Affirmations-Formulierungs Vorschlag? (^_^)

lenico

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20. November 2012
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Hallo ihr lieben, ich bin lenico, bin seit heute hier registriert und fand dieses Forum schon immer ganz super! Mit meinen 16 Jahren bin ich froh schon viel über die Esoterik und alles drum und dran zu wissen!

Ich hätte jetzt auch meine erste Frage an euch, ich habe nämlich leider einige falsche Freunde im Leben, und habe es satt nicht zu Wissen wer die falschen und wer die richtigen sind. Um nicht noch mehr verletzt zu werden habe ich mir vorgenommen ,eine Affirmation anzuwenden die mir helfen soll, gute Freunde die mich lieben wie ich bin und die ich lieben kann so wie sie sind in mein Leben zu holen bzw neue solcher Freunde zu finden , nur bräuchte ich eure Hilfe bei der Formulierung dieser Affirmation! Ich würde die eben während der Meditation anwenden.

Ich wäre euch für jede Hilfe äußerst dankbar und wünsche jedem eine gesegnete Woche!

lg lenico
 
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Hallo lenico,

also ich würde vorschlagen "Ich liebe mich wie ich bin".

Warum schlage ich das vor? Weil es so eine hohe Kunst ist, diese Affirmation zu verwirklichen. Wer sich lieben will wie er/sie ist, muß sich erst selber kennenlernen. Er muß erfahren, was zu dem führt, was er/sie nicht will, z.B. die richtigen Freunde nicht zu erkennen und die falschen Freunde anzuziehen und in das eigene Leben einzuladen. Wer diese Affirmation übt, muß ausserdem erfahren, was das eigentlich Liebenswerte an ihm/ihr ist und muß lernen, dieses Liebenswerte auch zu zeigen, zu leben und so den Menschen zu offenbaren. Dann werden auch die richtigen Menschen Dich richtig erkennen.

lg

P.s.: Und natürlich: Willkommen im Forum! :welle:
 
Vielen Dank für die Antwort Trixi Maus! :)

Ich weiß das wichtigste ist erstmals sich zu lieben damit man auch fähig ist andere zu lieben bzw in sein Leben anzuziehen!
Hast du vielleicht schon Erfahrung mit dieser Affirmation?
Bei dieser Affirmation habe ich nur ein wenig Angst ,dass ich ins zweifeln geraten könnte weil die mich eben nicht an meine Ziele errinert. (die richtigen Leute in mein Leben zu ziehen etc)

Dennoch will ich es probieren! :)

lg lenico
 
Liebe Lenico,

die ersten Eindrücke von unserem Gegenüber nehmen wir mit unseren unbewußten empathischen Fähigkeiten auf. Wir wissen im Grunde also schon nach wenigen Augenblicken, ob wir jemanden vertrauen können oder nicht. Das Problem entsteht erst im nächsten Schritt, wenn geklärt werden soll, mit welchen Eigenschaften meines Gegenübers ich mich selbst noch erweitern kann.

Es ist dann auch noch die Frage, welche Bedürfnisse damit erfüllt werden können. Je dringlicher ein Bedürfnis ist, je mehr Kompromisse werden dann in Kauf genommen. Wahrnehmungen, die eine Erfüllung dieser Bedürfnisse verhindern könnten, werden kurzerhand einfach ausgeblendet und erreichen niemals das Bewußtsein.

Wer also ein Defizit mit der Geselligkeit hat, wird bei einem geselligen Gegenüber gerne übersehen, daß er es zum Beispiel mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Diese Prozesse bauen auf die Lebenserfahrungen, mit denen wir unentwegt die augenblickliche Situation nach möglichen Entwicklungen für die Zukunft abklären.

Die einzige Stelle, an der man in dieser Sache ansetzen kann, ist also jener erste noch relativ ungetrübte Eindruck, der aus dem Seelenbereich als Intuition aufsteigt. Versuche also bei einer Begegnung mit einem Fremden, Dich als unvoreingenommen Beobachter zu verstehen und laß ihn einfach nur auf dich wirken.

Empathie hat also etwas mit dem Blick in eine andere Seele zu tun, deshalb sollte auch die Formel der Affirmation in Zusammenhang mit dem Sehen gestellt werden. "Ich bin eine Seherin und blicke in deine Seele!", wäre zum Beispiel ein solcher grundsätzlicher Gedanke, der dann als weiterer Schritt auch noch verkürzt werden kann ("Ich bin eine Seherin!").

Ich würde Dir auch zur Verankerung der Formel in Deiner Seele raten, das Ganze in ein kleines Ritual einzubinden, denn durch eine Handlung werden solche Dinge sehr viel stärker mit einer Erinnerung verknüpft. Bedenke auch, daß Seelendinge ihre Zeit brauchen und deshalb Geduld und Ausdauer ein wichtiger Garant für das Gelingen ist. Du wirst auf diese Weise erfahren, daß die so gesetzten Schalter sich immer mehr verselbständigen und am Ende schon alleine durch eine bestimmte Situation ausgelöst werden.

Es gäbe daneben noch die spirituellen Begleiter, mit denen man dann im Zweifel in eine Art eines inneren Dialoges treten kann. Zuletzt möchte ich Dich auch daran erinnern, daß auch schlechte Erfahrungen etwas Gutes in sich tragen, denn man kann aus ihnen auch Lebenserfahrung schöpfen.

Merlin :zauberer2
 
Liebe Merlin!

Ich danke auch dir für den tollen Rat. Das stimmt sehr wohl, nur es geht mir auch hauptsächlich darum neue Menschen die mir gutes tun in mein Leben anzuziehen. Wäre dies auch mit dieser tollen Affirmation möglich? :)
Noch eine Frage wäre auch an dich, ich tue mir öfters schwer eine Affirmation wirklich als Ritual anzuwenden. Hättest du da ein paar Tipps für mich? Am morgen klappt das nicht immer bei mir, weil ich meist noch ziemlich müde bin und am Abend sage ich mir öfters ,dass ich keine Zeit habe :S

wünsche dir noch einen gesegneten Tag

lg lenico :)
 
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lenico - nicole? ;)
 
Liebe Merlin!

Ich danke auch dir für den tollen Rat. Das stimmt sehr wohl, nur es geht mir auch hauptsächlich darum neue Menschen die mir gutes tun in mein Leben anzuziehen. Wäre dies auch mit dieser tollen Affirmation möglich? :)

Empathie ist keine Einbahnstraße, Du sendest ja selbst auch Signale aus, die von Deinem Gegenüber wahrgenommen werden. Eine wichtige Frage ist dabei, ob man Interesse, Zurückhaltung oder gar Abneigung signalisiert. Wenn Du Dir nun vornimmst, in die Seele Deines Gegenübers zu blicken, fixierst Du ihn automatisch mit Deinem Blick und die Pupillen erweitern sich. Du möchtest ja möglichst viel von seinen empathischen Signalen in Dir aufnehmen. "Aha, sie interessiert sich für mich", ist dann auch die Botschaft, die mit diesen Signalen in die Seelenwelt des Gegenübers ankommt.

Es gibt durch die Mimik und Gestik vieler solcher Signale, die wir unbewußt verstehen und in uns aufnehmen. Die Augen spielen dabei eine zentrale Rolle, man nennt sie nicht umsonst das Tor zur Seele eines Menschen. Sicherlich kann man sich mit dem Signal des Interesses Freunde schaffen, aber Du möchtest ja auch die Spreu vom Weizen trennen. Das kann Dir aber nur gelingen, wenn Du deren Wesen und Absichten erkennst.

Noch eine Frage wäre auch an dich, ich tue mir öfters schwer eine Affirmation wirklich als Ritual anzuwenden. Hättest du da ein paar Tipps für mich? Am morgen klappt das nicht immer bei mir, weil ich meist noch ziemlich müde bin und am Abend sage ich mir öfters ,dass ich keine Zeit habe :S

Das mit dem Ritual hast Du irgendwie falsch verstanden, das ist kein Muß und Du brauchst es auch nicht ständig wiederholen. Das Ritual soll hier lediglich, die Formel etwas nachhaltiger in Deiner Seele verankern. Es ist so eine Art Diplom, mit dem Du Dir selbst bescheinigst, daß Du das kannst und willst. Solche Dinge lassen sich leichter in einer entspannten Ruhephase verankern. Der Abend eignet sich hierzu eigentlich am besten, weil es dort viele Faktoren gibt, die den Körper und Geist auf Ruhe einstimmen.

Wenn Du also einmal am Abend Zeit findest, etwas passende Musik anhören, eine Kerze anzünden und die Augen schließen. Stell Dir dann einmal vor, Du wärst irgendwo in ferner Vergangenheit unterwegs und würdest dabei einer der alten Seherinnen begegnen. Erinnere Dich dann an Deinen Zauberspruch: "Ich bin eine Seherin und blicke in deine Seele!" Achte dann darauf, welche Gefühle sich mit diesem Gedanken und Deiner Vision verbinden.

Du kannst das aber auch noch weiter ausgestalten, indem Du einen Ring, Amulett oder ein Freundschaftsband mit diesem Zauber erfüllst. Der Vorteil ist hierbei, daß Dich diese Dinge immer wieder an Deine Formel erinnern, selbst wenn es Dir im Alltag nicht immer bewußt ist.

Du kannst das Ritual damit erweitern, daß Du den Gegenstand vor Dir hinlegst und das bereits beschrieben Ritual durchführst. Am Ende hältst Du dann die rechte Handfläche darüber, schließt nochmals die Augen und näherst die Handfläche immer mehr dem Gegenstand, bis Du ihn spürst, ohne ihn zu berühren. Du kannst aber auch gleich zu Beginn des Rituals ein Mudra verwenden, bei dem Du den Gegenstand in die Hand legst. Sinn dieser Mudras ist die Versenkung, Sammlung und die Zuwendung zur Spiritualität.

Atmanjala_klein.jpg

Atmanjala
Dhjani_Mudra2.jpg

Dhjani

Das Ganze nützt natürlich wenig, wenn du diese Dinge auch nicht auch konditionierst, denn die Schalter sollen am Ende ja ganz automatisch ausgelöst werden. Nutze dazu eine alltägliche Situation, in der Du nichts zu tun hast und Dich eigentlich langweilst (z.B. ein langweiliger Schulunterricht).

Schau Dir dann dazu eine beliebige Person an und erinnere Dich dann ganz bewußt an Deine Formel. Achte dabei, welche Gefühle sich bei Dir einstellen und was Du glaubst, in dessen Seele zu erkennen. Du solltest dabei aber nicht die emphatischen Signale aus dem Auge verlieren, denn wenn Du den Lehrer als Objekt mißbrauchst, könnte der ein Interesse an seinem Unterricht vermuten und Dich am Ende gar noch etwas fragen. :D

Solche Übungen solltest Du am Anfang öfters machen, bis Du bemerkst, daß sich die Formel automatisch zu Wort meldet. Wenn Dir jemand wichtig erscheint, kannst Du ganz bewußt auch die verkürzte Formel anwenden, um damit die nötige Distanz eines neutralen Beobachters herstellen zu können.

Du siehst, daß dieses Thema sehr komplex ist und es auch lohnt sich damit zu beschäftigen, um sich und seine Mitgeschöpfe besser verstehen zu können. Nur wer die Dinge versteht, kann sie auch gestalten.


Merlin
 
Ich weiß nicht wie ich dir danken soll. Das klingt alles so interessant und super ,dass ich es sofort ausprobieren möchte! Besonders ,dass mit den Kerzen und dem Amulett :D
Das mit dem Ritual muss ich also nicht zwingend täglich machen! Und ja das weiß ich eh, dass man das am Abend oder früh am Morgen macht weil eben das Unterbewusstsein da am meisten zugänglich ist , nicht wahr?
Ich hoffe ich nerve nicht wenn ich noch eines Frage , da mir dass nicht ganz klar ist, also durch diese Affirmation kann ich spüren wie es anderen geht und empathischer sein? Würde es aber an mir auch was ändern? also würde ich (außer dass ich durch meinen Blick vl anderen Interesse zeige) mich ändern?
Um ehrlich zu sein höre ich schon von vielen Freunden, dass ich ein sehr einfühlsamer Mensch bin und kann daher ein wenig behaupten empatisch zu sein. Mein Problem ist nur,dass ich es nicht schaffe andere Menschen ,wo auch immer, anzusprechen und kennenzulernen, da ich zu sehr nachdenke was danach passieren mag. Du klingst so erfahren und sogar schon weiße ,daher frag ich dich mal so, ob du weißt was ich dagegen machen kann? :S

liebe Grüße lenico :danke:
 
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Liebe Lenico,

wie ich schon geschrieben habe, ist Empathie ist eine Fähigkeit, über die jeder Mensch verfügt. Wie alle anderen Fähigkeiten des Menschen sind auch diese unterschiedlich ausgeprägt. Innerhalb dieser genetischen Grenzen werden die Fähigkeiten jedoch nie voll ausgenutzt und dämmern für den alltäglichen Gebrauch auf einem relativ niedrigen Level dahin. Erst durch Zuwendung und Training lassen sich solche verborgenen Talente ausschöpfen. Ein musisch begabter Mensch wird auch erst durch viel Übung zum virtuosen Pianisten und so ist das auch mit der Empathie.

Indem Du Dich dieser Sichtweise zuwendest, eröffnet sich für Dich eine neue Welt, mit der sich auch Dein Horizont erweitert. Es ist, als würdest Du ein Auge öffnen, das Dir bisher verborgen war. Mit den wachsenden Fähigkeiten wächst auch das Vertrauen in die eigenen Kräfte, aus dem sich dann letztlich das Selbstwertgefühl ergibt. Mit diesem Selbstwertgefühl wird dann auf unbewußter Ebene letztlich entschieden mit welchem Kräfteansatz wir eine Sache angehen.

Wenn Dir also das Selbstwertgefühl sagt, Du die Situation nicht meistern kannst, wenn Du auf andere Menschen zugehst, wirst Du das auch mit angezogener Handbremse angehen und das Scheitern ist vorprogrammiert. Das Fatale dabei ist, daß Du Dich nun in dieser Einschätzung bestätigt fühlst und dabei das Level des Selbstwertgefühls noch weiter herabsetzt.

Du siehst, daß gerade die Arbeit an Deinen emphatischen Fähigkeiten ein wichtiger Baustein für Dein weiters Leben sein kann. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit der Seelenwelt der Menschen und dabei ist mir immer mehr bewußt geworden, wie wenig wir uns eigentlich in der Tief in unserer Seele unterscheiden.

Eine Erfahrung, die auch Dir zeigen kann, daß Du in Deinem Gegenüber auch nur Deine vertrauten Gefühle von Angst, Freude, Hoffnung und Sehnsüchte nach Nähe und Geborgenheit finden kannst. Eine Erkenntnis, die auch Deine Einstellung zu Deinen Mitmenschen verändert und wenn Du beginnst, den Bogen noch weiter zu spannen, wirst Du auch den Seelen der Mitgeschöpfe begegnen.

Solche Erkenntnisse bilden einen wichtigen Wertekanon, aus dem wir zusammen mit dem Selbstwertgefühl unser Selbstbildnis erschaffen. Mit diesem Selbstbild gestallten wir dann unsere Persönlichkeit, unseren Lebensweg, aber auch unser Umfeld. Auf empathischer Ebene strahlst Du dieses Selbstbild aus, was man dann in ferner Vergangenheit also Aura bezeichnet hatte. Du solltest auch wissen, daß sich an Deiner Aura auch andere Menschen wärmen können.

Die schwerste Disziplin ist es sich selbst zu erkennen und sich auch so anzunehmen, wie man erschaffen wurde. Da gibt es häufig ein Selbstbild, das im Grunde ein falsches Kleid für eine Seele ist: Manchmal ist es halt zu klein, zu groß, zu schrill oder zu unauffällig.

Damit Du selbst nicht zu Schaden kommst möchte ich Dir noch eine Regel mit auf den Weg geben:
"Nutze Deine Künste und gehe klug damit um, was Du davon preisgeben möchtest."

Merlin :zauberer2
 
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