Adrenalin

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Wenn ich unter Adrenalin stand, habe ich mich wie ein Tier gefühlt, fokussiert, instinktbetont und aggressiv. Der Verstand, Urteilsvermögen Mitgefühl usw. rücken extrem in den Hintergrund. Dafür fühlt man sich stark, und man spürt keinerlei Schmerzen. Ich war dann ganz anders als normalerweise. Das ist eine richtige Droge. Darum sollte man in einem Konflikt, den man friedlich lösen will Adrenalinausschüttung bei sich selbst oder beim Gegner vermeiden.

Adrenalin kann neben Aggression auch mit einem Fluchtreflex oder Überlebensinstinkt zusammenkommen, das ist dann situationsabhängig.
 
Ja, kann man so sagen.

Das hormon adrenalin steigert die herzfrequenz und ist tonangebend bei angst und fluchtverhalten. Ich bin nicht sicher, ob es kopflos macht, aber es rüstet uns zum kampf und zur abwehr.
Es wird zusätzlich gespritzt, wenn das herz zu versagen droht, um es zum weiterschlagen zu bewegen. Es macht, dass wir quasi unter strom gestellt werden und die gesamten körperfunktionen laufen viel schneller ab, wobei gleichzeitig die denk - und merkfähigkeit leicht vermindert ist, da es ja primär darum geht, "flüchten" zu können.

Adrenalin ist gut und lebensnotwendig - in angemessenem mass. Zu viel - wie beispielsweise während einer panikattacke - ist ungesund und man kann das überschüssige adranalin gut durch bewegung abbauen, da es sich so wieder verbraucht und die konzentration so wieder in einen norm-bereich rutscht.

Psychisch gesehen, bei einem zuviel ist man verwirrt, depersonalisiert, unkonzentriert, fahrig, ev. unausgeglichen, nervös, hat ev. auch störungen in der wahrnehmung....ist aber alles reversibel!

:)
 
Hallo Mipa

Meine Gedanken dazu stammen aus Schlägereien oder ähnlichen (Bedrohungs)situationen in der Kindheit und Jugend, nicht aus Panikattacken.

LG PsiSnake
 
Eher umgekehrt

Die Beschaffenheit der Psyche wirkt sich auf das Adrenalin aus.
Je stärker die Psyche die Wesenheit bestimmt umso größer ist
der Aufbau des Adrenalinschubs.
 
Hallo Mipa

Meine Gedanken dazu stammen aus Schlägereien oder ähnlichen (Bedrohungs)situationen in der Kindheit und Jugend, nicht aus Panikattacken.

LG PsiSnake

Das spielt keine rolle. Bedrohung bleibt bedrohung, egal, ob echt oder "eingebildet".
Der körper kann das nicht unterscheiden und schüttet adrenalin aus.
 
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Eher umgekehrt

Die Beschaffenheit der Psyche wirkt sich auf das Adrenalin aus.
Je stärker die Psyche die Wesenheit bestimmt umso größer ist
der Aufbau des Adrenalinschubs.

Ne, beides funktioniert: Psychische labilität (z.b. panikattacke) führt zu adrenalinanstieg,
adrenalinanstieg (weshalb auch immer) führt zu psychischer symptomatik.

Hab's erlebt.
 
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