Sicherlich kann man es für sich machen. Doch du musst es lernen. Und wenn man nicht schreiben kann, braucht man einen Lehrer der es einem beibringt.
Genauso ist eine Psychotherapie, sie bringen dir Dinge bei die du dann im weiteren Leben selbst anwenden musst. Du darfst es nicht als Lösung des Ganzen sehen sondern als Lehrzeit, arbeiten musst du dann mit dem gelernten selbst aktiv.
Es gibt in jedem von uns einen "stillen" inneren "Lehrer", den Du aber nur dann wirklich hörst bzw. spürst, wenn Du lange in die "Stille" gehst. Das ist ein Ausweg, der ohne Therapeut herausführt. Du kannst das Intuition oder "innere Stimme" nennen, die wirklich weiß was richtig ist. (zumindest ist das meine persönliche Erfahrung)
Bist Du aber nicht mit Deiner inneren Kraft verbunden, also so orierntierungslos wie fast jeder, der wirkliche Probleme hat, kann in der Tat ein geschulter Therapeut Dir deutlich weiterhelfen.
Was ist aber der Unterschied zwischen Dir und dem Therapeuten?
Der Therapeut ist in seiner Persönlichkeit verankert und hat ein Wissen "gelernt", das eben für die Psyche die richtige Hilfe sein kann, vor allem kann er zwischen Gesund und Krank unterscheiden, was eben der "Kranke" nicht mehr kann.
Nur wer wirklich gesund ist, kann einem Kranken helfen.
Es bringt nichts, wenn jemand krank ist und noch einem anderen Kranken helfen möchte - da werden beide mehr zu leiden haben als echte Hilfe zu sein.