laluneebelle
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Ich zanke nicht, ich frage.
Des besseren Verständnis wegen.
Des besseren Verständnis wegen.
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Du warst auch nicht gemeint. Drum hab ich dir privat noch kurz geschrieben. So und jetzt bin ich hier wegIch zanke nicht, ich frage.
Des besseren Verständnis wegen.
1 - Du ziehst sie aus dem Verkehr
2 - Du handelst mainstream
3 - Du beginnst kontrovers zu denken
Kannst du dich für Weg 3 durchringen, besteht ne Chance, ansonsten der übliche Abkanzelungs Modus. So wie du schreibst, bist du ja bereits (Alkohol = Sucht -> prägniert) inhaltiert.......
Bist du FÜR deine Freundin, musst du auch FÜR deine Freundin denken. (Alles, was abprallt, ist "gegen" sie gedacht)
Schritt 1: Lerne ihren Alkohol kennen (Dieser Schritt ist bereits schwer)
Ja, sorry, so siehts aus. :/
Ich würde mich zuallererst um das Wohlergehne der Kinder dieser Frau sorgen. Weil wenn sie auch tagsüber alkoholisiert ist ist sie DEFINITIV nicht in der Lage sich um Kinder zu kümmern und Kinder von Alkis sind regelmässig Fälle die im Erwachsenenalter jahrelang Therapie benötigen.
Davon abgesehen hat ein erwachsener Mensch das Recht sich die Birne rauszusaufen wenn sie das so möchte. Ihr müsst allerdings ihr suchtbedingtes Verhalten in eurer Anwesenheit nicht dulden. Stichwort Abgrenzung.
I
Ich fühle mich da zum einen "zwischen allen Stühlen", auf der anderen Seite sehe ich das ganz klar auch so. Aber, darauf angesprochen kommt immer nur Retour: Ach, wie? Wieder alle gegen mich? Und ihr? Trinkt ihr nicht? (völlig aggressiv werden dann die Kinder mitten in der Nacht aus der Whg komplementiert, sie will weg, hat aber keine Kohle mehr; macht Terz bei allem Zureden, dass sie bleiben solle, bis irgendwer doch Kohle rausstreckt,.... dann fahren die mitten in der Nacht los... um gleich wieder dazustehen, weil irgendwer eine Mütze vergessen habe.... es wird solange Terror und Terz gemacht, bis irgendwas&wasauchimmer gefunden ist.... alle müssen kuschen, wegen Nachbarn und Eskalationsgefahr usw.....
:/
Wenn Versuche im Einzelgespräch nichts geholfen haben und die betroffene Person die Augen vor dem Problem verschliesst, wäre beim Sucht-Thema eine Gruppen-Intervention angebracht. Dazu gibt es ein paar Regeln.
- Es darf nicht bei der betroffenen Person zu Hause stattfinden. Denn auf eigenem Boden fühlt sie sich sonst attackiert und macht von Anfang an dicht.
- Es sollen mehrere Menschen daran teilnehmen. Dann kann sich der Betroffene weniger gut verschliessen und ist allgemein eher bereit, über dort Gesprochenes nachzudenken.
- Es dürfen - und das ist extrem wichtig - nur Menschen dabei sein, die zur geliebten Familie gehören oder sonst dem Betroffenen sehr nahe stehen. Sobald zu fremde Personen dabei sind, wird auch dicht gemacht. Man verliert Vertrauen und Beziehungen können kaputt gehen.
- Idealerweise überlegen sich die Leute, die mitmachen vor der Intervention ein paar Alternativen, die der Betroffene gehen könnte.
- sehr gut wäre, wenn unter den Teilnehmern jemand wäre, der früher dasselbe Problem hatte. Das öffnet oft.
ABER DAS WICHTIGSTE:
Bevor ich das alles starte würde ich unbedingt eine Fachperson zum Thema ausfindig machen und persönlich für ein ausführliches Gespräch treffen. Es wäre wirklich tragisch, wenn man etwas Gutes tun will und damit versehentlich Chancen zerstört, weil man nicht ausreichend informiert war. Zwar ist die Intervention wie oben beschrieben meist die beste Alternative, wenn sich der Betroffene vor dem Problem verschliesst. Aber eben nicht immer. Wirklichen Durchblick hat hier nur jemand vom Fach.
Ganz viel Glück wünsche ich!
Elli