was macht dich so negativ?
willst du über deine probleme mal sprechen?
Jimmy voice ist nicht negativ. Das empfindest nur du, weil du mit Suchtproblematik zu wenig Erfahrung/Erkenntnis hast
Ich erzähle dir die Geschichte eines Alkoholikers mit Namen Hans, der jahrelang unter der Brücke geschlafen hat. Die Saufkumpels waren dann plötzlich keine Kumpels mehr, wenn sie sich um den letzten Schluck in der Flasche gestritten haben...
Er erzählte, mittlerweile trocken, dass er so schlimm war, dass die Eltern ihm die Hausschlüßel nehmen mussten. Als er dann abends nach Hause kam, hat ihm Mutter heimlich die Tür aufgemacht. Irgendwann hat sie gesagt, dass der Vater sie raus werfen wird, wenn sie dem Sohn in seinem Alkoholismus unterstutzt. Sie darf ihm nicht mehr aufmachen, sonst ist sie auch auf der Straße. Sie hat dem Sohn zugeredet..."das kannst mir doch nicht antun, ich liebe dich... ich kann dich nicht draußen lassen... aber was soll ich den machen, wenn ich dann auch eines Tages vor den geschlossenen Türen stehe." Der Sohn versprach ihr, wie schon 100x zuvor, dass er nicht mehr so spät und nicht mehr betrunken nach Hause kommt. Als er dann beim Trinken war, dachte er: "aber sie liebt mich, sie würde das nie tun, mich vor der geschlossen Tür stehen lassen... darauf will ich es ankommen lassen" ... und so wurde er obdachlos. Mutter musste sich entscheiden und hat sich für den nüchternem Ehemann und Dach über dem Kopf entschieden. Der Sohn hat ihr zu oft versprochen und nichts gehalten...Sie hat wegen ihm sehr leiden müssen.
Nun hat sie dann immer wieder irgendwelche Alkoholiker gefragt: "Kennst du dem Hans von der xy Brücke?" Manchmal kannte ihn Jemand und sie fragte, wie es ihm geht. Er erzählte ihm dann. Alle paar Monate hat er gehört: "Du, ich hab´ heute diene Mutter gesehen..." Und er erzählt in einer AA Gruppe:
"Ich wusste, dass ich keinen Grund habe, mit trinken aufzuhören. Sie liebt mich trotzdem, so wie ich bin". So ging es einige Zeit... Als dann doch nichts mehr von seiner Mutter hörte, dann wußte er, dass er jetzt ganz alleine ist, dass sie ihm alle aufgegeben haben. Dass ihn keiner mehr liebt. Erst dann ging er zum Arzt und wartete auch nocht auf den Termin und hat eine Therapie durchgezogen. Vorher hatte er ja noch einen Grund, dass er nicht musste, eine Ausrede für sich selbst, an der er festhielt.
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Man sollte die Kinder lieben, damit sie später nicht Alkoholiker werden. Später, falls sie Trinker werden, muss man sie in Liebe los lassen, damit sie selber auf die Nase fallen. Auch wenn das noch so weh tut. Damit hilft man ihnen, sich selbst zu helfen.
Ein Anderer erzählte: Erst als die Kinder nicht mehr zu mir mit ihren alltäglichen Fragen gekommen sind, sondern nur noch zu meiner Frau, dann war bei mir die Zeit reif: Ich muss was tun. D.h. erst als sich seine Kinder von ihm abgewendet haben, dann hat er sich helfen lassen.
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Und was für Sch***** habe ich alles erlebt und saufe ich nicht. Das sind alles Ausreden. Beim Alkoholiker sind immer die anderen Schuld, dass sie so leiden müssen.
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Eine Frau sagt zu Nachbarin: "Mein Mann hat mich geschlagen"... Der Gegenüber sagt, dass sie dem Arzt rufen soll; sie muss aber damit rechnen, dass der Arzt eine Blutentnahme machen wird.... dann bekam sie Angst, dass es raus kommt, dass Alkohol im Blut ist, und gab sie doch zu, dass sie ihn provoziert hat....
Ach, mit solchen Spielchen könnte man das Internet über den Rand fühlen
Warum sollte sich bloß ein Mensch ändern, wenn er alles hat? Bei einer körperlicher Abhängigkeit ist ja noch schlimmer wie nur bei einer psychischen.
In LIebe loslassen, heisst ja nicht, dem Menschen nicht mehr zu lieben. Man soll sichnicht mehr in die Spielchen einwickeln lassen, sich zum Ofer machen...