Ängste und Panikattacken Teil 2:

Hi, ja es kann ums Heilen und Auflösen gehen, ( und geht es auch zumeist ) manchesmal geht es aber zuallererst ums Annehmen und Akzeptieren und dann erst beginnt der Heilprozess und /oder das Auflösen . :)

Wenn ich ein Krankheitsbild erhalte , es aber nicht annehmen kann, mich damit nicht auseinandersetze, alle anderen Gründe hernehme um mich nicht damit auseinandersetzen zu müssen, kann ( es muss nicht ) dieses "verdrängte " Krankheitsbild chronisch werden, wenn nicht rechtzeitig medikamentös und mit Therapie eingesetzt und behandelt wird. Und es wird von Jahr zu Jahr schwieriger , da wieder herauszukommen .

Man kann etwas , wie eben ein Krankheitsbild nicht einfach "wegmachen" auch wenn man sich das wünschen sollte .
Man kann Probleme auch nicht ewig "dämpfen " , sie kommen dann immer wieder hoch, bis man sich das wirklich ansieht . Nicht alles braucht dann eine Traumatherapie, um es noch schwerer zu machen , sondern eine Therapie, indem man lernt mit seinem Kranheitsbild umzugehen und es klar werden kann, dass man damit leben kann, wenn man eben handelt , sich selbst hilft , mithilft . Akzeptanz des Eigenen Seins. :)

LG Asaliah :)

Ja, ich denke, ich kann dir da soweit auch zustimmen.
 
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das du keine medis gefunden hast, die dir in diesem notfall helfen, tut mir sehr leid, ich habe auch mehrere ausprobiert um draufzukommen, welche mir helfen. und eben zu lernen, im vorhinein zu spüren, wenn eine kommt, dann kann ich eben dementsprechend reagieren. ich wünsche dir von herzen, dass auch du eine möglichkeit findest damit umzugehen und eine lösung, damit sie nicht mehr (so häufig) kommen... :kiss4:

Das muss dir nicht leid tun, ist ok, danke. Vielleicht war das einfach nicht mein Weg bisher. :kiss4:

Kann auch hormonell bedingt sein, wenn es zu Ängsten und Panik kommt. Kann (bestimmt auch beides möglich sein), muss aber sicher nicht.

Wer weiß, wie es noch so kommt im Leben.
Mir würde manchmal glaub ich auch eher ein lieber Mensch an der Seite helfen (der dann einfach auch da ist), als eine Tablette.
Aber das lässt sich auch alles nicht verallgemeinern, gibt ja immer auch verschiedene Hintergründe usw.
 
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Panikattacken treten am häufigsten nach Silvester auf. Dort werden viele Menschen (Erwachsene wie Jugendliche) ins Krankenhaus mit Verdacht auf Herzinfarkt, Kreislaufprobleme etc. eingeliefert und derweil war es nur vom Alkohol.
Wenig Alkohol wirkt aktivierend, viel wirkt sedierend. Am nächsten Tag ist der Alkohol so weit abgebaut, dass man wieder in die aktivierende Phase reinkommt und dann gehts rund (Nikotin kann den Effekt noch verstärken).
Die Leute glauben sie haben einen Herzinfarkt und im Krankenhaus stellt sich heraus, dass es eine Panikattacke ist.

Da helfen Psychopax-Tropfen = flüssiges Valium, dass aber rezeptpflichtig ist, weil es bei regelmäßiger Einnahme abhängig macht.

Ich bekam Panikattacken immer nur aufgrund von Gefühlen der Ambivalenz (auf die ich aber erst im Nachhinein erst draufgekommen bin), weil die Angst und die Symptome der Panikattacke so schnell da waren.
Starke ambivalente Gefühle können das Nervenkostüm überfordern und ebenfalls zu Panikattacken führen.

Ein Mensch kann zwei widerstrebende Gefühle gleichzeitig empfinden.
Beispiel von Freud: eine Frau verliebte sich in den Verlobten der Schwester. Die Schwester wurde schwer krank und die Frau verabschiedete sich am Sterbebett von der Schwester. Sie war unsagbar traurig und doch kam gleichzeitig die Freude auf, dass der Verlobte jetzt frei werden würde und sie vlt. mit ihm zusammenkommen könnte. Dadurch entstand zwar keine Panikattacke, aber eine Lähmung - sie konnte nicht mehr gehen. Erst nachdem sie Freud nach einigen Therapiestunden davon erzählte, konnte sie sich von den extrem ambivalenten Affekten im Sinne einer kathartischen Reinigung befreien und die Lähmung war weg.

Jedenfalls gibts ja eine Vielzahl an ambivalenten Gefühlskombinationen, die zwar nicht immer zu so einem groben Konflikt führen müssen, aber bei mir haben wie gesagt immer nur diverse Ambivalenzen in der Gefühlswelt zu einer unterträglichen Spannung und damit zu einer Panikattacke geführt.
Wenn man im Nachhinein die Situation nochmals durchgeht und nachspürt, was vor der Attacke in einem selbst vorgegangen ist und den Blick auch auf mögliche Ambivalenzen wirft, kann mans vlt. herausfinden und in Zukunft besser drüber stehen, weil man sich der Entstehungsursache bewusst geworden ist. Bei mir hats geholfen, ich hatte seitdem nie wieder Panikattacken.

Nebenbei bemerkt - aufgrund der Studien von Freud glaube ich auch, dass die Einnahme von Cannabis zu Panikattacken führen kann, weil der Zensor ausgeschaltet wird.
Der Zensor soll ungute, konfliktverursachende Dinge im Unbewussten halten, damit sie nicht ins Bewusstsein dringen und so die Psyche belasten. Durch Cannabis wird der Zensor ausgeschaltet und
es kann zu Angstzuständen kommen (das sind keine wissenschaftlich belegten Untersuchungen - ich nehme das nur in Verbindung mit der Theorie an).



Roman - die Einsamkeit kann man tatsächlich nicht mit Büchern und Therapien überwinden. Obwohl in der Verhaltenstherapie würde der Therapeut dir evtl. die Aufgabe geben, fortzugehen und Leute kennen zu lernen und dir von 5 Frauen 5 Körbe zu holen.
D.h. du müsstest ihm in der darauffolgenden Therapiesitzung rückmelden, dass du die Aufgabe erfolgreich bewältigt und dir 5 Körbe geholt hast.

Desensibilisierungstraining - damit verliert man die Angst davor andere Leute anzusprechen und abgewiesen zu werden.

Aber so wie ich das mitbekommen habe, kannst du ja nichtmal rausgehen und versuchen dir Körbe zu holen, weil du aufgrund der Panikattacken noch immer daheim festhängst.


3 Dinge :

Psychopax sind Standard Tropfen die Heilwirkung nicht gerade sonderlich stark

2: Freud ist längst überhohlt zum Teil widerlegt ...

3: Canabis ist die einzige NAtürliche Droge die Heilkräfte entwickelt

:)

mfg
 
3: Canabis ist die einzige NAtürliche Droge die Heilkräfte entwickelt

:)

mfg

und wenn 'man' zuviel davon einwirft, kommen solche Aussagen zustande und noch anderer hemmungsloser Unsinn...unterbrochen vom serienmäßigen Einsatz besonders vieler :lachen: in Beiträgen gewisser User.

:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Asaliah!

Ich kann dazu nicht viel sagen. Ich kenn mich zwar mit PCs aus, aber nicht besonders gut, wie und welche Therapie ich brauche, denke das sollte Aufgabe der Ärzte sein mir da die richtige zu empfehlen, wenn ich sie überhaupt genehmigt bekomme...

Nach dem Gutachten 2009 sollte ich meine "normale" Therapie beenden und in die "Traumatherapie" gehen. Das hat mir damals meine Betreuerin bei ProMente so empfohlen. Eine "normale" Psychotherapie wäre für mich ev. sogar mehr schädigend als zielführend.

Für mich sind die Panikattacken und die Agoraphobie nicht so im Mittelpunkt. Ich glaube es ist eher eine Folge der Einsamkeit, der Zurückgezogenheit und das ich Niemanden, nicht mal zum Reden, hab.

Für mich sind meine traumatischen Erlebnisse in meiner Kindheit das Ursächliche. Das Grundproblem sozusagen. Dadurch wurden die anderen Problematiken wie Depression, Angst und Panikattacken erst möglich gemacht. Deshalb fand ich 2009 die Traumatherapie als das Beste. Ich möchte aber nochmals sagen, dass ich kein Arzt bin...

Lg Roman

P.S.: wenns mir grad nicht so besch...... gehen würde, hätte ich auch nicht den Mut dazu gefunden meinen Thread hier wieder weiterzuführen. Hab es ja lange genug vermieden...

Hey du .

Du führst deine Momentane Situation auf die Traumatischen Erlebnisse deiner Kindheit zurück . Ich selbt habe bis zu meinem 18 Lebensjahr nur scheiße erlebt . Missbrauch mit 6 Jahren von Bestien aufgezogen worden die mich schwer körperlich und psychisch misshandelt haben in Heime gekommen unter anderem Eggenburg bin der einzige Überlebende der einser Gruppe im Heim misshandelt worden dann 2 Jahre auf der Straße ein halbes Jahr in der Jugendpsychiatrie mit 17 im Gefängniss unter lauter erwachsenen weil ich Zuckerkrank bin . Ich habe fast 16 Jahre versucht alleine aus der Scheiße rauszukommen bin in die Esoterik reingekippt hab Haschisch geraucht usw .

Ich hatte immer viele Freunde um mich ich war es gewohnt nie alleine zu sein.

Mit 35 bekam ich dann schwere Depris . Ich zog mich zurück igelte mich ein
seid meienm 18 Lebensjahr musste ich andauernd Tag und Nacht nachdenken
( Hirnwixxen) ich bekam davon schon Gehirnweh .
Ich konnte keine Minute aufhören zum nachdenken jeder mögliche Scheiß triggerte mich sah ich im Fernehen irgendetwas mit Kindesmisshandlungen fiel ich in ein Loch aus dem ich nicht und nicht herauskam . Mein Schlafrhytmus war völlig durcheinander ich bekam Angstzustände extreme die Angst attacken waren für mich körperlich real . Jedesmal wenn ich mich zum schlafen hinlegte und die Augen schloss war ich gedanklich in meiner Kindheit . Ich konnte jederzeit Flashbacks bekommen wenn ich irgendein Geräusch das ich aus meiner Kindheit kannte nur hörte war es vorbei . Meine Angstzustände zeigten sich so das wenn ich die Augen schloss ich mich aus dem Fenster fallen sah das wurde dann derart Körperlich das ich das fallen mit dem Körper spürte und völlig erschreckt mich aufsetzen musste und die Augen aufriss und schwer atmete .

Also alles in allem war das ein riesen haufen scheiße . Ich zog mich sozial zurück saß nur mehr vorm Pc egal ob Frühling Sommer Herbst oder Winter .
Nichts machte mehr Freude .

Irgendwann hat es mir gereicht und ich begann mir Hilfe von außen zu suchen . Das erste war ne Psychologin die mir irgendwelche Tabbs verschrieb . Im AKH . Das war nicht das wahre .


ich ging dann zum Weißen Ring weil ich nicht mehr so weiter machen konnte

Aufgrund meiner Erlebnisse in den Heimen bekam ich eine Psychotherapie bezahlt zu dem ich regelmäßig ging . Zusätzlich suchte ich mir eine neue Psychologin die mir Schlaftabletten verschrieb ( Seroquel 200)

Heute nehme ich keine Schlaftabletten mehr habe einen geregelten Tagesrhytmus bin immer unter Leuten meine Flashbacks sind fast weg ( nie werden sie nie weggehen jedoch kommen sie nicht mehr in kurzen Abständen) udn heute bin ich nurmehr vielleich 1x im Monat mies drauf ( Depri) aber diese Depri hält nur kurz an und meine Lebensfreude kehrt relativ schnell wieder . Ganz wird man sowas nicht los aber in einer Psychotherapie kombiniert mit den richtigen Medis + einem guten Arzt der mit dir die Therapie bespricht hast du einen weg heraus aus der Dunkelheit . Und zwar einen Soliden Weg der Hand und Fuß hat .




Übrigens wenn du Lust und Laune hast kannst du mich auch gerne Privat anschreiben solltest du mit mir näheres besprechen wollen .

mfg

T
 
und wenn 'man' zuviel davon einwirft, kommen solche Aussagen zustande

Du kannst gerne den Beweis antreten ich liefere dir sofort den gegenbeweis .
Ich habe den Vorteil das ich weiß wovon ich spreche während du das nur von Blablahörensagen kennst .

und noch anderer hemmungsloser Unsinn...unterbrochen vom serienmäßigen Einsatz besonders vieler :lachen: in Beiträgen gewisser User.

:rolleyes:

Das dir kein Thread zuschade ist für deinen Hemmungslosen Unsinn war von vornherein klar , zufrieden das ich dir 2 minuten kostbare Aufmerksamkeit geschenkt habe ?
 
Vllt. ist das da auch so wie mit einer verdeckten/versteckten Wunde, ...
wenn die abgedeckt wird und einem so auch bewusst wird, kann's noch mal wehtun und schwierig sein/werden, aber nur so kann sie heilen.

Ich musste mir auch mal eine Zeit meinen Druck rausschreien, nachdem was hochgekommen ist. Das hatte ich vorher nicht und Monate danach jetzt auch nicht mehr. Ich weiß auch bis heute nicht, ob meine Atemprobleme damit zu tun hatten (oder mit den Schilddrüsenwerten). Weil ich selbst was so unterdrückt habe, für mich jahrelang unbewusst.

Angstattacken können vllt. auch Hinweis sein - ich hatte die mal eine Zeit nur an einem bestimmten Ort, wo ich mir auch gedacht habe, was los ist usw.

Atmen hat denke ich was mit Annehmen zu tun. Wenn da etwas ist was ich so nicht annehmen kann/will (auch unbewusst) dann kann sich das physisch schon durch Atemprobleme ausdrücken. Das hat man ja z.B. auch bei einer Angstattacke, also dass man unregelmäßig oder nicht tief genug atmet; meine Erfahrung ist, dass man das macht weil man unangenehme Gefühle nicht konfrontieren will. Weil man Angst hat diese durch das Annehmen (also tiefes Atmen) wieder fühlen zu müssen. Ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr...
LG
 
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@Tor von Gor

1:psychopax sind Standard Tropfen die Heilwirkung nicht gerade sonderlich stark

2: Freud ist längst überhohlt zum Teil widerlegt ...

3: Canabis ist die einzige NAtürliche Droge die Heilkräfte entwickelt 3: Canabis ist die einzige NAtürliche Droge die Heilkräfte entwickelt

1. kann sein, das ist sicher von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
2. ein Hardcore-Freudianer bin ich sicher nicht. Einige seiner Theorien sind genial und schlüssig, aber bei einigen Teilen seiner Lehre hat er wohl gerade zu viel Kokain geschnupft.
3. Cannabis kann tatsächlich heilend wirken (Tourette Syndrom etc.), aber ich kenne nicht wenige Leute, auch aus meinem engsten Freundeskreis, die eine drogeninduzierte Schizophrenie bekommen haben. Darum ist es nach wie vor ein zweischneidiges Schwert.

Zu deiner Geschichte - die liest sich echt heftig. Du scheinst voll die Kämpfernatur zu sein und ich finde es super, dass du dich hier gemeldet hast, weil dir hinsichtlich deiner Erfahrungen niemand so leicht das Wasser reichen kann und weil du Mut machst, nicht aufzugeben und sich Unterstützung zu suchen.

Alles Gute weiterhin!
Liebe Grüße,
Trilli
 
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