Aktives Loslassen versus Vonselbstabfallen/Erdulden

Sebastian999

Mitglied
Registriert
30. Dezember 2006
Beiträge
155
Ort
Mülheim an der Ruhr
Hallo Esoterik-Freunde,

wer hat im bisherigen Leben schon differenzieren können, was mehr bringt?
Dinge aktiv loszulassen, wenn das Gefühl "NEIN" und der Verstand "ach komm, was soll´s, Hauptsache Sicherheit" sagt? Ich war lange, lange Zeit immer der Erdulder bis zum Jähen Abbruch durch das Schicksal. Doch nun spitzen sich einige Dinge teilweise für meinen Geschmack zu sehr zu.

Beispiel: Job Selbständigkeit im künstlerischen Bereich. Wenn man mit seiner Kunst zufrieden ist und den Job da gerne macht, ist doch alles bestens. Wenn jetzt noch jemand daher kommt und Dir zusätzlich was anbietet was dann eher so der Dienstleistung-Langeweilsektor ist und man dann völlig frustriert das erworbene Geld zum Flicken des Seelenlochs hinauswirft..., dann bringt das doch nichts, oder?

Na egal, die Ursprungsfrage interessiert mich.

Loslassen und Luft schaffen für Neues, oder Warten bis von Selbst was kommt, die Sachen von selbst abbrechen. Oder forciert was Neues suchen.

Gibt ja eine These die besagt, dass man erst was freischaufen muss, versus, nimm alles so wie es kommt. Finde das schwierig herauszufinden.
 
Werbung:
Ich glaube es können nur die Sachen abbrechen die man losläßt, aber manchmal hält man auch an Sachen fest die gar nicht mehr da sind.
 
Hallo Sebastian

die Zeiten von entweder oder sind vorbei.
Sowohl als auch - sprich beides ist richtig.

Ich kenne das so - oder so ähnlich von mir:

Ich "arbeite" an einem Thema, kaufe mir womöglich ein Buch, leide, ärgere mich, suche Hilfe, finde alle und alles blöd, ringe mich durch, mach eine Therapie, breche die Therapie ab, weil der X zu blöd ist und so weiter
AKTIVES LOSLASSEN

Ich bin immer gegangen, wenn es mir nicht passte = aktiv - und habe zugleich doch oft auch zu viel erduldet = passiv. Aber alles was noch nicht erledigt ist, d.h. dort wo ich zu schnell weg war, kommt wieder (siehe unten).

Und irgendwann ist es erledigt - in den aller wenigsten Fällen ist es so, dass eine völlig konkrete Verbindung zu meinen Aktionen vorhanden ist, aber es findet in etwa der gleichen Zeit statt: VON SELBST ABFALLEN
Es gibt Dinge, Personen die scheinen von selbst abzufallen, doch dann hast Du oder die eine Entwicklung gemacht, die das zeitigt.

Ein dritter Aspekt kommt noch dazu: von Zeit zu Zeit komme ich beim gleichen Thema vorbei: wenn ich nix kapiert habe, fast identisch zum letzten Mal (die gleiche Frau, der gleiche Kunde, der gleiche Fehler), je mehr ich wirklich verstanden habe, je mehr aus dieser Situation ich zu meinem Ureigenen gekommen bin, desto mehr hat sich das Thema in der Ausarbeitung verfeinert, geändert - wegfallen wird es NIE GANZ, denn unsere Grundthemen sind zwar einfach formuliert, aber sehr differenziert und komplex in der Anwendung. Ich hab da schon manchmal die Geduld verloren :wut1:

Ich bin nicht stark in der Bibel, aber da seht sowas wie: Bittet und euch wird aufgetan. Bitte = Aktion. Wird aufgetan = von selbst GENAUER: vom Selbst.

Also Beides, beides und Beides - wenn Du mich fragst.

Segen unserem SOWOHLALSAUCH.

Andreas
 
Werbung:
Zurück
Oben