Siriuskind
Sehr aktives Mitglied
Liebe BueJay,
ich denke ich verstehe was du meinst, hoffe es zu mindest.
Ich hatte heute gerade diesbezüglich eine Unterhaltung mit meinem Gatten.
Ich finde es nicht sinnvoll , dem Kind auf Grund seiner Defizite eine gesonderte
Erziehung zukommen zu lassen. Beispiel: Meine jetzt 17 jährigen Zwillinge(Pflegekinder) sollten vom Jugendamt aus damals auf die Sonderschule, sie würden sonst zerbrechen.
Nein, sie bekommen unsere Unterstützung in Form von Anleitung zum selbst tun.
Heute bekommen sie einen sehr guten Hauptschulabschluss und holen die Realschule nach.
Was unsern Kleinen angeht, so muss er auch unterstützt werden zum selber machen. Es ist falsch ihm alles zu entschuldigen und zu sagen er ist ja behindert , er kann es nicht anders, doch er kann, vielleicht alles später , vielleicht auch nicht alles , aber man muss alles was geht aus ihm raus holen. Wir werden nicht ewig für ihn da sein können, aber solange es uns gibt , können wir ihn leiten.
Danke für deine Antwort,
sei ganz lieb gegrüßt,
Nayeli
Auch das ist vollkommen richtig, denn man kann alle Kinder fördern, auf Watte packen hat noch keinem geholfen. Der Sohn meiner Schwägerin ist leider nicht gefördert worden, das haben die Eltern versäumt und wenn sie dann mal nicht mehr da sind, muß er in ein Heim. Der jüngere Bruder kümmert sich zwar auch sehr, aber es liegt eigentlich die ganze Verantwortung auf seinen jungen Schultern und wenn er mal heiratet, weiß man ja nicht, ob die Frau dann auch bereit ist, sich um einen behinderten Schwager zu kümmern. Deshalb ist es so wichtig, wenn diese Kinder lernen, selbständig und dadurch auch selbstbewußt zu sein.
Liebe Grüße, Siriuskind