Um ein paar Fragen zu beantworten bzw vorzubeugen:
bin seit vielen Jahren in ärztlicher Behandlung und hatte auch bis letztes Jahr ne Traumatherapie (sie wurde heuer nicht mehr genehmigt). Bei dem klinisch psychologischen Gutachten, dass ich 2009 gemacht habe wurde folgendes festgestellt:
F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung
F40.0 Agoraphie
F41.1 Generalisierte Angststörung
F34.1 Dysthymia
Ich bin also medizinisch voll durchgecheckt und auch medikamentös eingestellt.
HI
In der psychodynamischen Psychotherapie wird sowohl die psychische Struktur, als auch die Ängste und die damit verbundenen angstauslösenden Situationen bearbeitet. Hierbei wird den „angsterhaltenden Bedingungen“, eine genauso große Aufmerksamkeit gegeben, wie den Inhalten der Ängste, oder den auslösenden Bedingungen im Leben des Betroffenen. Auch biographische Zusammenhänge können im Verlauf der Therapie vermittelt werden, diese stehen, anders als bei anderen Angsterkrankungen, aber niemals im Vordergrund. In der Übertragung steht die Höhe des Sicherheitsbedürfnisses des Betroffenen im Mittelpunkt. Hieran richten sich die Interventionen des Therapeuten aus. Auch Bindungsthematiken können in der Therapie zum Tragen kommen. Es existieren auch psychodynamische Kurzzeitpsychotherapien, die sich in der Behandlung der GAS als ebenso wirksam wie kognitiv- verhaltenstherapeutische Programme erwiesen haben.[4][5]
In einer
Kognitiven Verhaltenstherapie besteht das erste Ziel darin, dass der Patient durch eine Verhaltensanalyse und die Vermittlung seines individuellen Störungsmodells ein Verständnis für seine Störung erlebt und dadurch die Bereitschaft entsteht, an verhaltenstherapeutischen Interventionen wie der Konfrontation mit der Angst in sensu (gedanklich) oder in vivo (im richtigen Leben, d.h. in der konkreten Situation) teilzunehmen. Dadurch kann er neue Verhaltensmuster erlernen, indem er sich seiner Angst stellt und praktisch erlebt, dass die von ihm befürchteten Folgen ausbleiben. Durch kognitive Therapieelemente wie die kognitive Umstrukturierung, die Realitätsprüfung, das Entkatastrophisieren oder die Bearbeitung der Metasorgen soll der Patient eine neue Lebenseinstellung bzw. eine neue Sicht auf die eigenen Fähigkeiten erwerben. Die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie hat stark zugenommen, seit klinische Forscher die dabei eingesetzten Techniken verbessert haben.
Ein weiteres wichtiges Therapieelement stellt die Angewandte Entspannung dar. Nur bei schweren Fällen, die ansonsten nicht in der Lage sind, von einer Psychotherapie zu profitieren, da ihre Ängste und Anspannungen zu groß sind, bietet sich eine medikamentöse Therapie mit Antidepressiva, vor allem SSRI oder SNRI, an, um eine Therapiefähigkeit überhaupt zu erzeugen. Allerdings ist hierbei auch negativ mit zusätzlichen Ängsten und Therapieabbrüchen durch Nebenwirkungen bzw. der Angst vor dem Absetzen des Medikaments zu rechnen.
Viele Klienten mit einer generalisierten Angststörung suchen Hausärzte auf, um sich wegen ihrer Nervosität und somatischen Beschwerden behandeln zu lassen. In diesem Fall werden oft fälschlicherweise Benzodiazepine verschrieben, um die Nervosität zu lindern. Es gibt jedoch schnell Gewöhnungseffekte. Benzodiazepine erzeugen zudem schnell eine Abhängigkeit, was das Absetzen der Medikation schwierig macht.[6]
http://de.wikipedia.org/wiki/Generalisierte_Angststörung
Denke wäre immer noch gut ,ich würde deinen Arzt wirklich fragen , ob du nicht so eine Therapie ( VT ) erhalten könntest , die Traumatherapie, finde ich bei dir nicht Zielfördernd .
Die nachweislich wirksamste Behandlung der Agoraphobie ist die Expositionstherapie bzw. Konfrontationstherapie, die im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie durchgeführt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agoraphobie
GLG Asaliah