Änderung der Lebenseinstellung

Neeee, hiiilffe.......nix bewältigen.......das klingt ja schon wieder nach Broplemm.


Einfach sich auf das was einem Freude macht konzentrieren und Konflikte als Auslöser für neue Erfahrungen sehen. Ev. eine eingefahrene Situation einfach mal loseisen und nach anderen Wegen suchen. Sich mal was zutrauen, zu sich selbst stehen auch sich behaupten.:)

Was hast Du hier, im Forum, gemacht? Deine Situation geschildert, Probleme benannt, und innerhalb von ein paar Tagen bewältigt.

oder

man kann sagen, Du hast Zusammenhänge erkannt, den richtigen Weg gefunden.

ich hab keine Probleme mit bewältigen. weil ich anderen Bezug dazu hab, es gab in meinem Leben selten einen Weg des aktuellen Zeitgeists - paßte einfach nicht in meine Welt, also war ich immer irgendwie Partisanin.
 
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Und ich glaube mittlerweile, dass das daran herumdenken (sehr oft ohne zu handeln) das Problem erst aufrechterhält.
VG,
C.

Ja, Genau. (aber auch das zu viele Handeln ist ein Problem)

Aber es funktioniert, wenn man seine Aufmerksamkeit einfach bewußt umlenkt. Am Anfang ist es schwierig. Ich habe es nur durch Zufall herausgefunden. Ich hatte so viele Probleme, dass ich nicht wußte wo mir der Kopf zuerst stehen soll udn ich merkte, dass ich auf ein Burn Out zusteuere. Daraufhin habe ich mir gesagt, Scheiß drauf, es wird nix passiern, wenn ich jetz mal Pause mache und mal ein paar Dinge mache, die mir jeztt einfach nur Freude bereiten. Ich fing an meinen Garten zu gestalten und ging in die pure Natur spazieren. Das dauerte ein paar Wochen. Ich machte nur an einem Tag in der Woche an der Bewältigung meiner Probleme weiter, den Rest der Woche machte ich nur mehr was mir Freude machte. Ich fuhr sogar mit meinen Kindern 10 Tage in Urlaub. Und siehe da, plötzlich lösten sich 3/4 der Probleme einfach von selbst im nichts auf.:zauberer1. Der Rest war nur mehr ein Lapsus im Gegensatz zu vorher.
 
Ich überlege schon seit längerer Zeit, warum sich Menschen lieber mit Problemen und Ängsten beschäftigen, als ihre Wahrnehmung auf die guten Dinge des Lebens zu lenken und sich damit zu Beschäftigen was für sie gut wäre.

Ständig kreisen die Gedanken um Probleme und deren Lösung, es scheint mir wie eine Sucht vieler Menschen.

Sollte es nicht eher schon da anfagen, wo Situationen/Gegebenheiten/etc. in "unliebsam" und "positiv" unterteilt werden? Ist nicht diese Bewertung in gut und schlecht auschlaggebend für den Umgang mit dem Leben?

Ist es nicht sehr oberflächlich zu sagen: "Ständig kreisen die Gedanken um Probleme und deren Lösung, es scheint mir wie eine Sucht vieler Menschen.", denn es gibt Menschen - gerade in heutiger Zeit - die massive existenzielle Sorgen haben. Die einfach zu vergessen/verdrängen/schönzureden hätte u. U. gravierende Folgen.

Menschen sollten lernen sich selbst zu vertrauen auch und speziell gegen krankhafte gesellschaftliche Normen zu ihren Wahrnehmungen zu stehen und gegen krankhafte Normen der Gesellschaft speziell in ihren persönlichen Bereichen vorgehen.

Super! Hast du dich mal gefragt wieso das Gros der Menschheit kein Selbstvertrauen hat? "Menschen sollten lernen sich selbst zu vertrauen" ..... Jepp, Eltern sollten erstmal lernen das vorhandene, natürliche Selbstvertrauen ihrer Kinder nicht mutwillig zu zerstören., sondern zu unterstützen.
Menschen sollten selbständig von klein auf lernen zu erfahren, was ihnen gut tut und was für sie gut ist. Ich meine das in dem Sinne, dass der Schwerpunkt auf Talente, Begabungen und Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern gilt und vor allem was ihnen eine tiefe innere Freude bereitet.
Auch hier zerstören Eltern alle guten Anlage, da aus ihrer Sicht nur sie wissen, was dem Nachwuchs gut tut und welche Talente förderungswürdig sind.

Deine Gedanken sind ja ganz OK, aber was genau ich damit anfangen soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Dass wir alle dazu angehalten sind nach uns, unserem Selbstvertauen, unseren Talenten und unserem Wohlergehen zu schauen, das wissen wir eh - jetzt wo wir erwachsen und selbstverantwortlich sind.

Die "gut-meinenden" Eltern gehören in die Mangel genommen, die, die ihre Kinder nicht "sein" lassen können, sondern an ihnen rumbiegen, was sie Erziehung nennen. Als Erwachsene müssen sie dann den Mist auslöffeln, den ihnen die Alten eingebrockt haben. Die ständigen Entmutigungen, das Niedermachen, teilw. körperliche Gewalt, der zwanghafte Sport- oder Balletttunterricht, die "empfohlene" Schul- oder Berufswahl ...... Beispiele gibt es da Unmengen, mit denen Kindern das Leben schwer gemacht und die innere Freiheit geraubt wird.

Eltern sind die, die das Leben schenken um es dann auf eine gewisse Art wieder zu zerstören - aber immer nach dem Motto: Ich will ja nur dein Bestes!

Nicht alle, keine Frage, es sind nie alle - aber sicherlich alle die, deren Kinder im Erwachsenenalter versuchen Selbstbewusstseien zu entwickeln, oder verschüttete Talente auszugraben, um ein Stückchen Lebensfreude zu gewinnen.

R.
 
Genau! Das ist die Frage.

Könnte mir vorstellen, das hat was mit Eigenverantwortung zu tun.:)
Solange man sich im Jammertal befindet, wird man schliesslich bedauert.
Startet man durch und *macht sein Ding*, könnte dies ja zur eigenen Zufriedenheit führen. Damit macht man sich wahrscheinlich nicht mal sonderlich beliebt.....
Sayalla
 
Der eigene Bereich ist ein sehr interessanter Punkt... Was mir in den letzten Jahren auffiel ist, dass wie durch "Magie" fast, die Menschen um mich herum viel offener wurden. Seitdem ich mich mit gewissen Themen beschäftige (Wie funktioniert Bewusstsein, wie funktioniert Realität) und mein Weltbild sich deutlich geändert hat, haben sich viele Menschen in meinem Umfeld irgendwie mit mir verändert. Ist schwer zu beschreiben, aber es ist sehr deutlich.

Ja, das hab ich auch festgestellt. Aber das genügt mir mitlerweile nicht. Ich habe meine Fokus jetzt darauf gelenkt Menschen kennenzulernen, die schon länger ganz natürlich mit diesem neuen Weltbild leben. das ist etwas schwieriger, das es derer nicht so viele gibbet. Aber wie gesagt Energie folgt der Aufmerksamkeit:).

Das würde von selbst geschehen, bzw. es geschieht von selbst, wenn ein Mensch ein starkes Selbstbewusstsein hat und daher nicht danach streben muss anerkannt, beachtet, geliebt zu werden. Das macht nämlich alles kaputt. Diejenigen die vor allem nach Aufmerksamkeit streben machen aus einem Talent ein Mittel zum Zweck. Das ist tödlich für jedes Talent. DSDS ist da ein gutes Beispiel. Da sind ja durchaus talentierte Sänger/innen bei. Aber selbst wenn sie genug Selbstbewusstsein haben sollten, wird dort eine Richtung eingeschlagen die das künstlerische, das wahre Talent, im Grunde tötet. Unterm Strich muss man m.A.n. daher nicht nach Talenten eines Kindes suchen, sondern darauf achten wo dessen Selbstbewusstsein angeknackst ist... ist es ja bei jedem irgendwann und irgendwo mal. Hätte ich Kinder, ich glaube ich würde mich rein darauf beschränken zuerst mal aufzupassen, dass ich nicht selbst deren Selbstbewusstsein anknackse, zweitens zu versuchen es auszubügeln wenn es irgendwie anders geschehen ist.

Sag ich ja, ist ne kranke Gesellschaft. Dies muß man erst erkennen können. Oft sind ja schon die Eltern gesellschaftsgeschädigt, was wird dann dem Kind weitergegeben? Meist sind es Introjektionen aus Manipulationen, die man so verinnerlicht hat, dass man sich im Endeffekt als Erwachsener selbst introjiziert und manipuliert. Ist ein bekannter Effekt in der Psychologie.


Aber... bin froh das ich keine Kinder habe. Das würde nämlich mein Selbstbewusstsein anknacksen. :D

VG,
C.

*ggg* darüber schriebst du schon mal...
 
Könnte mir vorstellen, das hat was mit Eigenverantwortung zu tun.:)
Solange man sich im Jammertal befindet, wird man schliesslich bedauert.
Startet man durch und *macht sein Ding*, könnte dies ja zur eigenen Zufriedenheit führen. Damit macht man sich wahrscheinlich nicht mal sonderlich beliebt.....
Sayalla

:lachen:

Ja so sehe ich es auch:umarmen:

Deshalb bin ich auch jetzt auf der Suche nach Menschen die ihr eigenes Ding machen und zufrieden sind, sich trotzdem anderen/neuen Erfahrungen nicht verschließen:).
 
Eltern sind die, die das Leben schenken um es dann auf eine gewisse Art wieder zu zerstören - aber immer nach dem Motto: Ich will ja nur dein Bestes!


nicht nur. manchmal weil Eltern schlicht dumm sind, selbst keine guten Erfahrungen gemacht haben, oder einfach sich keine Gedanken zum Thema, wie begleite ich meine Kinder, machen.

Iza hat ihren Weg für diese ihren Vorgaben gefunden. :thumbup:
(uff, nur positive Worte :D)

Meiner ist er nicht, weil bei mir à priori eine andere Vorgabe ist. Meine Aufgaben, die ich erfülle, sind nicht wissenschaftlich (= gesellschaftlich) anerkannt, somit bin in einer anderen Ausgangsposition als Iza. Bewältigen ist mitunter Muß.
 
Ich bräuchte mal ´ne Zeit, wo kein größeres Problem ansteht, um meine Lebenseinstellung dauerhafter zu ändern.
Bestimmt geht es einigen so wie mir. Fast gelingt es mit einer Sache gelassener umzugehen, da kommt die nächste...

Ich will es nicht herbei reden, aber genau das passierte gestern..
LG Fina
 
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hm....einfach auf das Gute schauen und das Schlechte nicht mehr sehen wollen sieht mir ganz nach Verdrängung aus,erst mit dem Annehmen dessen was man/frau als schlecht bezeichnet kann es sich in gutes verändern, da etwass nur Gut oder Schlecht ist nach unserfer Bewertung...

Ich habe nicht gesagt, dass man das Schlechte nicht mehr sehen tun soll. Es geht einfach nur darum mehr Gutes zu sehen und das sogenannte Schlechte als gute Erfahrung zu betrachten neue/andere/besere Wege/Möglichkeiten zu suchen oder sich ev. die Freiheit zu nehmen sich von unguten Strukturen zu distanzieren.

Naja, das wir sicher ne Weile funktionieren, aber kommt dann heftiger nach..

Wenn du das glaubst:rolleyes:. Ich hab diesbezglich die Erfahrung gemacht, dass es den Kopf freimacht und das man erkennt wo man sich verrannt hat oder wo man recht hat und weitermachen sollte, weil es sich lohnt.

Ganz schön viel Bewertungen in diesen Sätzen und da liegt das eigentliche Problem..

Ja mag sein. aber sieh es mal so: Wenn eine Million Menschen einen Schnupfen haben, dann ist das noch lange kein Zeichen von Gesundheit. Und dass ich das erkenne, ist keine Bewertung, sondern schlicht eine Tatsache.

Finde ich ganz logisch, dass man in einem Kind fördert was es gut kann, wo seine Talente liegen....

Tja, wenn das so logisch ist, dann stellt sich die Frage, wieso so viele Menschen unglücklich sind?
Liegt es vll. doch daran, dass es nicht getan wird?
Das Talent etc. nicht gefördert werden in unserer Gesellschaft? Das eher nur zu Normverhalten, Obrighörigkeit und Produktivität für die Konsumwirtschaft erzogen wird?
 
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