Ängste vor einer Aufstellung...

[Gawyrd]

vielleicht wirkte ich wirklich sehr mitgenommen, die Sache hat mich sehr beschäftigt. Hat auch sein Gutes nicht ausgewählt worden zu sein, mein armer Mann ist fast bei jeder Aufstellung mit sehr belastenden Rollen konfrontiert worden und ist noch immer ganz erschöpft.

Ja - den Eindruck hatte ich, dass Du eigentlich grundsätzlich froh warst, nicht weiter "eingespannt" zu werden - vorausgesetzt, dass das keine negative Bedeutung für Dich hat.

Für mich hat das "Stellvertreter-Sein" eine ähnliche Wirkung wie Homöopathie - man wird mit dem "Simile" (dem Ähnlichen - nicht demselben) der eigenen Thematik "behandelt". Und wie in der Homöopathie muss man darauf achten, dass man nicht zu vielen verschiedenen "Informationen" ausgesetzt wird - sonst beeinträchtigen die vielen Erlebnisse einander. Es gibt auch zuviel des Guten ...

Liebe Grüße und erfolgreiches Verarbeiten,

Reinhard

 

[pluto]

Hallo Huperzia,

in etwas anderer Konstellation

Jetzt stell dir vor, du wärest in einer Rolle in die Familie gewählt worden. Es hätte dann sein können, dass du dies als deines angesehen hättest und dabei dein eigenes, was sich in deiner Aufstellung gezeigt hat, vergessen. Es hätte die Wirkung deiner Aufstellung völlig verändert.

Liebe Grüße pluto

P.S. deine Frage mit deiner Schwester: nimm´s wie es ist und lass es in dir wirken. Dann kommt nach und nach die positive Wirkung in dein Leben. Mit deinen Fragen verwehrst du ihr den Zugang zu dir.

 

[Huperzia]

Hallo Huperzia,



Jetzt stell dir vor, du wärest in einer Rolle in die Familie gewählt worden. Es hätte dann sein können, dass du dies als deines angesehen hättest und dabei dein eigenes, was sich in deiner Aufstellung gezeigt hat, vergessen. Es hätte die Wirkung deiner Aufstellung völlig verändert.

Liebe Grüße pluto

P.S. deine Frage mit deiner Schwester: nimm´s wie es ist und lass es in dir wirken. Dann kommt nach und nach die positive Wirkung in dein Leben. Mit deinen Fragen verwehrst du ihr den Zugang zu dir.

Hallo Pluto,

danke so gesehen war es sicher besser für mich, du hast recht.
O.k. die Schwester lasse ich mal beiseite, verstehe was du meinst.

@Walter R.
Das "Homöopathie-Prinzip" kann ich gut nachvollziehen.
Danke für die lieben Wünsche.

glg Huperzia

 

[ChrisTina]

ich tue mir schwer damit dass allem Anschein nach meine älteste Schwester (die im 6./7. Monat nach der Geburt gestorben ist) solchen unglaublichen Einfluss auf mich und meine Emotionen hat. Mir ihr im Hintergrund bin ich ich eine weiche Frau der der Partner näherkommen darf, ohne sie bin ich stark und unnachgiebig, halte alles auf Distanz.
Wie lebt man mit sowas und vor allem wie löst man es auf??

Gib ihr einen Platz in deinem Herzen und denk immer wieder mal an sie. Vielleicht hast ja auch ein Bild von ihr - oder lass dich von einem Symbol für sie finden, welches du immer bei dir haben kannst - oder auch auf den Schreibtisch stellst.

 

[Gawyrd]

Ach ja - Deine Zeilen zur Schwester habe ich übersehen.

Lass Dir einfach mal Zeit. Wie man so schön sagt : lass es wirken. ChrisTinas Anregungen finde ich schön. Nach einiger Zeit wirst Du merken, ob es nun gut ist oder ob noch etwas Zusätzliches zu tun ist.

Liebe Grüße, Reinhard

 

[Huperzia]

Gib ihr einen Platz in deinem Herzen und denk immer wieder mal an sie. Vielleicht hast ja auch ein Bild von ihr - oder lass dich von einem Symbol für sie finden, welches du immer bei dir haben kannst - oder auch auf den Schreibtisch stellst.

Danke für deine Anregungen, den Platz im Herzen habe ich ihr schon gegeben, ich denke auch öfters am Tag an sie. Bild gibt es leider keines, sie ist 16 Jahre vor meiner Geburt im 6./7. Monat verstorben, damals ist man leider nicht sehr sorgsam mit solchen "Fällen" umgegangen, deshalb hat sie auch keine Grabstätte die ich besuchen könnte.

@WalterR.
Danke dir, ich glaube das ist der richtige Weg.

Übrigens noch ein Punkt zur Aufstellung der mich total freut: ich habe mich entschieden den Namen meines Mannes anzunehmen (und unser Kind auch), ein Schritt zu dem ich mich bisher nie durchringen konnte - obwohl wir schon dreieinhalb Jahre verheiratet sind. Bisher hatte ich das Gefühl ich würde etwas von mir aufgeben, jetzt tue ich es freudigen Herzens.

glg Huperzia