Ich überlege schon seit längerer Zeit, warum sich Menschen lieber mit Problemen und Ängsten beschäftigen, als ihre Wahrnehmung auf die guten Dinge des Lebens zu lenken und sich damit zu Beschäftigen was für sie gut wäre.
Ständig kreisen die Gedanken um Probleme und deren Lösung, es scheint mir wie eine Sucht vieler Menschen.
Sollte es nicht eher schon da anfagen, wo Situationen/Gegebenheiten/etc. in "unliebsam" und "positiv" unterteilt werden? Ist nicht diese Bewertung in gut und schlecht auschlaggebend für den Umgang mit dem Leben?
Ist es nicht sehr oberflächlich zu sagen:
"Ständig kreisen die Gedanken um Probleme und deren Lösung, es scheint mir wie eine Sucht vieler Menschen.", denn es gibt Menschen - gerade in heutiger Zeit - die massive existenzielle Sorgen haben. Die einfach zu vergessen/verdrängen/schönzureden hätte u. U. gravierende Folgen.
Menschen sollten lernen sich selbst zu vertrauen auch und speziell gegen krankhafte gesellschaftliche Normen zu ihren Wahrnehmungen zu stehen und gegen krankhafte Normen der Gesellschaft speziell in ihren persönlichen Bereichen vorgehen.
Super! Hast du dich mal gefragt wieso das Gros der Menschheit kein Selbstvertrauen hat? "
Menschen sollten lernen sich selbst zu vertrauen" ..... Jepp, Eltern sollten erstmal lernen das vorhandene, natürliche Selbstvertrauen ihrer Kinder nicht mutwillig zu zerstören., sondern zu unterstützen.
Menschen sollten selbständig von klein auf lernen zu erfahren, was ihnen gut tut und was für sie gut ist. Ich meine das in dem Sinne, dass der Schwerpunkt auf Talente, Begabungen und Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern gilt und vor allem was ihnen eine tiefe innere Freude bereitet.
Auch hier zerstören Eltern alle guten Anlage, da aus ihrer Sicht nur sie wissen, was dem Nachwuchs gut tut und welche Talente förderungswürdig sind.
Deine Gedanken sind ja ganz OK, aber was genau ich damit anfangen soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Dass wir alle dazu angehalten sind nach uns, unserem Selbstvertauen, unseren Talenten und unserem Wohlergehen zu schauen, das wissen wir eh - jetzt wo wir erwachsen und selbstverantwortlich sind.
Die "gut-meinenden" Eltern gehören in die Mangel genommen, die, die ihre Kinder nicht "sein" lassen können, sondern an ihnen rumbiegen, was sie Erziehung nennen. Als Erwachsene müssen sie dann den Mist auslöffeln, den ihnen die Alten eingebrockt haben. Die ständigen Entmutigungen, das Niedermachen, teilw. körperliche Gewalt, der zwanghafte Sport- oder Balletttunterricht, die "empfohlene" Schul- oder Berufswahl ...... Beispiele gibt es da Unmengen, mit denen Kindern das Leben schwer gemacht und die innere Freiheit geraubt wird.
Eltern sind die, die das Leben schenken um es dann auf eine gewisse Art wieder zu zerstören - aber immer nach dem Motto: Ich will ja nur dein Bestes!
Nicht alle, keine Frage, es sind nie alle - aber sicherlich alle die, deren Kinder im Erwachsenenalter versuchen Selbstbewusstseien zu entwickeln, oder verschüttete Talente auszugraben, um ein Stückchen Lebensfreude zu gewinnen.
R.