Affäre um Flughafen Hahn

Colombi

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Affäre um Flughafen Hahn

Eine Art Provinz-Posse?

Deutscher Bernsteinhändler unterschrieb Kaufvertrag


Ein Bernsteinhändler aus Idar-Oberstein hat den Kaufvertrag über den Flughafen Hahn für den chinesischen Käufer unterzeichnet. Nach Angaben der Landesregierung hat der Mann keine große Rolle gespielt – nach FAZ.NET-Informationen gibt es aber durchaus Verbindungen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...bernsteinhaendler-unterzeichnet-14325156.html

Bei dieser Geschichte scheint mir einiges "fishy" - wie die Engländer sagen würden ...
 
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Besonders lustig ist, dass man bisher jene chinesische Firma, die den Flugplatz da angeblich kaufen will, noch gar nicht in der Realität in Schanghai zu finden vermochte.

:cool::D:sneaky:
 
Das ist ja emittlerweile eh ein bekanntes Problem in Europa geworden, dass sich chinesische Oligarchen, z.T. auch die chinesische Mafia, versucht in Europa einzukaufen. Was dann oft mangels Kenntnis der europäischen Geschäftslandschaft halt oft auch scheitert.

Allerdings ist mir nicht klar, was der Artikel eigentlich aussagen will. Ok, jemand aus China kauft sich ein, es gibt einen Businessplan, es gibt anscheienend auch Geld bzw. will man vielleich Gemeinde, Land, Staat um Geld erleichtern ... nichts was nicht schon 1000e Male in Europa geübt worden wäre. Was also ist der Diskussionspunkt bei dem Flughafen?
 
Besonders lustig ist, dass man bisher jene chinesische Firma, die den Flugplatz da angeblich kaufen will, noch gar nicht in der Realität in Schanghai zu finden vermochte.

:cool::D:sneaky:

Ok, das ist ein interessanter Sachverhalt, der natürlich zu einer ganz anderen spannenden Frage führt ... in der Regel braucht eine Firma um sich irgendwo im Ausland einzukaufen eine notarielle Bestätigung des Unternehmens, und, soferne ein Mittelsmann eingesetzt wird, notarielle Vollmachten und in der Regel wird hier auch noch über die Aussenministerien beglaubigt. Wenn sich die Firma nicht auffinden lässt, wie kann das also vorkommen? Und selbst wenn, müsste das egal sein, da es zu dem Verkauf ja Bankgarantien geben muss, die Bezahlung also sichergestellt sein muss.
 
SYT-Gesellschafter Kyle Wang ließ derweil über seinen Anwalt mitteilen, dass weder er noch ein Mitglied seiner Firma im Verkaufsprozess Kontakt zur Ministerpräsidentin gehabt habe. Auch Dreyer selbst hatte dies am Montag bestritten. Die beiden reagierten damit auf eine Aussage Wangs in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. In dem Gespräch hatte Wang immer wieder darauf hingewiesen, dass die „Ministerpräsidentin und ihre Mitarbeiter unglaublich nett“ zu ihnen gewesen seien und sie vom Aufgeben „abgehalten“ hätten.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...bernsteinhaendler-unterzeichnet-14325156.html

Malu Dreyer muss aufpassen, dass sie am Ende nicht genauso dumm da steht wie weiland Kurt Beck in Sachen Nürburgring.

Im März 2010 erklärte Beck im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Affäre um die gescheiterte Privatfinanzierung der Freizeit- und Tourismusanlagen auf dem Nürburgring: „Damals hätte ich die Reißleine ziehen sollen, weil die Frist für den Geldfluss nicht eingehalten wurde“.

Das von seinem damaligen Finanzminister Ingolf Deubel forcierte Finanzierungsmodell war gescheitert, da immer wieder Zahlungen der privaten Investoren ausblieben.

Etwa eine halbe Milliarde Euro wurde seit Becks Amtsantritt im Jahre 1994 vom Land Rheinland-Pfalz in Freizeit- und Tourismusanlagen an der Rennstrecke investiert, deren Wert 2013 auf 120 Millionen Euro geschätzt wurde.

Beck hatte versprochen, das Projekt werde den Steuerzahler keinen einzigen Euro kosten

https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Beck#N.C3.BCrburgring-Aff.C3.A4re
 
Probleme mit chinesischem Käufer: Verkauf des Flughafens Hahn vor dem Aus


Die Turbulenzen beim Verkauf des Flughafens Hahn an einen chinesischen Käufer spitzen sich zu: Jetzt zeichnet sich ein Abbruch des Geschäfts ab. Den Chinesen fehlt die Genehmigung.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...hn-an-chinesischen-vor-dem-aus-a-1101641.html

Und:

Der Innenminister gab zudem bekannt, dass zwei andere Bieter in dem Verkaufsverfahren bestätigt hätten, erneut Gespräche aufnehmen zu wollen. Er sei überzeugt, "dass der Hahn eine Zukunft hat", erklärte Lewentz.

Der Wetterhahn vielleicht? :sneaky:
 
Im Radio gehört:

"Verkauft man sein Auto, vergewissert man sich, ob der Käufer denn auch zahlen kann.
Verkauft man einen Flughafen, braucht man das nicht.
Jedenfalls nicht, wenn man die SPD von Rheinland Pfalz ist!"

:sneaky:
 
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