Alkoholismus

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das weis ich aber hoffnung zugeben ist nicht schlecht oder?:)

Für den Moment völlig okay, auch super, dass sie mal reden konnte, aber deswegen wird sie trotzdem nicht aufhören.

Hoffnung gegeben worauf? Du hast ihr zugehört, dass war alles, aber helfen wirst du ihr mit nur zuhören nicht können und nun? Lädst du sie zu dir ein? Redest du jetzt jeden Tag mit ihr? Suchst du jetzt eine Therapie für sie?

Machst du dir jetzt massive Gedanken, wie du ihr helfen kannst? Willst du dich jetzt um sie kümmern?
 
liebe magdalena,
ich verstehe dein aufbegehren. und ich verstehe das du erschaffen mit schuld gleichsetzt. das habe ich jedoch nicht gemeint. wenn du wahrhaftig das spiel durchschaust dann kannst du mit vollem mitgefühl dem menschen nahe sein.

wenn wir in unbewusstheit handeln (und das tun wir immernoch sehr oft) hilft es uns nicht, uns oder andere dafür zu beschuldigen oder zu verurteilen.

ist eine katze nicht genaus so unbewusst und lieben wir sie nicht genauso?
alles liebe sylvi


ich habe mit absoluter sicherheit nicht von schuld gesprochen, sondern von ursachen - wirkungen und wechselwirkungen.

und ich spreche hier die ganze zeit ausschließlich davon, dass gegenseitiges verstehen - statt verurteilen - sehr viel dazu beitragen könnte genau das aufzulösen was das menschliche elend bewirkt -
das schulddenken.
 
und ich spreche hier die ganze zeit ausschließlich davon, dass gegenseitiges verstehen - statt verurteilen - sehr viel dazu beitragen könnte genau das aufzulösen was das menschliche elend bewirkt -
das schulddenken.

da sprechen wir wahrscheinlich gerade aneinander vorbei. was meinst du wer dein leben erschafft? so wie du es jetzt gerade erfährst? wessen wahrnemung ist dein leben? wer ist das, der sein leben schlimm oder gut beurteilt und lebt? wer sieht das und erzählt es? wer ist das?
 
Hallo liebe leute; Heute war ich mit meinem Hund spazieren und habe heute eine frau rotzbesoffen gesehen und sie sass neben mir und fing aufeinmal an zuweinen erst wusste ich nicht was ich machen sollte doch dann nahm ich sie in den arm und haben uns dann Unterhalten ! Und die frau hat echt viel scheisse erlebt sie tat mir echt leid ! Und nach einer ganzen weile fragte ich ob es heute nur eine ausnahme sei das sie getrunken hat aber leider ist es nicht ! Sie sagt zwar das sie aufhören möchte aber irgendwie hat sie angst damit aufzuhören weil sie da die sachen fuer den moment vergessen wuerde ? wie kann man so einen mensche helfen ausser das man sagt das sie zu einer Entzugsklinik soll ! Weil ich denke das hat sie schon öfter gehört !:confused:

Na vielleicht nicht gleich ne Entzugsklinik,aber ne Entgiftung wäre sicherlich kein Fehler.Dauert in der Regel ca 3 Wochen.
 
da sprechen wir wahrscheinlich gerade aneinander vorbei. was meinst du wer dein leben erschafft? so wie du es jetzt gerade erfährst? wessen wahrnemung ist dein leben? wer ist das, der sein leben schlimm oder gut beurteilt und lebt? wer sieht das und erzählt es? wer ist das?

du hast völlig recht - es ist meine entscheidung ob mich der ausdruck menschlicher hilflosigkeit -
wie es z.b. das abschieben eines alkoholkranken in die obdachlosigkeit darstellt -
ganz einfach kalt lässt -
ob ich wegschaue -
oder ob ich versuche um mehr meschliches verstehen zu werben -
weil ja unkontrollierter alkoholismus symptom einer psychischen/seelischen erkrankung darstellt -
und die gesellschaft körperlich kranke auch nicht einfach abschiebt und sagt - selber schuld.

aber jetzt entscheide ich mich mal für's wegschauen, weil ich zuallererst achtsam umzugehen habe mit mir selbst -
und mir meine achtsamkeit sagt -
du verschwendest derzeit deine energie. :)
 
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Wie recht du hast - oh du Kluge - aber im Ernst,und es gibt noch tausend Gründe mehr für uns,nicht aufhören zu können. Alles Selbstbetrug - nur wenn wir selbst erkennen und akzeptieren - wir haben ein Problem - und nur wir selbst können aufstehen und etwas dagegen tun.

Akzeptiern abstinent leben zu müssen - und daran arbeiten,daraus ein Wollen zu machen.

lg

Abstinent leben zu müssen? So sehe ich das nicht, denn jegliches MUSS ist doch wieder ein Zwang, der entweder alles zum umkippen bringt oder neue Probleme erzeugt.

Hat man erst einmal von sich aus erkannt, dass man ein Problem hat, ein Wiederholungstäter ist, dann fehlt eigentlich nur noch der Wille von sich aus, aus der Situation herauszukommen. Und das wiederum hat mit Zwang nichts zu tun, denn man will ja.
 
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