Allein sein versus zu Zweit sein

Nicht unbedingt.

Für Einzelgänger fühlt es sich einfach besser an, allein zu sein, als wie unter Menschen.
Dann gibt es jene, die einfach viel Zeit für sich alleine brauchen, was in Partnerschaftsähnlicher Beziehung oft kaum geht.
Wie so nicht? Eine Partnerschaft leben, dass sie in Harmonie und Leichtigkeit bleibt ist nicht jedem sein Ding, und auch mit Arbeit verbunden.

Ich möchte sie nicht missen.

Für mich ist Gemeinsamkeit die lade Station, dass Leben mit seinen Höhen und Tiefen leben zu können.

Manchmal halte ich das für Ausreden, dass man viel Zeit für sich selbst braucht, da man nicht bereit ist sich in einer Partnerschaft fest zu binden.

Man muss sich nicht 24 Stunden auf der Pelle sitzen, jeder kann und soll, dass was er liebt auch alleine genießen können.

Das gehört zu einer guten Partnerschaft dem anderen ohne Misstrauen seinen Freiraum zu gewähren.

Manchmal habe ich das Gefühl mancher der so sehr auf sein Einzelgängertum hinweist, dass er doch gerne in einer Beziehung leben würde, und für sein Alleinsein die Schuld bei den anderen sucht.
 
Werbung:
Manchmal halte ich das für Ausreden, dass man viel Zeit für sich selbst braucht, da man nicht bereit ist sich in einer Partnerschaft fest zu binden.

Man muss sich nicht 24 Stunden auf der Pelle sitzen, jeder kann und soll, dass was er liebt auch alleine genießen können.
Bei einigen ist das sicherlich auch so, bei anderen ist es ein ehrliches Bedürfnis nach ausgiebigem (gelegentlichen?) Alleinsein. Das kann zum Teil auch jeweils nur eine Phase sein und wechseln. Es ist einfach etwas anderes, das Bewusstsein ist ein anderes.
 
Ich kenne beiden Seiten, bin mit 4 Geschwistern aufgewachsen, war viele Jahre Lehrerin und auch
verheiratet und zwei Kinder, ehrlich innerlich habe ich mich, in meinem Leben permanent überfordert gefühlt, hab das alles mitgemacht, war das Leben und ich wusste es nicht besser, immer im Lebenstrudel, kaum möglich, einen Gedankengang zu Ende führen.

Und nun, meine Stille ist mir Heilig, und die lasse ich mir von Nichts und Niemanden mehr zerstören, ich muss über längeren Zeitraum allein sein, meine geistige Hygiene, vom Weltengeschwätz.
 
Wahrscheinlich ist es eine Ausrede, dass man in einer Partnerschaft leben möchte, weil man zu blöd ist allein zu leben und sich diese Blödheit nicht eingestehen kann.:rolleyes:


Ich denke, die richtigen Leute wissen wie ich das gemeint habe.:sneaky:

Dem kann ich nur voll zustimmen. Ich kenne soviel Leute,die einfach Angst haben,es alleine nicht zu schaffen und in einer Partnerschaft so eine Art Pseudo-Sicherheit finden. Und ich kenne sehr wenig beziehungen,die zusammen sind,einfach,weil sie es wollen,und damit zufrieden sind. Die meisten haben bestimmt Gründe sich nicht zu trennen,obwohl sie es als angenehmer empfinden würden,einfach alleine zu sein.
Natürlich gibt es gute Gründe in einer Partnerschaft zu leben,.....alleine schon mal der finanzielle Aspekt. Wenn man eine Wohnung,Fixkosten und Lebensmittel teilt,langt einem das mtl. Einkommen einfach bedeutend besser.
Natürlich kann man sich arrangieren,sich gegenseitig Freiräume geben,aber ganz alleine sein,ist nun doch mal was Anderes.

LG Degna
 
@SoulCat

Dieses Zitat von dir hat mich getriggert, so dass ich es aufgreifen will:

"Erst wenn dich nichts mehr trifft und nichts mehr wirklich tief berührt, dann bist du hier fertig ... "

Zuerst dachte ich, ja genau, hat ne Logik.
Aber dann dachte ich an die Menschen, die ihre Gefühle verdrängen, dass sie auch nichts mehr berührt, ihnen scheinbar alles egal ist ... Die sind alles andere als fertig hier; im Gegenteil. Die hätten viel zu verarbeiten, wenn sie es denn tun würden ...
Solche Menschen sind lebendig bereits tot.

Und umgekehrt, Menschen, die mit sich im Reinen sind, in Kontakt mit sich und ihren Gefühlen sind, also "emotional weitestgehend gesund sind" ... die lassen sich emotional berühren.

Somit stelle ich in Frage, ob das Zitat der Wahrheit entspricht?
 
Aber dann dachte ich an die Menschen, die ihre Gefühle verdrängen, dass sie auch nichts mehr berührt, ihnen scheinbar alles egal ist ... Die sind alles andere als fertig hier; im Gegenteil.
Da gebe ich dir recht, doch Diese meinte ich nicht in dem Spruch.


Vielmehr sehe ich da als Bild eine Art Buddha, in tiefster Gelassenheit und Akzeptanz.
Ein Mensch so hoch entwickelt, dass er diese Illusion klar durchschaut und "dahinter" blicken kann.
Vollkommen gelöst, über allem stehend (oder schwebend?), alles, wirklich alles verstehen und verzeihen können.

In vollommener Liebe mit Allem-Was-Ist.
 
Vielmehr sehe ich da als Bild eine Art Buddha, in tiefster Gelassenheit und Akzeptanz.
Ein Mensch so hoch entwickelt, dass er diese Illusion klar durchschaut und "dahinter" blicken kann.
Vollkommen gelöst, über allem stehend (oder schwebend?), alles, wirklich alles verstehen und verzeihen können.
In vollommener Liebe mit Allem-Was-Ist.

Hm. seltsam. eigentlich war das auch mein erster impuls, deswegen dachte ich auch zuerst, ja genau.

und jetzt, wo du es so klar erklärt hast (ich muss grad über mich selber lachen), da sehe ich es wieder genauso wie du :D

gut, dass wir drüber geredet haben. :ROFLMAO:
 
Der Unterschied zwischen allein sein und zu zweit ist der, daß am eigenen Tisch noch eine Person sitzt statt zwei.
 
Werbung:
Zurück
Oben