Ärmster Präsident der Welt

solche politiker wünsch ich mir

José Mujica

der "ärmste" Präsident der Welt, so nennt man ihn
weil er nur 10% seines Gehaltes behält und die restlichen 90% an wohltätige Zwecke spendet
ihm ist also nicht das geld wichtig, sondern das volk

Seh ich nicht ganz so....

aus Walters erstem Link und auch du schreibst es ja.

Er spendet 98 Prozent seines Gehalts für wohltätige Zwecke, was ihn zum ärmsten Staatsoberhaupt der Welt macht.

Er ist nicht "arm an Geld". Denn er "spendet" es, wie er es für richtig empfindet. Er lässt also dieses Geld in seinem Sinne "arbeiten" im Gegensatz zu seinen "Kollegen", die nur deshalb als "reich" postuliert werden, weil sie ihr Geld "horten", damit es Zinsen bringt, die wiederum vom Volk tributisch bezahlt werden.

Wäre er "am", so könnte er nichts oder nur wenig spenden oder in seinem Sinne ausgeben.

behalten tut er gerade mal 800 Euro.
"Ich finde diesen Betrag in Ordnung." erklärt Mujica. "Der Großteil der Einwohner Uruguays verdient sogar weniger, also sollte das auch für mich ausreichend sein." Eine Einstellung, die unseren Politikern wohl nicht besonders einleuchtet.

Sein
 
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Es käme bei mir wohl darauf an, wie sicher ich mich fühle. Ich bin zwar idealistisch und anspruchslos, aber wenn ich Geld verdienen würde hätte ich wohl auch Angst, dass ich wieder arbeitslos werde (unter anderem). Mein Vertrauen darauf, dass Dinge gelingen und ich auch langfristig "funktioniere" ist nicht übermäßig hoch.

Allerdings bin ich ja jetzt de facto (bekomme kein Geld vom Staat) arbeitslos, weil einiges schief ging (Sozialphobie, Depression), und insofern stellt sich das "Problem" zur Zeit nicht. Aber sicherlich wäre Angst im weitesten Sinne meine größte Motivation Geld zu horten, wenn ich welches hätte.

LG PsiSnake
 
Aber sicherlich wäre Angst im weitesten Sinne meine größte Motivation Geld zu horten, wenn ich welches hätte.

LG PsiSnake

Dann musst du einen sehr starken Glauben haben......

Im Verhältnis entspricht der Betrag rechts je 1 US Dollar.

1.1.1920 50 Mark
1.1.1921 75 Mark
1.1.1922 190 Mark
1.7.1922 400 Mark
1.1.1923 9.000 Mark
1.6.1923 100.000 Mark
1.9.1923 10.000.000 Mark
10.10.1923 10.000.000.000 Mark
25.10.1923 1.000.000.000.000 Mark
15.11.1923 4.200.000.000.000 Mark

Inflation
 
Einverstanden, Inflation kann da auch ein Problem werden. Aber Immobilien usw. sind auch alles andere als sicher, meine Mutter ging damit (und mit ihrem Größenwahn) bankrott...

Aber darum ging es mir eigentlich nicht. Es sollte eben gesagt werden, dass solche Ängste eben dazu führen, dass man sich absichern würde. Viel zu spenden ist halt auch nicht so einfach, selbst wenn man eigentlich überhaupt nicht viel braucht. Das gilt auch vor allem für Leute, die jetzt nicht unglaublich viel haben und wissen, dass sie ersetzbar sind.

LG PsiSnake
 
Ich finde es total gut was er macht, nur hat er in der Position (als Präsident) vermutlich viel mehr Sicherheiten.
Notfalls lässt er sich später als Redner engagieren.

Ich war früher auch noch idealistischer, aber es ist halt alles sehr schwierig.
Ich würde keine Unsummen "lagern" (an die ich ohnehin nie kommen werde :D), aber als Normalo kann man halt nicht einfach spenden was man nicht direkt braucht.
 
Ich weiß. Dir geht es nicht ums Thema hier. Du befindest dich psychisch nicht in der Lage, dich in den Menschen zu versetzen, um den es hier geht. Weil du dich nicht als einen solchen Präsidenten sehen kannst.
Könntest Du Dich denn als solchen Präsidenten sehen? Ich nicht, da ich bäuerliches Leben nicht gewohnt bin, könnte ich mir ein solchen Lebensstil überhaupt nicht vorstellen. Das heißt aber nicht, dass ich seine Haltung nicht gut finde. Das ist wenigstens mal einer, der seinen Idealen treu geblieben ist.
 
Könntest Du Dich denn als solchen Präsidenten sehen? Ich nicht, da ich bäuerliches Leben nicht gewohnt bin,

Ohne jede Frage. Und das hat nix damit zu tun, dass ich auf nem Bauernhof aufgewachsen bin. Es ist ein Unterschied, ob ich das hab, was ich brauch oder das, was ich haben "soll"........ (Ich hab früher schon gesagt, wenn ich in einem Lokal mit Anzug rein "muss", dann "muss" das Lokal auf mich verzichten.....)

Natürlich wäre ich nicht identisch, doch meine "eigenen Macken" würd ich als Präsi ebenfalls nicht "unterdrücken".....

Ich hatte Papst Johannes Paul I. - den sie umgebracht haben, als Richtungsweg beschrieben, und dieser Uru Präsi ist diesen Weg gegangen.......
 
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In meinen Augen ist er ein großer Mann, der das Füreinander lebt und zeigt dass es möglich ist.
Und das, ohne großes Trara und Selbstbeweihräucherung. Gebe es nur mehr von dieser Sorte.
 
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