Hallo Alinaluna!
Du stellst, wie so oft, ein interessantes Thema zu Diskussion!
...Ich beschäftige mich noch nicht allzulange mit Esoterik,doch lange genug um zu wissen, WAS für ein Mensch ich bin.
War mir vorher auch klar,doch anders.
Wir sind uns einig, wenn es heißt "Wir wollen keine "bösen" Vorurteile haben"!
Wir sind uns einig, anderen "Respekt entgegenzubringen".
Wir sind uns einig, anderen "Ihre Meinung lassen zu können,solange sie uns unsere lassen."
Sind wir nicht toll?
Nur wenn es dann darum geht ob wir uns in Schubladen stecken zu lassen...
hmmm NEIN.Das wollen wir nicht!
Und doch kommt es vor.
Wir sind hier in einem Esoterikforum...
Manche setzten sich mit Begriffen wie "Karma" auseinander.
Manche mit "Engeln" usw.....
WER ist denn jetzt ein ESOTERIKER?
Darf ich das selber definieren oder macht das jemand anderer?
Wer darf denn über EUCH urteilen???
Erst einmal bin ich der Meinung, dass niemand über andere Menschen urteilen darf! Wir dürfen uns persönliche Meinungen, die auf unseren persönlichen Ansichten beruhen - bilden.
Auch ist der Begriff "Esoterik" wohl nicht so ganz einfach zu definieren, obwohl es sich wohl mehr darum handelt, in sich zu gehen - doch auch das nach "Außen gehen" kann zur Selbstfindung gehören - Muggle würde jetzt bestimmt sagen, alles Illusion!
Daher ist es nicht einfach eine allgemeine klare Definition zu finden - es liegt wieder in unseren persönlichen Ansichten für uns selbst eine Definition zu finden --- und jeder hat Recht!
Für Haarspalter, nehme ich die Berufsgruppe er Richter als Ausnahme, denn bei diesem Thema geht es nicht in erster Linie um das Thema Straftaten oder Überschreitungen von Gesetzen einer Gesellschaft, in deren Schutz jemand leben will.
Ich habe gelesen,dass "böse" Esoteriker aufgrund von "Karma" verschiedene Themen und Handlungen die schlichtweg abscheulich sind, "gutheissen" bzw. "hinnehmen" würden.
Glaubt ihr das wirklich?
Was sind denn das für Menschen,fragt man sich da?! (Ich frag mich auch)
Auch das ist wieder reine Definition in Bezug auf persönliche Ansichten! Was für den einen "Böse" ist, ist für den Anderen noch lange nicht "Böse".
Deine Wahrheit umfasst die Erfahrungen, die Du Dich entscheidest zu zulassen. Derjenige, der sich dazu entscheidet "Karma" als Erfahrung zu zulassen, für den gibt es Karma, das er abbauen muss.
Meiner Meinung nach gibt es so etwas wie Karma nicht - Gott gibt uns die Freiheit durch unsere Entscheidungen, welche Erfahrungen wir aus der Gesamtheit Gottes zu lassen wollen - unsere eigene Welt zu erschaffen. Diese Entscheidung und somit die Erschaffung unserer Welt lässt sogar zu, das wir nicht an Gott glauben dürfen - auch diese Freiheit gibt uns Gott.
Daher gibt er uns auch die Freiheit uns selbst Bürden, wie "Karma" aufzuerlegen oder auch "Karma" als Ausrede für unsere Faulheit an einem "Negativ empfundenen Leben" selbst nichts aus Bequemlichkeit ändern zu wollen!
Ich glaube nicht an "Karma". Wenn mir etwas Negatives passiert - ist es einmal meine Definition, die Begebenheit als "Negativ" einzustufen und ich muss diese Erfahrung zugelassen haben, sonst könnte ich die Erfahrung nicht machen!
Weiterhin bin ich der Meinung, dass wir "negative und positive Erfahrungen" zulassen müssen und somit auch erfahren müssen - um für uns erkennen zu können was wir nach unserer Ansicht als Negativ und Positiv einstufen!
Das hört sich alles sehr kompliziert an - ist jedoch einfach!
Wenn ich mich nie verbrenne, also die Erfahrung nicht zulassen, das ich mich verbrenne - wie will ich dann für mich erkennen, das zuviel Hitze für mich eine negative Wirkung haben kann? Wie will ich überhaupt für mich erkennen wann ist es heiß, wenn ich die Erfahrung der Kälte nicht zulasse?
Und ein Mensch aus Grönland wird über die Erfahrungen von Kälte und Hitze eine andere Ansicht haben als ein Mensch aus Afrika.
Daher kann ich Menschen, die grauselige Taten vollbringen verstehen, weil ich verstehen kann, dass es alle Graustufen von Weiß bis Schwarz geben muss, weil alle Erfahrungen, alle Graustufen vorurteilsfrei als Erfahrungen in der Gesamtheit Gottes vorhanden sind!
Der Täter von grauseligen Taten lässt eben andere Erfahrungen zu als ich selbst. Das heißt nicht, dass ich die Taten akzeptiere, aber ich verstehe sie - darin liegt der Unterschied!
...Wenn es darum geht die Welt,unsere Welt, im Kleinen besser,freundlicher und schöner zu machen (Ohne zu bestreiten das Fürchterliches passiert,ohne es gutzuheissen,es traurig und erschreckend zu finden,etwas dagengen unternehmen zu wollen!!!!)
Du kannst Deine Welt erschaffen - nicht die Welt der Menschen, denn das ist ein Teil von Gottes Welt. Durch Deine Ansichten, die Du Dich entscheidest zu zulassen, erfährst Du die Welt Gottes!
Natürlich können wir Umstände durch unser Verhalten ändern, aber es wird immer, nach unseren Ansichten, negative Begebenheiten geben müssen, um ein Gleichgewicht, eine Neutralität der Polarität zu gewährleisten!
Das alles für sich zu erkennen, setzt meiner Meinung nach Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraus. Es gibt viele Menschen, die sich mit esoterischen Themen befassen, sich aber selbst gegenüber nicht ehrlich sind - das kann ich in einigen Threads sehr schön erkennen! --- Nach meiner Ansicht und damit nach meiner Meinung!
LG Lifthrasir