Adventszeit

Was macht eine gute Meditation, Verinnerlichung aus? Wie kann ich das erreichen? Indem ich meine Umgebung abschalte? Ja das wäre ein Weg - oder aber ich nutze alles was ich wahrnehme für meine Meditation. Der schlechteste Weg wäre, sich immer wieder über alles mögliche zu ärgern, das zieht aus mir raus
Klar hast du recht. Aber Meditation führt auch zu geklärter Wahrnehmung, die mir den Kitsch und die Verirrung des vorweihnachtlichen Treibens erst recht vor Augen und Ohren führt. Da dann einfach offen zu bleiben... tut etwas weh. Letztlich, so betrachtet, tut aber auch der heftige Straßenverkehr übers Jahr, die Massenmüllproduktion und als weiteres Beispiel die Kinderverbiegung durch kranke Lehrer und Medien weh. Der Advent ist nur auffälliger, weil der immer so um den 1. Dezember über uns reinbricht, wie eine Seuche. Der Frühling gefällt mir da schon besser, um deinen Vergleich zu wählen. Denn da geht es um das wahre Erwachen (so wie es im Dezember um die wahre Innerlichkeit gehen würde) ... Die Symboliken der Feste lehne ich auch in keiner Weise ab... Es geht mir nur um die Auswüchse, die überhand genommen haben: Kitsch statt Schönheit, Rummel statt Ruhe, Aufgesetztheit statt Schlichtheit... so meine ich das...

herzlich K.S.
 
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Ali gehts ah zum Advent guat:party02: :weihna1 :liebe1: :banane: :foto: :clown:

es riecht zwar nicht nach Lebkuchen...

aber es duftet nach Freiheit!!!!
Hm... lecker schlecker Hatschi!!!


Sallam Alleikum,


Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
hi Saraswati - Ich finde es einfach schade, daß du da so negativ berührt bist
- ich versteh dich - es kann schon sehr nerven, wenn man abends nur noch Fenster sieht, die permanent blinken, die Farben wechseln und sich möglichst auch noch drehen, das ist absolut nicht besinnlich und macht nervös - hingegen ein Baum im Vorgarten, an dem ein paar lichter hängen, kann eine angenehme Atmosphäre verbreiten - in den Kaufhäusern ist Stress zu spüren und die Weihnachtsmärkte sind natürlich ein konsumorientierter Rummelplatz, aber wenn man versucht, die Stimmung dieser Menschen zu erfassen, spürt man da doch auch viel Sehnsucht nach Geborgenheit und Harmonie.

LGInti
 
ja, die schwemütigen nordischen.

wenn man die andere seite unseres planeten kennt,
ist es leichter die dunkelheit anzunehmen.

manchmal reicht es schon südlicher zu leben, da kommt fröhlichkeit auf,
die leichtigkeit des dunkels.
Oh ja, ein Stückchen andere Seite des Planetens kenn ich - und die Nächte am Meerestrand der thailändischen Inseln... und genau das mein ich, wenn ich sag, Dunkelheit annehmen und bewußt hineingehen in das Dunkel, in die Stille. Es wäre schön, wenn nicht versucht würde, es mit lautem Licht und Geschrei zu übertönen, das mein ich. Einfach nachfühlen, was alles in mir berührt wird durch die langen Nächte. Da findet man so manches, und bei weitem nicht alles ist schwermütig ;)
 
Oh ja, ein Stückchen andere Seite des Planetens kenn ich - und die Nächte am Meerestrand der thailändischen Inseln... und genau das mein ich, wenn ich sag, Dunkelheit annehmen und bewußt hineingehen in das Dunkel, in die Stille. Es wäre schön, wenn nicht versucht würde, es mit lautem Licht und Geschrei zu übertönen, das mein ich. Einfach nachfühlen, was alles in mir berührt wird durch die langen Nächte. Da findet man so manches, und bei weitem nicht alles ist schwermütig ;)

Zur leichtigkeit der Dunkelheit

Anhang anzeigen 5339
 
Ich liebe es, wenn ich zum Frühdienst radele, die weihnachtlich erleuchteten Fenster zu sehen. Es ist nicht ganz so schwarzdunkle Nacht, und selbst wenn die Leute noch schlafen, sendet mir ihre liebevoll angebrachte Dekoration einen menschlichen Gruß.
Wenn ich in der Adventszeit zum Nachtdienst fahre oder vom Spätdienst komme, ist das genau so.

Schichtdienst kann teilweise ziemlich einsam machen und bedarf einer absolut findigen Planung und verständnisvoller, anpassungsfähiger Freunde, weshalb ich für solcherlei Zeichen empfänglich bin.
Als ich am Wochenende mit einer ebenfalls Schichtdienst arbeitenden Nachbarin einen gemeinsamen Nenner fand und wir gemeinsam zum Weihnachtsmarkt fahren konnten, war das ein richtiger Glückstreffer, den wir beide ganz besonders genossen haben. :liebe1:
 
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