Hallo!
Ich halte es für denkbar, dass eventuell auch eine pathologische Symbiose mit einem (realen und/oder internalisierten) elterlichen Objekt dazu geführt haben könnte, dass der Copilot des Fluges 4U9525 Andreas Lubitz ein exorbitantes Aggressionspotenzial akkumulierte, welches sich kürzlich eruptiv durch seinen Suizid und die Exekution von 149 Menschen entlud. Anstatt mithilfe der nötigen (und offensichtlich auch vorhanden gewesenen) Aggressivität den Trennungs- und Loslösungsprozess von den Eltern zu initiieren, entledigte er sich seiner Wut und seines Hasses möglicherweise "alternativ" durch den bewusst und willentlich herbeigeführten Flugzeugabsturz über den französischen Alpen.
Soweit ich informiert bin, kehrte Andreas Lubitz periodisch bei seinen Eltern ein. Er besaß sogar eine Zweitwohnung in deren Nähe. Offenbar gelang es ihm nicht, sich auf emotionaler Ebene sowie räumlich von seinen Eltern zu distanzieren und abzulösen. Dass einer symbiotischen Bindungsgewalt unterworfene Menschen nicht selten auch unter depressiven Episoden leiden, ist meines Wissens kein Geheimnis. Sucht ein Symbiotiker bzw. Narzisst die Fusion mit dem unbewusst ersehnten omnipotenten Objekt aus der Kindheit vergebens, wird er womöglich depressiv, da er sich selbst ohne jene Verschmelzung als psychisch instabil, sozial inkompetent und kontaktunfähig erlebt. Hierzu passen wiederum die Charakterbeschreibungen, die von Nachbarn, Bekannten und Freunden über Andreas Lubitz abgegeben wurden. Sie äußerten beispielsweise, dass Lubitz zurückhaltend, auffallend ruhig und stets freundlich gewesen sei. Derartiges habe ich schon über so manchen Amokläufer gehört, wenngleich ich selbstverständlich nicht generalisieren möchte.
Manche der Betroffenen scheinen sich schlussendlich mit der Allmacht des Todes identifizieren zu wollen, indem sie selbst zum Mörder und/oder durch Selbstmord Teil von ihm werden.
Diese psychologischen Ansätze müssen keineswegs der Realität entsprechen, zumal ich nur wenig über die persönlichen Hintergründe von Andreas Lubitz weiß. Theoretisch halte ich meine Gedanken aber für plausibel.
Viele Grüße
Lamia1
Ich halte es für denkbar, dass eventuell auch eine pathologische Symbiose mit einem (realen und/oder internalisierten) elterlichen Objekt dazu geführt haben könnte, dass der Copilot des Fluges 4U9525 Andreas Lubitz ein exorbitantes Aggressionspotenzial akkumulierte, welches sich kürzlich eruptiv durch seinen Suizid und die Exekution von 149 Menschen entlud. Anstatt mithilfe der nötigen (und offensichtlich auch vorhanden gewesenen) Aggressivität den Trennungs- und Loslösungsprozess von den Eltern zu initiieren, entledigte er sich seiner Wut und seines Hasses möglicherweise "alternativ" durch den bewusst und willentlich herbeigeführten Flugzeugabsturz über den französischen Alpen.
Soweit ich informiert bin, kehrte Andreas Lubitz periodisch bei seinen Eltern ein. Er besaß sogar eine Zweitwohnung in deren Nähe. Offenbar gelang es ihm nicht, sich auf emotionaler Ebene sowie räumlich von seinen Eltern zu distanzieren und abzulösen. Dass einer symbiotischen Bindungsgewalt unterworfene Menschen nicht selten auch unter depressiven Episoden leiden, ist meines Wissens kein Geheimnis. Sucht ein Symbiotiker bzw. Narzisst die Fusion mit dem unbewusst ersehnten omnipotenten Objekt aus der Kindheit vergebens, wird er womöglich depressiv, da er sich selbst ohne jene Verschmelzung als psychisch instabil, sozial inkompetent und kontaktunfähig erlebt. Hierzu passen wiederum die Charakterbeschreibungen, die von Nachbarn, Bekannten und Freunden über Andreas Lubitz abgegeben wurden. Sie äußerten beispielsweise, dass Lubitz zurückhaltend, auffallend ruhig und stets freundlich gewesen sei. Derartiges habe ich schon über so manchen Amokläufer gehört, wenngleich ich selbstverständlich nicht generalisieren möchte.
Manche der Betroffenen scheinen sich schlussendlich mit der Allmacht des Todes identifizieren zu wollen, indem sie selbst zum Mörder und/oder durch Selbstmord Teil von ihm werden.
Diese psychologischen Ansätze müssen keineswegs der Realität entsprechen, zumal ich nur wenig über die persönlichen Hintergründe von Andreas Lubitz weiß. Theoretisch halte ich meine Gedanken aber für plausibel.
Viele Grüße
Lamia1