Aktives Meditieren

Diana schrieb:
In allem TUN oder NICHT-TUN voller Hingabe hingebungsvollst SEIN . . . . . .das IST auch beim Bügeln, Fensterputzen, der Gartenarbeit oder den Aufräumarbeiten im Haushalt möglich, Sirius, ja ;-) . . . . . .

Alles in vollster Hingabe tun ist Medi- tation . . . . aus der inneren Mitte heraus mit Allem sein was ist und so ist es Jedem möglich ohne großartige hervorragenden Leistungen , wie Zertifizierungen, was viele heute als Leistung betrachten, ein wahrer Künstler sozusagen Lebenskünstler oder Meister seines eigenen Lebens zu sein- ja .

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen ;-)
@Diana
Wieder einmal muß ich mich bedanken, Diana. Danke für deine Worte, die mir aus der Seele sprechen und Danke für deine Wortführung, der weiß ich nichts hinzuzufügen.

Meditation im speziellen und Sprituelles Leben im allgemeinen ist nichts, was man vom Alltag trennen kann noch sollte. Erst im alltäglichen wird es zum Besondernen und durch besonders Sein würde es nur in seiner Bedeutung verneint. Solange ich versuche, durch besondere Techniken dem Leben zu entfliehen, habe ich verkannt, was das Leben (und die Techniken) mir bieten können.

SEIN oder NICHT SEIN, das ist hier die Frage.
... und die Antwort ist: "JA"
(@Diana ich denke, du verstehst mich :)
 
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Lotusz schrieb:
Um so weiter man in der Meditation fortschreitet um so intensiver wird das Prickeln im "drtten Auge". Irgendwann ist es Tag und Nacht vorhanden, auch ohne dass man meditiert.

Ich bin ein Anhänger der Osho Meditationstechniken ... die liegen mir persönlich momentan einfach am besten... Er schreibt auch von einem dritten Auge das wohl mit dem Harazentrum verbunden sein soll und das sich durch Konzentration öffnen lässt ... Dazu habe ich mir bis jetzt noch keine Zeit genommen und auch noch keine Erfahrungen sammeln können...

Bei mir findet während der Meditation aber auch kein "spezielles Kribbeln" auf irgendeiner Körperstelle statt... ich spüre es am ganzen Körper... ist so ähnlich wie eine Gänsehaut die nicht mehr weggeht... und das sagt mir das es für mich Richtig ist...

naja... lässt sich halt schwer mit Worten ausdrücken ;)

Übrigens bin ich auch der Meinung, dass Meditation überall möglich ist.... dazu braucht es aber für mich noch etwas mehr Erfahrung denk ich... Mir gelingt sowas bis jetzt nur zufällig - bewusst schaff ich es noch nicht so recht... dazu lass ich mich zu gern von meiner Umwelt ablenken....

lg Norbert
 
Hallo Norbert

Ich mag Osho ebenfalls sehr gerne, obwohl ich ihn andererseits auch für ein ziemliches Schlitzohr halte. Wenn dich Texte von Osho interessieren, dann findest Du sie hier (eventuell vorrübergehend nicht erreichbar).

Und ich liebe es natürlich auch durch die Stadt zu schlendern. Diesbezüglich bin ich ein absoluter Herumtreiber und Voyeur. Und Hamburg hat da einiges zu bieten.

Ich beschreite allerdings den Weg des Yoga. Und das bedeutet, auf jede Form von Sexualität zu verzichten. Und das ist eine Entscheidung für die man sich berufen fühlen sollte. Sonst sollte man die Finger davon lassen.

Andererseits ist dies für mich der Weg, um die Ziele, die ich erreichen möchte, so schnell wie möglich zu erreichen. Die Sexualität ist eine mächtige Energie. Und wenn es dir gelingt, diese Energie nicht für kurze Momente der Lust zu vergeuden, sondern sie für dein spirituelles Wachtum zu nutzen, dann kann dich das sehr weit bringen.

Aber alles braucht seine Zeit, denn die Sexualität ist die grösste, hinterlistigste und verführerischte Versuchung, der man allzu leicht unterliegt. Aber ich glaube, das kennt wohl jeder.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Andererseits ist dies für mich der Weg, um die Ziele, die ich erreichen möchte, so schnell wie möglich zu erreichen. Die Sexualität ist eine mächtige Energie. Und wenn es dir gelingt, diese Energie nicht für kurze Momente der Lust zu vergeuden, sondern sie für dein spirituelles Wachtum zu nutzen, dann kann dich das sehr weit bringen.

Hmmm, das mit den Zielen... und so schnell erreichen wie nur möglich, dass kenn ich sehr gut *hehe* ... Am schnellsten habe ich meine "Ziele" eigentlich immer dann erreicht, wenn ich mich nicht mehr darum gekümmert habe... wenn ich es aufgegeben habe, verbissen zu sein... aber gut, darüber könnte man stundenlang philosophieren...

Was den Sex betrifft... verweis ich am besten auf meine letzten Eintrag https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?goto=lastpost&t=3915

lg Norbert
 
Hallo Norbert

Deinen Beitrag im anderen Threat hatte ich bereits gelesen. Mir geht es weder um rein oder raus noch um irgendeine kultiviertere Form der Sexualität. Sexualität interessiert mich einfach nicht mehr.

Am schnellsten habe ich meine "Ziele" eigentlich immer dann erreicht, wenn ich mich nicht mehr darum gekümmert habe... wenn ich es aufgegeben habe, verbissen zu sein...

Wenn ich das könnte, dann würde ich auch einfach loslassen. Aber so leicht ist das nicht. Es ist vielleicht auch keine Frage des Wollen, also des Willens, sondern wohl eher eine Entscheidung, die auf emotionaler Ebene gefällt wird.

Was ich im Moment spüre, sind oft genug Angst und Schmerzen und ich bin wohl noch nicht so weit, dass ich sie einfach links liegen lassen könnte. Sie müssen wohl erst durchlitten, aufgearbeitet werden.

Ich weiss zwar, wie ich sie beseitigen kann und dass sie eines Tages auch verschwunden sein werden, aber der Heilungsprozess ist meiner Meinung nach immer mit Schmerzen verbunden.

Ignoriert jemand diesen Heilungsschmerz, dann wandert der wahrscheinlich ab ins Unterbewusstsein und macht sich von dort aus negativ bemerkbar.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Ich weiss zwar, wie ich sie beseitigen kann und dass sie eines Tages auch verschwunden sein werden, aber der Heilungsprozess ist meiner Meinung nach immer mit Schmerzen verbunden.

Hmmm, wenn du weisst, wie du sie beseitigen kannst, worauf wartest du dann? Was hindert dich davor, sie zu beseitigen?

Ich denke es gibt gar nichts das du wirklich endgültig beseitigen musst... aus meiner Sicht, gibt es für alles zwei Seiten ... eine Gute und eine Schlechte... eine Schöne und eine Schmerzhafte... usw... was auch als Polarität bekannt ist... beseitigst du eine ... erkennst du nicht mehr die Andere... du wärst nicht mehr Ganz...

Schmerzen, Angst, Sexualität und das alles gehört meiner Erfahrung nach einfach zu unserem Leben. Wenn sie bewusst gelebt werden, stellen sie keine "Gefahr" mehr da sondern bereichern unser Leben. Wenn sie aus dem unterbewussten auftauchen, nehm ich sie als Hinweis an, dass es da etwas gibt, dass ich mir noch nicht angesehen habe ...

hmmm, sowas in Worte zu fassen ist wirklich nicht einfach ;)

lg Norbert
 
Hallo Norbert

Hmmm, wenn du weisst, wie du sie beseitigen kannst, worauf wartest du dann? Was hindert dich davor, sie zu beseitigen?

Norbert, ich bin am Ball, aber alles braucht seine Zeit, auch der Heilungsprozess.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

Ich habe eben im Buch Japa Yoga (Mantrawiederholung) von Swami Sivananda sehr schöne Worte über Meditation und Satsang gefunden, die ich gerne hier einfügen möchte. Sie lassen mich das Zusammensein mit Heiligen und Weisen in einem neuen Licht erscheinen:

Meditation und Satsang

Zufriedenheit, Gelassenheit, Freundlichkeit, Geduld, Rückgang der Ausscheidungen, eine sanfte Stimme, Eifer und Beständigkeit in der Meditationsausübung, Abneigung gegenüber weltlichem Wohlstand, Erfolg und Gesellschaft, der Wunsch nach Einsamkeit und Zurückgezogenheit und nach Gemeinschaft mit Heiligen (Sadhus) und Entsagten (Sannyasins) sowie Einpünktigkeit des Geistes (Ekagrata) sind Anzeichen für zunehmende Reinheit und Fortschritte auf dem spirituellen Weg.

(Der Klang der Stimme war für mich immer ein genau so wichtiger Hinweis auf meine spirituelle Entwicklung, wie das Empfinden im Nabelzentrum. Es ist sehr faszinierend mitzuerleben, wie die Stimme sich verändert, wie sie rein, sanft (ich würde fast sagen liebevoll), kraftvoll und ausdrucksstark wird. Nicht umsonst werden alle grossen Sänger (allein) wegen ihrer Stimme so geliebt.)

Wenn man durch tiefe Meditation in die Stille eintritt, weicht die ganze äußere Welt zurück und die Schwierigkeiten nehmen ab. Man genießt höchsten Frieden. In dieser Stille liegt das Höchste Licht der Lichter und unvergängliche Glückseligkeit, wahre Stärke und immerwährende Freude.

Schließe die Türen der Sinne. Bringe die Gedanken, Emotionen und Gefühle zur Ruhe. Setze dich in den frühen Morgenstunden bewegungslos und ruhig hin. Sei aufnahmefähig und empfänglich. Sei nur bei Gott, halte Gemeinschaft mit Ihm. Genieße den beständigen Frieden in der Stille.

In der Shrimad Bhagavata sagt Shri Krishna: "Man kann mich leichter erreichen durch Satsang (Zusammensein mit Weisen und spirituellen Menschen) als über Yoga, Philosophie, Handeln, Studium der Veden, Askese, Geschenke, Wohltätigkeit, Riten wie Feuerzeremonien, Fasten, Gelübde, Mantras, Pilgerfahrten oder moralisch-ethische Regeln.

Satsang beendet alle Verhaftungen. Viele, die von Natur aus unruhig oder träge waren haben Mich nur durch Verbindung mit Weisen und Gerechten erreicht. Satsang, das Zusammensein mit Weisen, löst die Dunkelheit im Herzen auf. Das ist ein sicheres Boot, um den Ozean des Samsara (Kreislauf von Geburt und Tod) zu überqueren. Der Satsang erhebt den Geist und füllt ihn mit Reinheit. Er löscht schädliche Gedanken und Eindrücke im Herzen, führt einen auf den richtigen Weg und erleuchtet einen mit der Sonne der Weisheit.

Alles Liebe. Gerrit
 
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