Alkoholismus

Also, dass man dann trotzdem ein Gläschen Alkohol trinken kann, ohne wieder dieser Sucht zu verfallen.
Ich denk mir, dass durch starkes Umdenken eigentlich der Normalzustand wieder erreicht werden müsste.

Weiß nicht, ob ich das jetzt recht versteh, aber das klingt ein wenig so, als wär es "normal" ein Gläschen Wein oder auch mal zwei zu trinken.

Jetzt frag ich mich, was ist dann abnormal? Bin ich abnormal, weil ich keinen Wein trinke?

Das geht mir einfach als Frage durch den Kopf und ich komm nicht drauf ....

1Glaserl = normal ?
2Glaserl = grad noch normal ?
1Doppler pro tag = abnormal ?
Gar kein Wein oder Alk, welcher Art auch immer = abnormal ?

Was ist dieser misteriöse Normalzustand eines Normal-Menschen? Wie sieht der wirklich aus? Von wem wird der definiert? Von der Alk-Kultur des Landes, in dem man grad lebt, oder wie kann ich das verstehen?

Ich bin zwar kein Alkoholiker, aber das interessiert mich. Dieser Normalzustand.
 
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Sagt einmal, geht das nur mir so?

Ich finde es absolut merkwürdig, daß hier jemand einen Menschen, der sein Freund war, und der ihm - wie ich lese - sogar Räumlichkeiten für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hat, in allen Details seiner Schwierigkeiten schildert (gleich vorsorglich noch mit Berufsangabe) und bloßstellt. Bin ich da übersensibel - oder sollte man eigentlich, wenn man über Dritte Schreibt, die nicht Stellung nehmen können, ein kleines bißchen mehr Diskretion walten lassen?




Es könnte ja sein, daß hier jemand den Geschilderten wiedererkennt... es lesen ja genug Menschen mit.... und vielleicht Dinge erfährt, die nicht so unbedingt an die große Glocke gehören???

Wenn man in einem öffentlichen Forum schreibt, hat man doch ein bißchen Verantwortung dafür, über wen man schreibt und was man preisgibt. Also ich zumindest bin da immer etwas vorsichtig.
 
Liebe Kinnarih,

der Einzugsbereich des Forums ist riesig und menschliche Probleme ähneln sich. Und dann wäre erstmal zu beweisen, wer hier wirklich gemeint ist.
Also, wenn man so sensibel rangeht, kann mal gleich alle Foren schließen, denn in den wenigsten wird wohl nur über sich selber geredet. Für mich isses manchmal auch unumgänglich, bestimmte Sachlagen anhand von Beispieln zu schildern. Natürlich schreib ich nicht die Adresse dazu und versuch es schon so zu schildern, dass derjenige welche nicht erkannt wird.
Letztlich muss das der Verfasser des Beitrages mit sich ausmachen und falls es dazu kommt, dass sich ein Betroffener wiedererkennt, es mit demjenigen klären. Anders geht's nicht. Anders machen die das bei der DLIB-Zeitung auch nicht :clown:

Lieben Gruß!
 
Ich versteh wieder mal alle. Ob das dran liegt, dass ich ein schlimmes Kind Gottes bin oder daran, dass ich als Kleingeist keine starre Meinung zu vertreten habe, weiß ich nicht. Is mir auch egal.

Als Kinni das schrieb hab ich sofort an mich selber gedacht und an meine letzte Geschichte von meinem Krampusbruder und hab mich mal selber hinterfragt, wie weit es gerechtfertigt ist oder ich es mir erlauben kann ... eben einen dritten in meine Geschichten - die ja irgendwie das Leben schreibt - einzubinden.

In einem Fall spielt auch ein zarter Hauch Verzweiflung mit rein ...

Da hab ich selber ein mittelstarkes Alkproblem und muss immer aufpassen, dass ich mich nicht an der Bottel vergreif ... auch wenn ich kein Alkoholiker bin, weil ich diesen wissenschaftlichen Krankheitsquatsch für mich einfach ignorieren will, weil so komm ich auch nicht weiter ... da gibts nur eins: ich weiß, dass es mir im Kopf nicht gut tut und entweder sauf ich und leide oder ich sauf nicht und leide, wegen was anderem. Zum Leiden gibts immer genug Anlass. Wenn man will.

... und werd gleichzeitig häufig mit extremen Situationen konfrontiert, wie eben - mit meinem psychopathischen, paranoiden, aggressiven Krampusbruder mit den ganzen Gewalttätern im Kopf, der im Gegensatz zu mir aktiv an der Bottel hängt und den ich nicht einfach vor die Tür setzen kann, wenn er zu mir kommt ...

... und von mir eine Hilfe will die ich ihm nicht geben kann, weil ich bin nicht Goran, der Heiler, bin kein Exorzist .... und schon gar nicht Jesus der Gute ... ich bin einfach nur Willi, der Loser.

ja nichtmal auf der Psychiatrie haben sie uns diesmal geholfen, weil sie ihn nicht mehr nehmen wollen. Die Ärztin hat mir nur Tabs gegen die Stimmen und die Verfolger im Kopf gegeben, dass ich sie ihm einteile und aufpass, dass ers nimmt und hat hilflos - wie ich auch - mit den Schultern gezuckt und gesagt: Wir können ihn nicht mehr nehmen, weil er war eh schon 2 mal da und das hat keinen Sinn, weil er ja eh immer wieder zu saufen anfängt. auch die Rücksprache mit dem Oberarzt hat nix gebracht.

Wenns nach ihr und dem Oberarzt ginge könnt ich ihn mir ins Bett legen. Dann hätt ich zwei Patienten hier in der Bude. Soviel zur Hilfe und zum Beistand, den man in solchen Situationen von der öffentlichen Seite her bekommt. Ich erwart mir da auch gar keine Hilfe mehr. Der Typ is fertig und Punkt. Er schwebt herum zwischen ... "ich will noch leben!" .... und ... "ich will nicht mehr, ich bring mich um!" Und er kommt zu mir, weil er nicht allein zu Grunde gehen will. Weil er Angst hat.

Aber er hats ja nicht anders gewollt. Ich kann sein ganzes Leben nachvollziehen, weil wir waren wirklich wie Brüder - früher mal - und er selber is heute mit der Scheiss Sauferei nicht mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen oder einen zusammenhängenden Satz zu sprechen. Redet immer nur von Angreifern und Mördern in seinem Kopf, weil er selber immer nur gewalttätig und aggressiv war und ist an sich ungefährlich, weil er nur noch 62 Kilo hat und kaum 10 Meter weit gehen kann ohne eine Pause einzulegen und schaffts eben in der Woche zweimal zu mir rauf ...

und letztens hatte er massive Angstattacken und hat mich um Hilfe gebeten ... die ich ihm nicht wirklich bieten kann. Ich hab keine Exorzistenausbildung, bin kein Psychologistiker und selbst die Psychiaterin weiß sich keinen Rat, nur ist die nicht wirklich persönlich betroffen. Er wollt ja selber in die Psychiatrie, weil er kurzfristig erkannt hat, dass das in seinem Kopf ist... diese ganzen Gewaltphantasien und Drohungen.

Ja, er is eine heikle Sache über Dritte zu schreiben und erfordert Fingerspitzengefühl. Kinni hat mich da zum denken angeregt. Das ist gut ...

Aber ich hab ihn der weißen Fläche preisgegeben, ohne Namen und persönliche Daten, um meinem eigenen leichten Anflug von Ermüdung und Verzweiflung ein wenig Luft zu machen. Nichtmal weil ich Hilfe suche .... Hilfe bekomm ich zu Hauf angeboten, wenn ich sie nicht braucht, aber wehe, man braucht mal Hilfe. Dann ist man angschissen. In Wien genau so wie wo anders wahrscheinlich.

Und ich verstehs sogar, weil wie jeder is auch mein Krampusbruder selber der Gestalter von seinem Leben. Er hat sich selber entschieden, seinen letzten Entzug wieder frühzeitig abzubrechen und die reglmäßige Einnahme der entsprechenden Medikamente gegen den geliebten Doppler auszutauschen.

Nur ich hab ihn halt manchmal hier sitzen, einen Menschen, mit dem man leider keine Gespräche mehr führen kann, der nie in seinem Leben was anderes gelernt hat, als zu sagen: "i hau euch olle in die Goschn!" wie soll ich dem helfen, wenn er jetzt lauter Mörder im Kopf hat und auch die Psychiaterin nicht viel anzufangen weiß, mit ihm?

Bevor ich meinem inneren Trieb der Lieblosigkeit folge und ihn das nächste mal einfach rauschmeiss, wenn er wieder kommt, hab ich ihn eben in meine Geschichtn aus dem Wienerwald verpackt und der weißen Fläche preisgegeben um mir ein wenig Luft zu machen. Und ich weiß dabei, wenn ich nicht bereits vor Jahren hier einen massiven Riegel vorgeschoben hätte, würd ich heut genau so dasitzen und zittern, weiß also, das ich im Grunde nicht besser bin als mein kleiner Krampusbruder, ich denk nur ein wenig mehr und laut über das Leben nach und schreib im Grunde über mich.

Aber es stimmt ... ich bin mir auch bewusst, dass ich in dem Moment ein Verräter bin. Wie Judas. aber meine leichte Verzweiflung hat sich durch das Schreiben verflüchtigt und schließlich soll man sich ja selber auch mal was gutes tun, hab ich mal gehört.

:liebe1:
Judas, der Veräter
 
Der Grund für eine Sucht wie Alkoholismus ist m.E. ein Herzensgrund. Das sagt keinem was, gell? Ich weiß! Das ist nichts sagend. Ein Problem, dass man sein Innerstes nicht mit seiner Außenhaut und seine Außenhaut nicht wirklich gut mit dem Umfeld zusammenbekommt. Und mich nervt das mittlerweile schon zu tode, wenn ich seh, wie allerorts versucht wird, ein Herzensproblem allein mir dem Kopf zu lösen. Diese ganzen, kalten, toten, psychologistischen und wissenschaftlichen Theorien und das daraus entstehende Hilfe-System macht mich irre und erst so richtig krank, so krank, dass ich mich am liebsten gleich wieder zuschütten würde und wegbeamen von dieser Welt.

Ich hab von Kind an den Menschen als liebevolles Wesen erlebt (Familie) - und auf der anderen Seite als Zerstörer seiner Umwelt, als rationales, berechnendes, auch machthungriges Wesen und Aggressor gegen die eigene Art und hab mit 15 begonnen, in den Alk zu flüchten um diesen Zwiespalt auf einer anderen, einer Inneren Ebene aufzulösen. Für mich selber, weil ich es so empfunden habe, dass das Problem außen, in der Welt für mich nicht zu lösen ist. Und der Alkohol hat mir die Möglichkeit geboten, mal so richtig meine Zerstörerseite, meine "böse" Seite gut von innen her kennen zu lernen.

An der Mutterbrust nuggle ich deswegen nicht herum. Wenn ich zu saufen beginne, will ich einfach nur weg von dieser Welt, weil mich Machtkämpfe nicht interessieren, weil da immer das Tier aufsteht und der Mensch weggeht. Sonst nichts. Wahrscheinlich bleibt mir nicht viel anderes übrig, als mich umzubringen, in dieser Welt, wenn ich mein Interesse für Machtspiele nicht wecken kann. M.E. würde es reichen zu behaupten, dass oft gescheiterte Beziehungen und fehlende Beziehung zu einem guten, starken Vater eine Rolle spielen. Bei einem Jungen zumindest. Das könnte ich noch nachvollziehen, weil ich es so erlebt habe. Aber auf dem Weg bin ich dann dahin gekommen, den Menschen nicht mehr einzuteilen in Männer und Frauen sondern als Menschen zu sehen, der eine Sehnsucht in sich trägt und diese Sehnsucht ist stärker als jedes noch so ausgetüfftelte konformistische und logistische Denksystem. Aber das fällt ja dann oft bereits unter "esoterische Wahnvorstellung" oder Gedusel von Licht und Liebe.

Scheiss drauf!
 
Das fehlen einer guten Vaterfigur kann ich mir schon vorstellen, als Grund, für ein Abgleiten in so eine Sucht. Das is Psychozeug, das ich gerade noch nachvollziehen kann, weil ichs ja selber irgendwie so erlebt hab. aber das ich deswegen von den Gscheitlingen dieser Welt als Säufer gleich zum Brustnuggler deformiert werd, macht mich kränker als ich eh schon bin.

Kaputte Familien seh ich, ja ... und meine war noch kaputt von dem scheiss Krieg, so is das Leben. Die Mutter mit der einjährigen Schwester das Trauma der Bomben und der Toten in der zertrümmerten Stadt im Kopf, der Vater das Trauma der Front und der Gefangenschaft im Kopf - wie viele eben - und Schuld is keiner, weils nur darum geht, die ganzen traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten, die der Mensch selber produziert. Und schafft es nicht die betroffene Generation, dann muss eben die nächste herhalten. Wer weiß woran Daddy grad gedacht hat, als er mich zeugte. Vielleicht an eine zerfetze Halbleiche, die er als Lazarettarzt zusammen geflickt hat, ich weiß es ja nicht, woran der beim *Liebe machen* gedacht hat. Schlafstörungen hatte er ja seit der Rückkehr und ein massives Medikamentesuchtproblem.

Oder man verdrängt diese Aufarbeitung solcher Generationsgschichten, weil man ja nicht zu einem esoterischen Schwachmatiker mutieren will und dann gehen die Familien eben kaputt, weil die Karriere Vorang hat - für beide am Besten - für Sie und Ihn. Alle wollen rauf, auf die Pyramide, die sich nach oben hin zuspitzt und wo zwangsläufig immer wer runterfallen muss, weil wo der Raum enger wird, haben nun mal weniger Leut Platz als da, wo er breit ist. Da is Ellbogentechnik angesagt und seis auch eine subtilere Art von Machtkampf.

Die Familie, die kaputte oder gesunde Zelle der Gemeinschaft. Hier entscheidet sich viel, wenn nicht alles. Das mit Egostreben zu verbinden, is nicht immer einfach. Wer braucht schon Väter? Es gibt ja auch die Retortentechnik. Und ausgeklügelte Bildungssysteme, die bereits die Kids zu Höchstleistungen antreiben. So solls sein. Mehr Leistung gehört erbracht, mehr Umsatz gehört gemacht. In jeder Hinsicht. In der Industrie, in der Wirtschaft, in der Familie und auch beim Sex, weil Leistung ist nämlich alles. Nur ein Mensch der viel leistet ist ein guter Mensch und wenn er nichts leistet, bekommt er einen Behindertenausweis, ein paar Streicheleinheiten aufs Kopferl und ist ein armer, bedauernswerter Mensch und hat so auch ein recht zu leben.

Ich muss mich mal umschaun, dass ich so ein Dokument bekomm irgendwo. Die Streicheleinheiten brauch ich nicht.

Aber ich freu mich immer für jene, die das noch leben können, die es schaffen, eine gute Familie zu gründen und zu pflegen. Das macht Hoffnung für die Murmel. Aber das scheint mir immer schwieriger bei den Anforderungen der Zeit.
 
Ach liebe Leut, vergesst meinen Eso&Emo-Müll da oben wieder. Hab mich eh schon wieder beruhigt. Is nur so, wenn ich Alkoholismus les, da sollt ich besser schnell weiterblättern und mich gar nicht den Gedanken ergeben, die da hochkommen in mir, weil da dreht mir der Restverstand ab. Liegt mir fern, die sachliche Diskussion zu stören und ich könnt auch nix beitragen, zur Lösung des Problems.

Ich weiß nur, ich trink nix, weils mir nicht gut tut im Kopf und das fängt beim ersten Glaserl an.

Auf Wiedersehen.
 
Schrödingers Katze;1254286 schrieb:
Liebe Kinnarih,

der Einzugsbereich des Forums ist riesig und menschliche Probleme ähneln sich. Und dann wäre erstmal zu beweisen, wer hier wirklich gemeint ist.
Also, wenn man so sensibel rangeht, kann mal gleich alle Foren schließen, denn in den wenigsten wird wohl nur über sich selber geredet. Für mich isses manchmal auch unumgänglich, bestimmte Sachlagen anhand von Beispieln zu schildern. Natürlich schreib ich nicht die Adresse dazu und versuch es schon so zu schildern, dass derjenige welche nicht erkannt wird.
Letztlich muss das der Verfasser des Beitrages mit sich ausmachen und falls es dazu kommt, dass sich ein Betroffener wiedererkennt, es mit demjenigen klären. Anders geht's nicht. Anders machen die das bei der DLIB-Zeitung auch nicht :clown:

Lieben Gruß!
DLIB ist gut :weihna1:weihna1

Es war eine Nachdenkerei von mir... Kann jeder halten wie er will, aber kann sich auch jeder dazu denken, was er will. Ich habs sicht- und lesbar getan :), weil mir sowas ganz persönlich gegen den Strich geht. (Übrigens, A.1526, nur zur Klarstellung, außerhalb meiner Unterforen, in denen ich die Schlüssels hab, bin ich Userin und sag meine Meinung. Ganz legitim wie jeder andere User auch. Wenn ich amtlich werde, schreib ich das so ***...***, ansonsten bin ich einfach die Kinny, gell.)
 
DLIB ist gut :weihna1:weihna1

Es war eine Nachdenkerei von mir... Kann jeder halten wie er will, aber kann sich auch jeder dazu denken, was er will. Ich habs sicht- und lesbar getan :), weil mir sowas ganz persönlich gegen den Strich geht. (Übrigens, A.1526, nur zur Klarstellung, außerhalb meiner Unterforen, in denen ich die Schlüssels hab, bin ich Userin und sag meine Meinung. Ganz legitim wie jeder andere User auch. Wenn ich amtlich werde, schreib ich das so ***...***, ansonsten bin ich einfach die Kinny, gell.)

Kinnarih (Moderator),

denke bitte darüber nach, welche Wirkung Beiträge in einem Forum haben, wenn der Beitragende im Titel schon "Moderator" stehen hat. Das ist wie Polizei im Dienst im RL. Wie würde es wohl wirken, wenn ein Sheriff im vollen Ornat dem Volke an's Herz legt, dass einer aufzuhängen sei? Die Wirkung wäre eine völlig andere als wenn er das unerkannt in Zivil täte.

Wer sich in eine öffentliche Funktion erheben lässt, hat eine besondere Verantwortung für seine Äußerungen übernommen. Das ist der Preis für den Titel. Insofern ist der Verlust von Rechten, die anderen Teilnehmern hier zustehen, der Preis der Macht und Bedeutung.

Ich nehme Deine Kritik in der Sache ernst und bin mir der Zweischneidigkeit bewusst. Ich bin mir aber sicher, dass ich über den Betreffenden verschlüsselt genug berichtet habe. U.a. habe ich darauf verzichtet, die systemischen Zusammenhänge seines Schicksals im Besonderen zu erläutern, die noch etwas anders gelagert sind, als jene, die ich beschrieb.

Außerdem bin ich hier anonym und ohne Ortsangabe. Kein Mensch weiß, wo ich wohne oder gewohnt habe (und das war schon an vielen Orten). Der Betreffende verachtet Internetforen wie diese zutiefst, nutzt das Internet selbst nicht und würde ebenso wenig hier lesen, wie die wenigen, die ihn noch kennen und nicht meiden.

Nun könnte es natürlich sein, dass jemand, der Kenntnis meiner angeblich geschützten Daten bei der Forumsadministration hat, diese schon benutzt hätte... oder gar missbräuchlich sie zu benutzen vorhätte... Aber derart paranoid bin ich (noch - einige hier arbeiten eifrig dran) nicht, das ernsthaft anzunehmen. Das wäre eine Monströsität sondergleichen! Nicht hier!

Vielleicht durchsuchst Du das Forum einmal nach ähnlich gelagerten Beiträgen mit Geschichten, die ebenfalls von anderen Leuten handeln. Es gibt Massen davon! Solltest Du die nicht ebenso anprangern? Ich meine, Du hast hier nur die Hasskappe aufgehabt und Deinem Bedürfnis gefolgt, sofort etwas zu unternehmen, wenn einer einen Beitrag von mir gut findet und das zu sagen wagt.

Wie heißt es in Aufstellungen manchmal als lösender Satz, wenn einer einen Anderen mit seiner Wut und seinem Hass verfolgt? "Was hab ich dir nur angetan, dass ich dich so hassen muss?"

Zudem kannst Du mir gern via PN schreiben, wen Du vermutest, dass ich beschrieben hätte.

A.
 
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Kinnarih (Moderator),

denke bitte darüber nach, welche Wirkung Beiträge in einem Forum haben, wenn der Beitragende im Titel schon "Moderator" stehen hat. Das ist wie Polizei im Dienst im RL. Wie würde es wohl wirken, wenn ein Sheriff im vollen Ornat dem Volke an's Herz legt, dass einer aufzuhängen sei? Die Wirkung wäre eine völlig andere als wenn er das unerkannt in Zivil täte.

Wer sich in eine öffentliche Funktion erheben lässt, hat eine besondere Verantwortung für seine Äußerungen übernommen. Das ist der Preis für den Titel. Insofern ist der Verlust von Rechten, die anderen Teilnehmern hier zustehen, der Preis der Macht und Bedeutung.
Wenn du tatsächlich ehrlich einen Moderator mit einem Sheriff gleichsetzt, dann wäre es vielleicht an der Zeit, mal dein Verhältnis zu Internetforen zu überprüfen. du bist ja nicht seit zwei Tagen hier, sondern ein paar Wochen länger. Also sollte es sich bemerkbar gemacht haben, daß Moderator eine Funktion ist, die nichts mit machtausübung zu tun hat, sondern mit Gewährleistung, daß hier alles halbwegs überschaubar abläuft, die Themen in den passenden Unterforen landen und die Regeln eingehalten werden.

Meine erste Frage bei Annahme der Tätigkeit als Mod war, muß ich dann aufhören, aktiv mitzuschreiben? (Dann hätt ich es nicht gemacht) - Nein, war die Antwort, selbstverständlich kannst du dich an allen Diskussionen weiterhin ganz normal beteiligen (im Rahmen der Regeln). Wenn du speziell einen Beitrag eines Users anders liest als einen anderen, nur weil unter seinem Namen Mod steht, ist das deine Party.

Und meine Überlegung war allgemeiner Natur. Ich bin in ähnlich gelagerten Schilderungen von Dritten genauso hineingefahren wie hier (liegt schon etwas länger zurück und ist deshalb nicht mehr an der Oberfläche).

Ahja und das hier

Nun könnte es natürlich sein, dass jemand, der Kenntnis meiner angeblich geschützten Daten bei der Forumsadministration hat, diese schon benutzt hätte... oder gar missbräuchlich sie zu benutzen vorhätte...
ist natürlich - wie üblich bei dir - keine Unterstellung an die Administration dieses Forums, es sieht nur genauso aus wie eine, gellja?

Der Erfinder des Charakters läßt grüßen.
Tschau mit AU.
 
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