@Phönixkind: warum zweifelst Du einen hohen EQ an ? Das steht irgendwie in Widerspruch zu Deiner Aussage,daß er in sozialer Hinsicht weiter wäre wie seine Peers und Kindern helfen würde,die in der Schule schikaniert werden.
Ich weiß nicht, wie nahe Du dem Jungen stehst, aber irgendwie sieht das für den Jungen nicht gut aus, wenn die Eltern nicht hinter ihm stehen und sie nicht gewillt scheinen, ihn zu unterstützen.
Warum denkst Du gleich an ADS ? Sollte er tatsächlich hochbegabt sein => auch eine Unterforderung kann zu tagträumerischem Verhalten führen.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, was das für Eltern sind, die Kinder in die Welt setzen und dann aber nicht dazu beitragen wollen, das ihre Kinder zu glücklichen Erwachsenen heranreifen können. Aber selbst wenn sie hinter ihm stehen würden das kann ein harter Kampf mit Schulen etc. werden, wenn man hochbegabt ist (und/oder AD(H)Sler) und keine guten Leistungen erbringt.
Ich führe hier mal einige Links zu dem Thema auf.
bildung-und-begabung.de/verein/links/underachiever.pdf
ein sehr interessanter Tagungsbericht
podcast.de/episode/1304205/Hochbegabte_Minderleister
Zwei Erwachsene Hochbegabte, die nicht gefördert wurden, schildern ihre Erfahrungen
Das wäre ein Beitrag, den sich seine Eltern mal anhören müssten !
dghk.de/index.html
Verein, der sich für Hochbegabte Kinder einsetzt
Hier noch ein Buchtipp:
Andrea Brackmann: Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel ?
Es gibt auch sogenannte Familienberatungsstellen. Mir ist ein Fall bekannt, wo sich eine Psychologin sehr für ein Mädchen eingesetzt hat, welches hochbegabt ist und durch ihre Hilfe auf ein Eliteinternat kam
PS: ich kann leider nicht direkt verlinken !