Alkohol und Meditieren

Azdak

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Ich bin sicher dass es so einen Thread schon mal gegeben hat. Ich richte meine Frage an alle die konsequent täglich meditieren:

Trinkt ihr Alkhohol? Empfindet jemand Alkohol als leidige Geisel, oder können manche vielleicht betrunken besser meditieren?

Bei mir steht Alkoholkonsum im krassen Gegensatz zu dem was ich glaube durch Meditation erreichen zu wollen. Ich drifte gedanklich ab, spüre überhauptnichs, mir fehlt jegliches Feingefühl für den Körper wenn ich betrunken bin.

Andererseits können diese Symptome im Alltag nützlich sein. Wie dem auch sei, es fällt mir schwer das zu handhaben, weil man (ich zumindest) fast jedesmal nach einem anstrengenden Tag vor der Wahl steht, ein Bierchen zu zischen oder die Distanz zum Alltagsstress in der Meditation zu suchen (was im ersten moment anstrengender erscheint).

Und da es bei Meditation ja nur sinnvoll ist, wenn man wirklich regelmäßig meditiert ist es ein Problem mal einen Tag aufs Meditieren zu verzichten.
 
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Ich bin sicher dass es so einen Thread schon mal gegeben hat. Ich richte meine Frage an alle die konsequent täglich meditieren:

Trinkt ihr Alkhohol? Empfindet jemand Alkohol als leidige Geisel, oder können manche vielleicht betrunken besser meditieren?

Bei mir steht Alkoholkonsum im krassen Gegensatz zu dem was ich glaube durch Meditation erreichen zu wollen. Ich drifte gedanklich ab, spüre überhauptnichs, mir fehlt jegliches Feingefühl für den Körper wenn ich betrunken bin.

Andererseits können diese Symptome im Alltag nützlich sein. Wie dem auch sei, es fällt mir schwer das zu handhaben, weil man (ich zumindest) fast jedesmal nach einem anstrengenden Tag vor der Wahl steht, ein Bierchen zu zischen oder die Distanz zum Alltagsstress in der Meditation zu suchen (was im ersten moment anstrengender erscheint).

Und da es bei Meditation ja nur sinnvoll ist, wenn man wirklich regelmäßig meditiert ist es ein Problem mal einen Tag aufs Meditieren zu verzichten.

Du könntest während dem Biertrinken meditieren ? Warum schließt sich das aus ???
 
Das ist ne Super Idee...
New age Multitasking verbunden mit der guten alten Tradition des Biertrinkens...

Also wenn hier jemand noch eine ernstzunehmende Antwort scheiben will ich bitte darum, ansonnsten den Thread schließen..
es gab nur (bei meiner Suche zumindest) keinen Thread dafür obwohl ich mir sicher bin daß das Thema schon öfter mal angeschnitten wurde..
Ähnliche Thematik z.B. bei einem der Zahlreichen Raucherthreads, nur ist das mit dem Alkohol m.E. nochmal ein anderes Thema
 
Also ich hab das durchaus ernst gemeint.

Vielleicht verstehen wir beide nur jeweils was anderes unter Meditation ? Ansonsten fänd ich die Frage an sich schon seltsam ...

Ich meditiere rund um die Uhr - also 24 Stunden online - egal was ich tue. Es geht doch bei Meditation um Bewußtsein oder nicht ? Warum soll ich mir beim Alkoholtrinken weniger bewußt sein ?

Im Gegenteil - ich finde es sehr hilfreich - gerade auch bei Drogen mal ganz bewußt zu erleben, was sie mit einem machen - Alkohol, Nikotin, Koffein ... das nächste ist dann zb. auch Nahrung.
Was macht die jeweilige Nahrung mit mir - das erfahre ich nur in ganz bewußtem Zustand - und das ist für mich Meditation.
 
Sorry es hat sich aber echt etwas Ironisch gelesen...
Ich habe nicht immer diese Ruhe, mich so unvereinnahmt zu beobachten, nur zu ganz seltenen heiligen Zeiten

Gerade als Betrunkener möchte ich lieber alles andere machen als fade dazusitzen und in sich hineinzuhören...

Im prinzip wollte ich ja genau das wissen, ob sich das für jeden unbedingt konträr sein muss..
Also danke für die Antwort
 
also ich habe auch auf drogen meditiert -auf alkohol.ich denke ,dass ist möglich-nur war es für mich wichtig -dass ich bei der meditation geblieben bin -sonst hätte es zu chaotisch enden können.aber genau sagen kann ich das auch nicht.heute meditiere ich nur noch -weil man wird doch immer sensibler und irgendwann passte das mit den drogen und alkohol nicht mehr recht zusammen.vielleicht alle drei wochen mal am wochenende -wenn ich musik in meinem zimmer mache -da kann alkohol als einstiegshilfe nützlich sein -sonst habe ich einfach kein verlangen mehr danach.
alles liebehw
 
Kein Problem, Azdak.

Das kommt mit der Zeit ... Meditation verändert das Bewußtsein, wenn man das nicht als Modeerscheinung mal so zwischen durch praktiziert.
Ich sitze zum Meditieren übrigens nie fade irgendwo rum ... bewußt sein kann man überall und bei allem.

Ess doch mal bewußt.

Schon meditierst du.

Oder fühl mal ganz bewußt deinen Körper, beim Tanzen, beim Gehen ...

Schon meditierst du.

Fühl was sich ändert, wenn du vorher Alkohol getrunken hast.

DAS ist Meditation ... imho - latürnich ;-)
 
In Maßen ist es so konträr wie du glaubst, dass es ist. Kommt drauf an, was du wie erreichen willst. :)

Es schaltet zuerst den Zensor aus, aber die Alkoholwirkung ist weiter auch eine Kopfsache, d.h. die Entspannung entspricht der, die du ohne Alkohol genauso erreichst. Für die dauerhafte Erweiterung der Wahrnehmung, eine Sensibilisierung der Achtsamkeit ist Alkohol auf Dauer aber eher nix, weil sie die GANZE Fülle der Möglichkeiten nimmt, die feine Art der Vielfalt behindert. Es ist immerhin eine Substanz, die dem Körper zugeführt wird.

Allerdings finde ich den Ansatz BEIDES nicht auszuschließen sehr klug, da der Alkohol ja ohnehin einige Zeit braucht, um zu wirken. Und nicht auszuschließen ist nicht nur eine psychische Bereicherung. :)

LG Loge33
 
Ich bin sicher dass es so einen Thread schon mal gegeben hat. Ich richte meine Frage an alle die konsequent täglich meditieren:

Trinkt ihr Alkhohol? Empfindet jemand Alkohol als leidige Geisel, oder können manche vielleicht betrunken besser meditieren?

Bei mir steht Alkoholkonsum im krassen Gegensatz zu dem was ich glaube durch Meditation erreichen zu wollen. Ich drifte gedanklich ab, spüre überhauptnichs, mir fehlt jegliches Feingefühl für den Körper wenn ich betrunken bin.

Andererseits können diese Symptome im Alltag nützlich sein. Wie dem auch sei, es fällt mir schwer das zu handhaben, weil man (ich zumindest) fast jedesmal nach einem anstrengenden Tag vor der Wahl steht, ein Bierchen zu zischen oder die Distanz zum Alltagsstress in der Meditation zu suchen (was im ersten moment anstrengender erscheint).

Und da es bei Meditation ja nur sinnvoll ist, wenn man wirklich regelmäßig meditiert ist es ein Problem mal einen Tag aufs Meditieren zu verzichten.

seas azdak,

im grunde genommen kann ich mich nur meinen vorrednern anschliesen.
meditieren kannst du echt in jedem bewustseinzustand jedoch ist es sicherlich nicht empfehlenswert dies in einem "künstlich veränderten" zustand anzufangen.
gerade am anfang machst du nicht viel anderes als den jetzigen zustand wahrnehmen. wenn dieser jedoch durch faktoren von aussen (was ja alkohol ist) verändert wurde wirst du schwer "dein selbst" kennenlernen.
ausserdem ist gerade bei harten drogen (dazu zähl ich auch alkohol) viel schwerer konzentriert zu bleiben was ja auch nicht unbedingt fördernd ist am anfang.
also zuzammengefasst finde ich es nicht schlecht jedoch förderlich ists sicher erst ab einer gewissen meditations erfahrung.

ansonsten noch viel spass beim meditieren
und prost! :)
 
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Das kommt mit der Zeit ... Meditation verändert das Bewußtsein, wenn man das nicht als Modeerscheinung mal so zwischen durch praktiziert.
Ich sitze zum Meditieren übrigens nie fade irgendwo rum ... bewußt sein kann man überall und bei allem.

Das ist es ja auch was ich durch meditation erlernen will, sich immer und überall in möglichst hohem Grad bewusst zu sein. Aber ohne das Augenschließen, ohne der Ruhe gehts mir wie einem Kind das ohne Stützräder Radfährt... Oder eines das nichtmal bemerkt wenns umfällt...

Wie auch immer gibt es hier niemanden der der Meinung ist daß Alkohol absolut böse ist, und nichts anderes dem Wahrheitssuchenden mehr im Weg steht? Ich hege nämlich diesen Verdacht....
 
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