidung!
Die Mahlzeit wird ja verwertet (welch Perspektive :D) - im Großen und Ganzen - Du hast Deinen Beitrag zu positiver Evolution geleistet (oder auch nicht, Du schlimmer Schelm!) und das ist doch was!!!
Wenn jeder so denken würde (ich habe nur diese eine Chance ...!) - das wäre doch schon enorm viel wert!
 
... Du hast - statistisch gesehen noch 60 Jahre!, ah - quasi Henkersmahlzeit:D, ob du sie nun leidend verbringst oder mächtig viel Spaß hast - danach ist Schluß! - Deine Entscheidung!
Von wegen Entscheidung. Auf diese Weise ist kein Spaß möglich. Erneut erfreut, dass deine Schlussbeschwörungen genauso substanzlos sind wie meine Überlebenshoffnungen.

Die Mahlzeit wird ja verwertet (welch Perspektive :D) - im Großen und Ganzen - Du hast Deinen Beitrag zu positiver Evolution geleistet (oder auch nicht, Du schlimmer Schelm!) und das ist doch was!!!
Spielt keine Rolle, wenn die Evolution kein Ziel hat.

Wenn jeder so denken würde (ich habe nur diese eine Chance ...!) - das wäre doch schon enorm viel wert!
Nö. Gestattest du ein Totschlagargument? Dann lass mich einen Promi nennen, der glaubte, nur eine Chance zu haben, und deswegen tat, was er konnte, um seine persönlichen Vorstellungen von "positiver Evolution" Realität werden zu lassen: Adolf Hitler. Wie du siehst, bringen solche Überzeugungen auch gerne mal Extreme hervor. Also eignen sie sich nicht für "Wenn jeder..."-Gedankenspiele.

lg Nehemoth
 
Von wegen Entscheidung. Auf diese Weise ist kein Spaß möglich. Erneut erfreut, dass deine Schlussbeschwörungen genauso substanzlos sind wie meine Überlebenshoffnungen.

Spielt keine Rolle, wenn die Evolution kein Ziel hat.


lg Nehemoth

Die große, ganze Evolution hat ein Ziel - die Optimierung (von was auch immer - werden wir a priori nicht verstehen dürfen, nur ggfs. erahnen).
 
... zu sein, scheint mir der natürliche Zustand des Universums zu sein. Das ganze Universum ist allein.
Nur die Perlen in der Schöpfungskrone tummeln sich in lustiger Gesellschaft, pflegen oberflächlichen Kontakt oder lernen sich besser kennen,
streiten, raufen, boxen, tanzen, küssen, lieben, paaren und vermehren sich ...
Aber der, der die Krone auf dem Kopf trägt und durchs All reist, der ist immer Allein.
Und manchmal merkt auch die eine oder andere Perle in der Krone, dass sie in ihrer Tiefe Allein ist und eins ist mit dem Alleinigen.
 
Nö. Gestattest du ein Totschlagargument? Dann lass mich einen Promi nennen, der glaubte, nur eine Chance zu haben, und deswegen tat, was er konnte, um seine persönlichen Vorstellungen von "positiver Evolution" Realität werden zu lassen: Adolf Hitler. Wie du siehst, bringen solche Überzeugungen auch gerne mal Extreme hervor. Also eignen sie sich nicht für "Wenn jeder..."-Gedankenspiele.

lg Nehemoth

Irrungen und Wirrungen gehören dazu (leider, leider!!!).
s. das umstrittene Milgram Experiment
Menschen können noch nicht einmal nachvollziehen, warum was wann genau entstanden ist und ob so etwas Schreckliches sich gar wiederholen könnte oder ob ähnlicher Wahnsinn nicht allgegenwärtig ist ... .
Deshalb:hohe Verantwortlichkeit in DIESEM Leben!!!
 
hmmm. keine schlechten ansätze hier....freut mich zu lesen, dass es auch menschen gibt, die keine Leere verspüren, aber ich frage mich, ob das bei denen immer so war, oder ob sie sich ihrer überhaupt bewusst sind...

kann schon sein, dass diese Leere wie ein kompass in uns ist, auch wenn ein etwas unangenehmer...
bei manchen ist er anscheinend viel stärker ausgeprägt, als bei anderen. ich kenn menschen, die sich einfach in den alltag stürzen, sich von vorne bis hinten beschäftigen, sich ihre zeit mit nichtigkeiten vertreiben...auch gut. aber so bin ich nicht.

seit ich ca. 14 bin, fühle ich diese sehnsucht. aber was soll man als junges mädchen mit ihr anfangen?! dann hab ich gemerkt, dass es viele menschen gibt, die nicht so sind. zumindest hatte es den anschein, als wär bei ihnen alles in bester ordnung. (das hab ich daran gemerkt, mit was für problemen sie sich beschäftigen).

...das mit den wünschen ist auch wahr. ich wünschte manchmal echt, ich hätte keine wünsche :) kann mir wer vielleicht gute bücher zu dem thema empfehlen? ;)

best, m
 
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Hallo Adonia,

dann hab ich gemerkt, dass es viele menschen gibt, die nicht so sind. zumindest hatte es den anschein, als wär bei ihnen alles in bester ordnung. (das hab ich daran gemerkt, mit was für problemen sie sich beschäftigen).

genau, es scheint so. Man kann sich wunderbar mit allem möglichen beschäftigen und Probleme auftürmen, um eben diese Sehnsucht zu verdrängen. "Angelegt" ist die Sehnsucht in jedem, weil es einfach die Sehnsucht nach reiner Liebe ist, nach der Einheit, dem Ganzen. Ob oder wie bewusst wir sie allerdings leben, dass ist unterschiedlich.

ich wünschte manchmal echt, ich hätte keine wünsche

Wünsch Dir lieber, dass Du erkennst, was Du wirklich willst. ;) Das was Du aus tiefstem Herzen willst, ist das, was Dich glücklich macht. Folge einfach Deinem Herzen. :)

Liebe Grüße
Gabi
 
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