Schon richtig. Ich habe aber das Gefühl, es ist immer der beste Weg, Kindern die Wahrheit zu sagen. In einer Form, die hilfreich ist, eben.
Natürlich, so sehe ich das auch. Das war jetzt auch speziell auf sage gemünzt, weil sie immer alles weiß, ohne je selber in der Situation gewesen zu sein. Ich weiß selber von mir (und von anderen), vorher wird gesagt, wenn das und das passiert, verhalte ich mich so und so....und das war definitv nicht der Fall. Ich kann erst sagen, wie ich mich verhalte, wenn ich mittendrin stecke.
Ich sage ja auch nicht, dass ich gegen Adoptionen bin. In meinem weiteren Bekanntenkreis sind momentan viele, die jetzt Adoptivkinder bekommen, deshalb die Gedanken. An und für sich bin ich dafür, doch andererseits denke ich auch, es wird Gründe geben, dass sie keine eigenen Kinder bekommen können. .....(und sei es der welche zu adoptieren?)
Ich finde es gut, hier Erfahrungen von Adoptivkindern zu lesen. Ich kannte früher einen junger Mann, der betonte immer ein "adoptiertes Einzelkind" zu sein. Er war ausgeglich und ich denke, es ging ihm bei seinen Adoptiveltern gut. Heute hat er eine eigene Familie, ich habe leider keinen Kontakt mehr mit ihm, von weitem wirkt er zufrieden. Ich stelle es mir z.B. auch schwierig vor, genau das, was Gabrielle beschrieben hat, wie gehen diese Eltern mit den Kindern in der Pubertät um, oder wenn die Kinder mal gegen den Strom schwimmen? Ist es so, als wenn es das leibliche Kind wäre oder ist da ein Unterschied? Ist man härter zu den Adoptivkindern? Ich könnte mir schon vorstellen ein Kind zu adoptieren; und meine, ich würde es genau so behandeln wie meine eigenen - aber wirklich würde ich das nicht wissen.
Ich danke dir Gabrielle.
Eberesche