Akzeptieren oder Visualisieren ?

Hallo Trainer!

"Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt.
Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen und Herzen seiner
Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht. Solange er nicht zulässt,
dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es für ihn
keine Geborgenheit. Solange er sich fürchtet durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen - er wird allein sein.

Wo können wir solch einen Spiegel finden, wenn nicht in unserem
Nächsten? Hier in der Gemeinschaft kann ein Mensch erst richtig klar
über sich werden und sich nicht mehr als den Riesen seiner Träume
oder den Zwergen seiner Ängste sehen, sondern als Mensch, der --
Teil eines Ganzen -- zu ihrem Wohl seinen Beitrag leistet. In solchem
Boden können wir Wurzeln schlagen und wachsen; nicht mehr allein
-- wie im Tod -- sondern lebendig, als Mensch unter Menschen."

Richard Beauvais, 1964

Und ja, danke, wenn Du mir kundtust, was Dich verletzt hat,
was Deine Knöpfe drückt, was Dich triggert, dann wüsste ich
wenigstens das.

Segen meiner Forschung.

Andreas
 
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Welche ist Eure spirituelle Richtung und warum ?

1. Akzeptieren was auch immer geschehen ist ,jetzt geschieht und geschehen wird ohne wenn und aber ,ohne eigenes Wollen und Bemühen ?

2. Visualisierung der perfekten Lebensumstände in die Zukunft durch Symbolarbeit ,Licht ,Energie in die Zukunft senden .
Glauben ,dass man seine Realität ,Gedanken ,Gefühle selber bestimmen kann ?

also was geschehen ist ...klar ...akzeptieren ...ich kanns ja eh nicht mehr ändern...auch kein bedauern darüber...was geschieht auch....der beobachter...
was gescheen wird...nun ...da mach ich mir keine gedanken ...wenn ich das zeitlose akzeptieren kann ...was kann mir dann noch passieren ...?
was ich jetzt visualisiere ist doch eh schon vorgeplant ...nur ich habe den eindruck ,etwas dran ruckeln zu können ...aber stimmt das auch?
und wenn etwas eintreten soll dann wirds das auch und wenn nicht dann nicht...
also ich tendiere...zum ..alles was geschieht ist richtig....:)
lernen allerdings nicht ausgeschlossen oder im widerspruch zu allem...
 
Selbsterfüllende Prophezeiungen -eines dieser grossen Wörter !:rolleyes:

Meine ängstlichsten ,pessimistischsten Gedanken sind nicht mal zu 20 Prozent war geworden .
Genausowenig wie meine intensivsten Herzenswünsche .

Aber vielleicht ist 20 Prozent auch eine gute Zahl .

Das Glas Wasser ,das zu 20 Prozent gefüllt ist ,wenn man kurz vor dem Verdursten ist .

@andr

Das mit dieser ganzen Heiligkeit ,was Du den Menschen so gerne nahe bringen möchtest ...
Wenn Du selber auch innerlich daran glauben würdest ,dann wärst Du schon längst erleuchtet .

Dann müsstest Du nicht versuchen ,Dich mit diesem extremen Eifer jeden Tag zu disziplinieren ,zu perfektionieren .
Du würdest tatsächlich den Spiegel und Dich selbst überzeugen können ,dass Du okay bist .

Die ganzen weisen Bücher könntest Du wegwerfen .
Keine Meditation oder andere spirituelle Übungen mehr .

Einfach nur noch raus in die Sonne gehen und Sein .

Dann müsstest Du Dich mit niemandem mehr streiten .
Deine Überzeugungen nicht mehr verteidigen .
Deine Grenzen nicht mehr vehement schützen .

Einfach nur Freiheit und Frieden .

Perfekt sein in seiner Authentizität .

Wenn Du dann soweit bist und all diese Dinge geschafft hast ,dann melde Dich wieder und ich werde jeden Deiner Ratschläge bevolgen .

Bis dahin hast Du Deine heiligen ,weisen,sympathischen ,warmherzigen ,grosszügigen Momente und manchmal bist Du auch einfach nur aggressiv oder ein Ekel .
Und das ist alles in Ordnung ,wie es ist .

Wer will schon mit perfekten Menschen diskutieren ?
Man würde sich zu Tode langweilen ?
Man würde vor lauter Komplexen in den Boden versinken ?

Geniesse Deinen Tag !

Liebe Grüsse von einer zeitweilig entfernen Freundin .


Das Universum hat seine eigenen Pläne und fragt uns nicht ,was wir kleinen Menschlein möchten .:thumbup:
 
Hallo Arcenciel

die Sache hat nicht nur einen Haken.
Der Mensch ist ein äusserst komplexes Wesen und alles sind nur Modelle, die sich bemühen, etwas zu klären und in Zusammenhang zu bringen. Überall gelten die Spiegelgesetze, d.h. wer sich freiwillig und so intensiv wie ich mit dem Thema auseinandersetzt, das Du hier von Dir berichtest, steckt selber drin.

Akzeptieren oder Visualisieren berührt gleichzeitig so viele Ebenen.

Wir sind als MENSCH eine (zeitweise unkündbare) Gemeinschaft verschiedener Körper und deren Grundbedürfnisse:

Der physische Körper
Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Entspannung, Schlaf, Bewegung, Sport, Sex, Fortpflanzung, ....

Der Emotional-Körper
Grundbedürfnisse: Schönheit, Harmonie, Nähe, Gemeinsamkeit, Zärtlichkeit, Nonverbale Kommunikation, Ruhe, Spielen, Freude, Leichtigkeit, Verbundenheit, Kreativität, Spontaneität, Genuss, Entdecken, Synthese, ....

Der Mental-Körper
Grundbedürfnisse: Verstehen, Ideale, Denken, Planen, Konstrukte, Erkennen, Analyse, Lesen, Einordnen, Diskutieren, Disput, heutige Wissenschaften, Bücher, Computer, ....

Der höhere Mental-Köprer
Grundbedürfnisse: Verstehen des göttlichen Konstruktes, Erkennen der Schöpfung, Analyse dessen was wirklich wichtig ist, ....

Die Seele
Grundbedürfnisse: Erfahrung, Vervollkommnung, Erfüllung

ICH-BIN
Grundbedürfnisse: Einheit, Das Wohl aller, Blaupause

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Jedem das Seine:
Akzeptieren der Bedürfnisse des physischen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Akzeptieren der Bedürfnisse des emotionalen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Akzeptieren der Bedürfnisse des niederen mentalen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Akzeptieren der Bedürfnisse des höheren mentalen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Akzeptieren der Bedürfnisse der Seele und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Akzeptieren der Bedürfnisse des ICH BIN und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.

Visualisieren findet meist im niederen mentalen Körper statt und übergeht oft die Bedürfnisse aller anderen Körper: schwierige Sache das!

Ein Aspekt von Visualisieren: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3586129&postcount=17

..................................................................................

Von Jesus dem Christus stammt wohl das Zitat: Wenn ihr nicht wieder werdet wie die Kinder.
Es heißt nicht: Bleibt wie die Kinder.
Es heißt nicht: Macht es wie die Kinder.
Es heißt nicht: Seid kindisch.
Es heißt nicht: Handelt wie Kinder.
Es heißt: WIEDER werden wie die Kinder.
WIEDER heißt, da ist was zwischen dem Kindkind und dem der wieder wird wie ein Kind. Und das was da dazwischen ist, ist das wo wir als Menschheit stehen und immer mehr und immer öfter können wir wieder werden wie die Kinder. Das verstehe ich darunter, wenn Du von "einfach sein und alle Bücher vergessen" schreibst.
Aber die Bücher sind zwischendrin ZWINGEND vorgesehen, weil Du sonst nicht WIEDER werden kannst wie die Kinder.
Alle Bedürfnisse aller Körper sind real und am besten nicht durch etwas anderes zu ersetzen, also
ist der Heiligste der und die
die Essen und Trinken
Sex haben und alles andere was der physische Körper braucht.
Zärtlichkeit, Schönheit und Harmonie und alles andere haben, was der Emotional-Körper braucht.
Und so weiter!

Das ist, und so verstehe ich Dich, das richtige, echte Leben, das das es sich zu leben lohnt: Denke, wenn es Zeit ist zu denken. Fühle, wenn es dran ist zu fühlen. Und geniesse den Sonnenuntergang, wenn das dran ist. Und kümmere Dich um die Kinder. Und backe Brot. Und spiele.

Ein anderes verwirrendes Zitat:

Guten Morgen, hier ist GOTT, ich habe bereits alles aufs Beste für Dich und Alle getan, es gibt nichts mehr zu tun -- geniesse den Tag.

Und doch:
Wenn Meditieren hilft, tue es.
Wenn lesen hilft, tue es.
Wenn anderen helfen hilft, tue es.
Obwohl es ja laut GOTT, nichts mehr zu tun gibt.

Und Erfahrung hilft: https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=3583343#post3583343

So in etwa verstehe ich für mich, was Du in Deinem post ausdrücken willst.

Ich freu mich auf den Garten, gestern ging im Laufe des Tages die erste Osterglocke auf und die Leberblümchen blühen mit Krokussen, Winterlingen, Schnneglöckchen und Märzenbechern um die Wette. 3 Gänseblümchen hab ich schon gesehen und natürlich die Iris reticulata nicht zu vergessen. Irgendwelche blauen Glöckchen blühen auch und ich weiß immer noch nicht, wie sie heißen, denn Scilla sind es nicht. Auf dem Häckselplatz habe ich gestern eine kleine Buchshecke gefunden und gleich eingespflanzt. Sich in der Sonne sonnende Katzen gestreichelt.

Gute Zeit Dir!

Andreas
 
Guten Morgen Andreas !:)

Wunderschöne Worte !

Zum Geniessen,zum Entspannen ,zum Träumen von einer besseren Welt .

Und doch kommt da wieder dieses grosse böse ABER ...

nämlich dann ,wenn Ideal auf Wirklichkeit trifft ...

Klar akzeptieren wir die Menschen ,
klar finden wir sie spirituell wertvoll,
genau so lange ,wie sie unseren Eigeninteressen nicht auf den Füssen rumtrampeln .
Und wer noch nie versucht hat einen anderen Menschen zu verändern ,oder in seine Richtung zu beeinflussen ,der werfe den ersten Stein .

Wir akzeptieren die Menschen ,sicher -und doch ...
machen wir ihnen trotzdem klar ,dass wir alleine eben doch akzeptabler ,intelligenter ,liebenswürdiger sind als sie und sie sollen sich doch mal trauen ,dieses in Frage zu stellen ,dann gibts eins hinter die Löffel .

In den Garten gehe ich auch gerne .
Da gibt es nicht mal symbolische wilde Tiere ,wie in der bösen ,rauen Welt da draussen ,also auch nicht das Problem sie bekämpfen zu müssen .

Das schlimmste Problem sind ein paar Disteln ,aber man kann sich Handschuhe anziehen .
Aus den Brennesseln macht man sich einen Tee .

Die Natur gibt unendlich viel an Energie ,an Harmonie und stellt keine Ansprüche an uns .

Doch kommt irgendwann der Zeitpunkt den schützenden Garten zu verlassen entweder ,weil man muss ,zum Beispiel zum Geld verdienen ,um reale menschliche Beziehungen zu haben oder weil es jetzt einfach Zeit ist ,all die meditativ oder in Parallelwelten erlangten Erkenntnisse auszuprobieren und im Sinne anderer einzusetzen .

Und dann hat man es zum Teil mit ignoranten ,gleichgültigen ,feindseligen ,zynischen Menschen zu tun ,die auf heilige Sätze einfach nicht ansprechen ,die Du als Teil Deiner Lebensaufgabe aber vielleicht erreichen musst .
Ich persönlich bin für verschiedene meiner Weltverbesserungsversuche schon massiv angefeindet worden und dann wird man aus den irrationalsten Gründen als Feindbild hingestellt .

Du kannst diesen Leuten ,die vor einer Menge niederträchtigen Verhalten nicht zurückschrecken oft nicht mit Worten erreichen ,ihnen keine Bücher in die Hand drücken ,sie nicht zum Meditieren auffordern .

Es gibt so viel Krieg ,Gewalt ,Hungersnot ,Krankheiten ,Umweltverschmutzung ,Zerstörung der Menschheit durch kommerzielle Interessen .
Und dann steht man da mit seinen Träumen von universeller Liebe und Verbundenheit ,mit Idealen ,die in ferner Zukunft vielleicht erreichbar sein können oder auch nicht .

Was also ist die reale Lösung ?
Reicht das Träumen ,Lesen ,Meditieren ,Visualisieren aus um die Welt zu verbessern .
Oder akzeptieren wir einfach die Gifte im Herzen der Menschen ,in Wasser ,Luft und Erde ?

Jedem das Seine:
Akzeptieren der Bedürfnisse des physischen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Ein guter Freund von mir ist sexsüchtig .
Er akzeptiert das schon im grossen und ganzen ,er ist ein moralischer Mensch mit starkem Willen .
Und doch wird höchstwahrscheinlich seine über alles geliebte Familie daran zerbrechen .
Akzeptieren der Bedürfnisse des emotionalen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Nehmen wir den Hunger nach Liebe ,nach Sicherheit ,den so viele haben .
Das sind existenziell sehr stark gefühlte innere Kräfte .
Was macht man damit ?
Akzeptieren der Bedürfnisse des niederen mentalen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Ja erzähl mal Deinem Ego ,dass es woanders rumstänkern und rumintrigieren soll ,es wird Dir was husten .
Akzeptieren der Bedürfnisse des höheren mentalen Körpers und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Akzeptieren der Bedürfnisse der Seele und dass diese nicht ersetzt werden können/sollen.
Die Stimme der Seele oder des spirituellen Selbst ist oft recht leise und nicht immer klar von den anderen Bedürfnissen unterscheidbar .

Guten Morgen, hier ist GOTT, ich habe bereits alles aufs Beste für Dich und Alle getan, es gibt nichts mehr zu tun -- geniesse den Tag.
Mit diesem Satz möchte ich gerne jeden Tag leben .

Und doch:
Wenn Meditieren hilft, tue es.
Wenn lesen hilft, tue es.
Wenn anderen helfen hilft, tue es.
Obwohl es ja laut GOTT, nichts mehr zu tun gibt.
Das tue ich .
In den Momenten und Situationen ,wo ich die Existenz von diesem Gott anzweifle .

Vielen Dank für diese wunderschön vertiefende Diskussion ,das ist so ganz nach meinem Geschmack .:)
Jetzt widme ich mich mal meinem undankbaren Haushalt ,während Du da draussen in Deinem Garten an den Blumen schnupperst ,den Vögeln beim Singen zuhörst und bunten Schmetterlingen nachjagst .

Liebe Grüsse ,Anne:thumbup:
 
Bonjour Arcenciel!

ich verstehe die Welt vor meinen Augen und all meinen anderen Sinnen und alles was ich fühle und wahrnehme als momentanes, jetzt aktuelles Forschungsergebniss, das mir definitiv anzeigt, wo ich stehe.

Es hat nichts mit einer abfällig geäusserten Art von zu träumen zu tun, sondern ich gleiche meine Ziele, Träume mit dem ab was ist und bemühe mich mein mein und nur mein Verhalten so zu ändern, dass im wirklichen Leben mehr davon geschieht, was ich will.

Ich bemühe mich dazu mit allem zu kommunizieren, zu fragen, zu verstehen. Das sind alles Worte und das entscheidende ist der Prozeß, das Leben, das geschieht. Ich verstehe vieles nicht und auch vieles an mir und in mir nicht, noch nicht. Im ganzen Prozeß ist Geduld eine exquisite Eigenschaft, und Mut ein eben so selten erlebtes Juwel ... bleiben, bei ausbaufähiger Basis ist sehr gut, gehen, wenn es nicht mehr geht ebenso. Das Leben präsentiert mir sowieso alles wieder, was ich nicht verstanden haben.

Das ist ein Teil der Relaxation: Das Leben bringt mir alles wieder, was ich noch nicht verstanden, in mir erlöst, gelöst habe.

Der Tag an dem ich so etwas wie "mein Partner betrügt mich" als Forschungsergebnis annehmen kann und mich fragen kann, "aha, da hab ich was noch nicht -- ja, was ist es denn?" und mir ein Satz über die Lippen kommt wie: " ich habe das und das erlebt, es kommt bei mir so an und ich brauche eine Raumzeit, um zu mir zu finden" und dabei nicht vergesse, was es im Alltag zu erledigen gibt -- dann bin ich fein raus.

Das Leben was ist als permanentes Forschungsergebnis.

Ich bin nicht schuld, sondern unschuldig schuldig.

Ich habe Unschuld in mir und die vergeht nicht. Ich habe darüber ein Konzept von Schuld gelegt, wie ich einen Mantel anziehe und ich kann den Mantel immer öfter ausziehen. Ja, dann stehe ich nackt da. Und ich sage Dir, das ist es was die meisten an der Unschuld am wenisten leiden können: die Nacktheit daran.

Und ich habe erlebt, dass ich vor meiner eigenen Veränderung Angst habe. Denn so wie ich bin kenne ich mich mit mir aus, wenn ich meine Veränderung zulasse, dann kenne ich mich auch mit mir selbst nicht mehr aus und ich kann für mich und für andere keine Prognosen mehr erstellen, was als sehr verunsichernd erlebt wird und das ist es. Es braucht also an einem anderen Punkt im Leben so viel Stabilität, dass ich diese Verunsicherung tragen kann.

Je sicherer ich in meiner Unschuld bleibe, desto mehr kann ich gelassen bleiben, wenn andere behaupten, ich würde provozieren. Richtig ist, sie fühlen sich provoziert. Wenn ich allerdings mein Leben geregelt bekomme, gibt es für mich keinen Anlaß etwas zu ändern.

Ein gutes Beispiel ist das Leben von Patch Adams, der die Idee der Klinikclowns erschuf, selbst Arzt, Freidenker und auf dem Weg etwas ungewöhliches umzusetzen. Er war unendlich lange alleine. Und durfte all seine Träume keinen einzigen Tag aufgeben. Er hat eine Lebensgemeinschaft gegründet, alles ging zäh und langsam. Es schien sich nichts zu bewegen. Und doch hat die Idee, die durch ihn geboren wurde (hier war er eine Frau, eine Gebärende), mittlerweile die Welt erobert. Wenn Du heute einen Klinikclown siehst denkst Du nicht an die Probleme, die er am Anfang hatte, jahrelang, jahrzehntelang hatte. Heute ist er ein Stern. Er war damals schon ein Stern. Nur keiner hat ihn gesehen.

Oder Elisabeth Kübler Ross, ihr wurde die Farm abgebrannt, auf der sie sich, im ach so fortschrittlichen Amerika, um Aidskranke Kinder kümmerte, weil keiner das gerne tat. Sie tat es gerne und aus Forscherliebe heraus und als Lohn wurde ihr das Haus angezündet.

Hätte sie aufgeben sollen? Können?

Unangenehme Forschungsergebnisse gibt es also auch.

Soviel für heute.

Andreas
 
Guten Morgen Andreas !:)

Das ist wieder sehr schön geschrieben ,und das bist diesmal diesmal Du selber ,der das schreibt und nicht ein toter Philosoph oder Heiliger aus irgendwelchen verstaubten Büchern .

Es geht letzten Endes nur um die die eigene Erfahrung .

Um die Weisheit und die Liebe ,die man in seinem eigenen Herzen oder seiner eigenen Seele findet ,gewachsen in tausenden von Jahren ,in vielen Inkarnationen .

Tu Dir selber einen Gefallen und nimm diese Diskussion nicht zu persönlich ,das ist nicht Sinn und Zweck .

Meine Worte klingen vielleicht etwas hart ,aber es geht nicht darum ,Dich damit zu treffen .

Man kann eine Diskussion als ein Ping-Pong-Spiel ansehen .
Die Bälle sind Argumente ,die locker hin und her geschlagen werden .
Ein Thema wird von allen Seiten betrachtet .
Am Schluss sucht man sich das heraus ,was für einen selber am besten zu passen scheint .

Diese Ping-Pong-Spiel ist in dem Moment beendet ,wenn einer sich plötzlich Box-Handschuhe anzieht und dem anderen die Nase blutig schlägt.
Das Vertrauen ist dann natürlich futsch und der Voher-Zustand lässt sich nicht mehr erreichen .
Also wird ein echter Boxkampf daraus ,mit allen Konsequenzen .

Jetzt sind Wettkämpfe natürlich nicht grundsätzlich schlecht ,solange man sich vorher über die Regeln einigen kann ,wozu man erstmal gut kommunizieren muss .

Sieh diese Diskussion einfach als Training Deiner Gehirnmuskeln an .
Natürlich möchte sich niemand gerne seine liebsten Überzeugungen in Frage stellen lassen ,doch ist es einfach sinnvoll ,diese von Zeit zu Zeit einfach mal neu zu überprüfen .

Nur die innerlich gewachsene Weisheit ist stark genug um allen Stürmen zu begegnen .
Ein Baum lässt sich die Wurzeln auch ganz regelmässig in guten Zeiten wachsen und nicht erst wenn das Unwetter beginnt .

Dein Coach sagt Dir doch sicher auch nicht all die Dinge ,die Du gerne hören willst .
Er macht Dich hoffentlich fit ,für welches Ziel auch immer Du gewählt hast.

Ich muss jetzt aufhören ,ich fahr für zwei Tage weg an einen sehr energetischen Naturort .

Bis irgendwann oder auch nicht,herzliche Grüsse ,Anne:thumbup:
 
Trotzdem


Die Menschen sind unvernünftig, irrational und egoistisch.

Liebe diese Menschen trotzdem.

Wenn Du Gutes tust, werden dich die Menschen beschuldigen,
dabei selbstsüchtige Hintergedanken zu haben.

Tue trotzdem Gutes.

Wenn du erfolgreich bist, gewinnst du falsche Freunde und wahre Feinde.

Sei trotzdem erfolgreich.

Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar.

Sei trotzdem ehrlich und offen.

Die Menschen bemitleiden Verlierer, doch sie folgen nur den Gewinnern.

Kämpfe trotzdem für ein paar von den Verlierern

Woran du Jahre gebaut hast, das mag über Nacht zerstört werden.

Baue trotzdem weiter.

Die Menschen brauchen wirklich Hilfe, doch es kann sein,
daß sie dich angreifen, wenn du ihnen hilfst.

Hilf diesen Menschen trotzdem.

Gib der Welt das Beste, was du hast,
und du wirst zum Dank dafür einen Tritt erhalten.

Gib der Welt trotzdem das Beste.

Letztendlich ist dann alles eine Angelegenheit zwischen dir und Gott.
Sowieso war es nie eine Angelegenheit zwischen dir und anderen.

Mutter Teresa
 
Hallo Arcenciel,

das hier darf natürlich nicht fehlen:

Das Licht der Hoffnung​

In einem ziemlich armen Viertel der kleinen Stadt Concordia im brasilianischen Bundesland Santa Caterina haben sich einige Familien versammelt: Cabclos - Mischlinge zwischen Einheimischen und Einwanderern, die sich als Hilfsarbeiter einmal hier und einmal dort beim Straßenbau den Unterhalt verdienen.

Sie haben sich heute in dem größten Raum der Familie, die eingeladen hat, eingefunden. Der Raum ist schlicht und einfach, sauber gefegt und freigemacht für die vielen Gäste.

Draußen ist es schon dunkel. Nun werden auch im Hause alle Lichter ausgemacht. Vor den wartenden Blicken der Gemeinde tuachen vier Kinder auf mit brennenden Kerzen. Die Stille scheint die Anwesenden zu erdrücken. Der Wunsch nach Erleichterung, nach Entlastung liegt spürbar in der Luft.

Plötzlich löst sich ein Licht von den anderen und bewegt sich der dichtgedrängten Menge zu. Licht und Schatten spielen im Gesicht des Kindes im flackernden Schein der Kerze, die es den Leuten entgegenhält, und es sagt:


„Ich trage das Licht des Vertrauens.“​

Hart und abweisend ist die Antwort, die aus der Dunkelheit kommt:
„Wer spricht denn hier von Vertrauen? Was ich den ganzen Tag zu hören bekomme sind Lügen. Lügen aber zerstören das Vertrauen. Sie zerschneiden die Beziehung von Mensch zu Mensch. Lösche dieses Licht aus. Bitte. Sonst wird es auch noch zur Lüge.“
Das Kind gehorcht. Die Welt hat ein Licht weniger.

Nun tritt das zweite Kind aus dem Hintergrund und stellt sich vor:

„Ich bin das Licht der Freude.“​

Die Reaktion kommt aus verschiedenen Ecken zugleich:
„Freude, Freude sagst Du, wo Hunderttausende hungern und ungerecht behandelt werden? Der knurrende Magen und die Arbeitslosigkeit ersticken jede Freude im Menschen. Lösche das Licht aus, denn wir erfahren keine Freude. Unser Los ist die Verbitterung und die Not.“
Und wieder wird ein Licht weniger in der Welt.

Nun wagt sich das nächste Kind aus dem Dunkel und spricht zaghaft und mit unsicherer Stimme:


„Ich trage das Licht des Friedens.“​

Ein einziger Aufschrei ist die Folge. Fast drohend klingt es von allen Seiten:
„Frieden? Wo findest Du Frieden? Wir haben nicht einmal Frieden mit uns selbst, noch weniger mit unseren Nächsten. Weg mit dem Licht, denn es gibt keinen Frieden in der Welt.“
Das dritte Licht erlischt. Nur noch ein Licht bleibt - ein schwaches und letztes.

Das kleine Mädchen hält seine Hand schützend wie ein Schild vor das Licht der letzten Kerze. In langsamen Schritten nähert es sich den Anwesenden. Dann bleibt es vor ihnen stehen. Die Leute wagen kaum zu atmen. Eine Nadel würde man jetzt fallen hören. In diese Stille hinein ertönt leise, aber bestimmt:


„Ich bin das Licht der Hoffnung.“​

Eisiges Schweigen im überfüllten Raum. Niemand widerspricht. Es verlangt auch keiner, dass es gelöscht wird. Alle starren wie gebannt in die winzige Flamme, die die Dunkelheit durchbricht.
Sie trinken das Licht förmlich in sich hinein, fast verzweifelt, denn sie spüren es nur zu gut, dass ihnen nur dieses eine Licht geblieben ist, das Licht der Hoffnung als Grundlage für das Vertrauen, für die Freude und für den Frieden.

Allen ist klar, dass, wenn dieses Licht auch noch erlischt, alles dunkel wäre.
Sie haben alle nur den einen Gedanken:
„Das Licht der Hoffnung darf nicht sterben.“

Autor mir unbekannt.​

Vorallem aber: Geld ist Liebe, Zeit ist Liebe -- mag sein in einer sonderbaren Form, doch wenn sich niemand mehr mit mir auseinander- und zusammensetzt, erst dann wird es kalt. Liebe ist in allem enthalten und Liebe kann jede Form beleben und tut dies immer, wenn ich weiß, in welcher Form ich die Liebe gerne erleben würde, ist es gut, das kundzutun.

Ich hoffe Du hattest ein schönes Wochenende.

Andreas
 
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Einsam fühle ich mich dann,
wenn ich eine Hand suche
und nur Fäuste finde.

~ © Kristiane Allert-Wybranietz ~

Weil es als tapfer gilt,
sich gegen den Strom zu stellen,
habe ich es ausprobiert:
Aber der Strom floss ungerührt an mir vorbei
und ich war nichts weiter als nass.

~ © Peter Hohl ~

Die sicherste Tür ist die,
die man offen lassen kann.

~ Weisheit aus China ~

Der Mensch ist ein Wunder.
Würde er das doch verinnerlichen
und behutsamer mit sich
und mit seinesgleichen umgehen.

~ © Else Pannek ~

Unter den Disteln
am Wege zum Ziel
verbirgt sich die Blume Erfüllung.

~ Weisheit aus Arabien ~



Kurz noch eine kleine Fabel zum Nachdenken:

"Das Auge

Das Auge sagte eines Tages:"Ich sehe hinter diesen Tälern im blauen Dunst einen Berg. Ist er nicht wunderschön?
"
Das Ohr lauschte und sagte nach einer Weile:Wo ist ein Berg,ich höre keinen."

Darauf sagte die Hand:"Ich versuche vergeblich ihn zu greifen.Ich finde keinen Berg."

Die Nase sagte:"Ich rieche nichts.Da ist kein Berg."

Da wandte sich das Auge in eine andere Richtung.
Die anderen diskutierten weiter über diese merkwürdige Täuschung und kamen zu dem Schluss:"Mit dem Auge stimmt was nicht.""
(Kahlil Gibran)
 
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