Syndra
Sehr aktives Mitglied
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...anstatt bewußt aus der Situation herauszugehen, an etwas anderes zu denken und so den Kreislauf zu stoppen (reagierst Du aggressiv, werden die Kinder noch unruhiger und Du machst Dir weitere wutsteigernde Gedanken).
Dies ist natürlich erst einmal nur die "Notbremse", langfristiges Ziel sollte es sein, die aggressionserzeugenden, unbewußten Gedankenmuster aufzulösen und durch sinnvollere Überzeugungen zu ersetzen. Das ist die eigentliche Therapie. Wut an sich ist sinnvoll; wenn wichtige, persönliche Werte bedroht werden, dann gibt Wut einem die nötige Energie, um sich kurzfristig durchzusetzen. Wut als Dauerzustand im Zusammenhang mit Kindern ist dagegen schädlich: warum macht Dich das natürliche Verhalten Deiner geliebten Kinder wütend? Welche Gedanken hast Du, was musst Du in Dir selbst heilen, damit Du verständnisvoll und angemessen reagieren kannst?
Die "übliche Methode" ist es scheinbar, die Kinder zu "erziehen", damit die Eltern nicht mehr "wütend sein müssen". Ich seh das anders, wie man lesen kann...