Hallo flimm,
also teilweise gebe ich Dir recht, ich muss mich auch mit meinen Ängsten arrangieren und ich habe auch noch immer Panikattacken, die ich noch nicht vollkommen los werden konnte.
Ich mache seit 4 Jahren Psychotherapie und kann nun definieren, woher meine Ängste kommen - die Theorie allein nützt mir aber nichts. Klar weiss ich bei den Panikattacken auch - OK, das geht vorrüber, trotzdem wenn so eine Attacke kommt, die ich nicht abschwächen kann, weil sie einfach über den logischen Verstand hinweg geht, dann bin ich hilflos und manchmal hilft mir dann eben nur eine Xanor.
Trotzdem ist mein Leben nicht voll von Ängsten und Panikattacken und ich lebe ja auch meine Spiritualität, meinen Glauben, meine Hoffnung und meine Wünsche.
Und so kann ich auch mit positiven Affirmationen arbeiten, und mir Glück, Zufriedenheit, Wohlstand, ect. wünschen und ich sehe und erlebe viele Wunder und das erfüllt mein Leben neben den Ängsten, neben den Attacken.
lg
Ashana
Hallo Ashana,
Psychotherapie ist zum aufarbeiten sehr wichtig, aber weg gehen deine Panikattacken davon nicht, da hast du recht.
Ich redete auch von "Verhaltenstherapie", das heißt hier wird überhaupt nicht gefragt warum du diese Angst hast, sondern hier wird das handeln geübt.
Ich muss sagen ich war sehr zufrieden mit meinem Therapeuten .
Er hat nie verlangt das ich soweit gehe, das ich eine Attacke bekomme , sondern man nähert sich dieser Problematik immer mehr an.
Ich bekam Aufgaben die ich erledigen sollte, nie den Schwellenwert von 70% überschreiten und täglich üben (anfangs).
Jeden Tag begegnete ich meiner Angst von Neuem und konnte so immer weiter hineingehen, bis eines Tages gar keine Vorboten der Angstattacke mehr auftraten.
Was meinst du was für ein Erfolgserlebnis und vorallem - gefühl das war.
Aber das wurde mir auch klar gemacht: wenn ich nicht wirklich hart daran arbeiten will und auch Rückschritte nicht in Kauf nehmen kann, bringt die Therapie nichts.
Ich konnte mich immer gut über vieles mit Ihm austauschen und er gab mir immer wieder Mut .
Es war wirklich harte Arbeit, die ich liebendgerne des öfteren nicht getan hätte (natürlich aus Angst heraus), hatte auch Rückschritte und Stillstände, musste wieder von vorne anfangen,aber im Nachhinein bin ich froh durchgehalten zu haben.
Klar hat man nicht überall Ängste , aber Diese Panikattacken schränken einen doch ganz schön ein.
Hoffe ich konnte helfen.
LG
flimm