Ich habe folgende Erfahrungen mit zwei Arbeitstechniken gemacht:
1) Mich hinlegen und entspannen. Als die Entspannung eingesetzt hatte und gut dabei war begann ich mit der Affirmation: "Ich verlasse meinen Körper, ich verlasse..." und stellte mir vor, wie ich als grellweiße Energiekugel im Raum herumschwebte und alles aus der Vogelperspektive sah. Als dann die Symptome auftraten habe ich mich passiv fallen lassen und einen Austritt hinbekommen, nachdem ich dabei eingeschlafen bin.
Hier habe ich also mit den Affirmationen schon mal "Schwung geholt", während die Entspannung noch nicht abgeschlossen war. Der Schwung kam dann zum tragen als ich einschlief. Dabei war ich derart konzentriert, daß ich den Körper einfach total ignorierte - den gab´s in dem Moment garnicht.
2) Mich hinlegen, körperlich entspannen, dann geistig entspannen und den Geist leermachen. Sich nichts vorstellen und an nichts denken. Total auf null runterfahren. Dann sieht man im hypnogenen Zustand Bilder, die kommen und gehen. GENAU HIER beginnt jener Halbschlaf, in dem man sich dann wieder auf den Austritt konzentrieren soll.
Fällt mir persönlich aber schwerer, da mir immer was im Kopf rumschwirrt und den Geist nicht zur Ruhe kommen läßt, und auch der Halbschlaf stellt sich nicht ein. Daher ist diese Technik für mich schwerer.
Hauptsächlich geht es bei der Konzentration doch darum, daß der Geist sich auf den Austritt derart konzentriert und vom Körper ablenkt, bis er sich schließlich ablöst. Er merkt garnicht mehr, daß der körper schläft. Im Grunde genommen ist diese geistige Fähigkeit nur eine Konzentrationssache, die irrsinnig viel Ruhe und schrecklich viel Geduld erfordert.
Persönlich habe ich mich erstmal drei Monate mit der Fachtheorie befaßt und mußte dann vier Monate praktisch üben, bevor ich es ansatzweise hinbekam.