Änderung der Betrachtungsweise

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Ich möchte euch mal was fragen. Das Thema beschäftigt mich schon seit geraumer Zeit.

Ich gehe davon aus, dass jeder einzelne hier im Forum, genau so wie ich, sich selbst als einen besonderen Menschen betrachtet.
Das ist auch gut so, den es ist wahr. Niemand ist einem anderen Menschen gleich. Jeder von uns ist einzigartig.
Von diesen einzigartigen Wesen gibt es auf der Erde so viele.

Ich sah eine Doku über Weltraumteleskope. Im Vergleich zu dem was wir bisher "sehen" können ist die Erde nicht einmal ein Staubkorn. Stelle ich mich in Relation zu diesen Weiten, dann bleibt nichts mehr übrig. Ich wurde durch diese Betrachtung winzig klein.

Auch wenn ich kleinere Dimensionen heranziehe, fühle ich mich unbedeutend und vergänglich.

Aus dieser neuen Perspektive heraus komm ich mir mit dem Streben nach Besonderheit wirklich lächerlich vor.
Ich hab ein kleines Wurst-Leben und schau nur noch drauf, dass es mir gut geht :rolleyes:

Hat von euch auch schon jemand diesen ganz besonderen Film laufen gehabt? Was waren eure Schlüsse daraus? Hat sich bei eurer Einstellung zum Leben dadurch etwas geändert?

Danke für eure Antworten :)

Dein Ego sieht sich naturgemäss als etwas besonderes. Das ist weder gut noch schlecht, wichtig ist nur zu erkennen, das du nicht dein Ego bist.

lg
Pan
 
Was die Grössen im Universum anbelangt, hab ich gestern diese astronomische Reise fertig gestellt. Wer sich hier durchklickt, bekommt eine grobe Vorstellung davon.
http://mysticall.org/galerie/gritins/grit001.htm
Die Sache ist rein astronomisch. Keine Werbung, keine Kosten, nichts. Nur 13 Seiten Bilder und knappe Infos über den Weltraum, um die Grössen etwas darzustellen.

Bei vielen setzt das Vorstellungsvermögen aus, wenn sie versuchen, diese Grössenordnungen zu begreifen. Unsere Erde ist weniger als ein Staubkorn darin.

Hab hier einen Extra-Thread dazu eröffnet: https://www.esoterikforum.at/threads/124016

:zauberer1

:danke:

...für diese Bilderwelt. Du hast Dir wirklich viel Mühe gemacht. :kiss4:
Ich weiß zwar nicht, warum räumliche Distanzen oder die unterschiedliche Grösse wichtig sein soll, mit der Planeten oder Fixsterne so wie wir unseren Platz beanspruchen, da Intelligenz doch nicht in Zahlen zu ermessen ist.
 
Dein Ego sieht sich naturgemäss als etwas besonderes. Das ist weder gut noch schlecht, wichtig ist nur zu erkennen, das du nicht dein Ego bist.

lg
Pan

Hallo Pan :)

Danke für diesen Beitrag. Wer bin ich, wenn ich nicht mein Ego (=ich) bin? Ich kenne solche Ansätze, hab aber so meine Schwierigkeiten damit, das auch wirklich zu verstehen.

Bei mir ist verstehen nicht gleich verstehen. Mit dem Kopf kann ich viel Wissen sammeln, unterschiedliche Theorien und Sichtweisen. Verstehen tu ich es erst dann, wenn das Wissen schlüssig ist und es nicht nur denken, sondern auch spüren kann.

Kannst du mir ein wenig detaillierer beschreiben, wie du das meinst. Ich will dich damit nicht in Frage stellen sondern bin wirklich interssiert an deiner Sichtweise. Wär echt super - danke :flower2:
 
Ich sah eine Doku über Weltraumteleskope. Im Vergleich zu dem was wir bisher "sehen" können ist die Erde nicht einmal ein Staubkorn. Stelle ich mich in Relation zu diesen Weiten, dann bleibt nichts mehr übrig. Ich wurde durch diese Betrachtung winzig klein.
Auch wenn ich kleinere Dimensionen heranziehe, fühle ich mich unbedeutend und vergänglich.

Aus dieser neuen Perspektive heraus komm ich mir mit dem Streben nach Besonderheit wirklich lächerlich vor.
Ich hab ein kleines Wurst-Leben und schau nur noch drauf, dass es mir gut geht :rolleyes:

Hat von euch auch schon jemand diesen ganz besonderen Film laufen gehabt? Was waren eure Schlüsse daraus? Hat sich bei eurer Einstellung zum Leben dadurch etwas geändert?

Danke für eure Antworten :)

Hallo Magnolia,

Die unglaubliche Grösse des Universums hat Dich tief beeindruckt und Du kamst Dir klein und unscheinbar darin vor. Sei Dir aber bewusst, dass Gott dieses ungeheure Universum nur für die Menschen geschaffen hat - allein dieser Gedanke muss Dir doch zeigen wie ungeheuer wichtig Du für Gott bist - und einzigartig dazu!

lg
Syrius
 
Hallo Magnolia,

Die unglaubliche Grösse des Universums hat Dich tief beeindruckt und Du kamst Dir klein und unscheinbar darin vor. Sei Dir aber bewusst, dass Gott dieses ungeheure Universum nur für die Menschen geschaffen hat - allein dieser Gedanke muss Dir doch zeigen wie ungeheuer wichtig Du für Gott bist - und einzigartig dazu!

lg
Syrius

Unverhofft könnte es sein, Syrius, dass Du unglaublicher geistiger Arroganz zum Opfer fällst...:rolleyes: Wir sind Gleiche unter Gleichen - nicht mehr und nicht weniger! Gott bevorzugt niemand - damit auch nicht unsere Spezie! Die keine geistige Krönung für sich ist und im Vergleich zu aller anderen individuellen Intelligenz sich selber unwürdig.
 
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Hallo Magnolia,
Ich gehe davon aus, dass jeder einzelne hier im Forum, genau so wie ich, sich selbst als einen besonderen Menschen betrachtet.
Das ist auch gut so, den es ist wahr. Niemand ist einem anderen Menschen gleich. Jeder von uns ist einzigartig.
Von diesen einzigartigen Wesen gibt es auf der Erde so viele.
im Grund kenne ich nur mich, deshalb die Einzigartigkeit.
Ich gehe aber davon aus, dass es schon mehrere Einzigartige bedarf um den Begriff Leben erst zu benutzen.

Ich sah eine Doku über Weltraumteleskope. Im Vergleich zu dem was wir bisher "sehen" können ist die Erde nicht einmal ein Staubkorn. Stelle ich mich in Relation zu diesen Weiten, dann bleibt nichts mehr übrig. Ich wurde durch diese Betrachtung winzig klein.
Ein Virus ist auch winzig klein und kann doch Bedeutung gewinnen.
So mal am Rande eingeworfen. Ich hoffe es trifft nicht auf den Menschen zu, obwohl der Vergleich in Zusammenhang mit der Erde nicht von der Hand zu weisen ist.
Mir gefällt die Vorstellung - denn nur so kann ich begreifen - mit enormer Geschwindigkeit durch das All zu düsen und von einem unendlichen Raum umgeben zu sein. Da bekommt der Satz "Leben ist Bewegung" eine ganz andere Dimension. Wenn man bedenkt was da alles einwirkt, um Leben erst entstehen zu lassen. Gigantisch

Auch wenn ich kleinere Dimensionen heranziehe, fühle ich mich unbedeutend und vergänglich.
Manche Religionen lehnen dies zwar ab, aber gerade die Fülle der Materie und deren Andersartigkeit ergeben für mich erst Dankbarkeit und Freude am Leben zu sein und deshalb hat die mir kurz verbleibende Zeit einen hohen Stellenwert.

Aus dieser neuen Perspektive heraus komm ich mir mit dem Streben nach Besonderheit wirklich lächerlich vor.
Ich hab ein kleines Wurst-Leben und schau nur noch drauf, dass es mir gut geht :rolleyes:
Komme gar nicht dazu nach Besonderheit zu streben. Zum ersten möchte ich die Zeit optimal nutzen. Da alleine muss ich schon Abstriche machen. Zum anderen sehe ich mich als Teil des Kollektivs Menschheit und die Aufgaben die diesem gestellt werden sind mehr als mir lieb ist. Andrerseits ist dies auch das, was Größe ausmacht, die Lösung von Herausforderungen.

MfG
Himmelblau
 
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